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NEU: MERCEDES A-KLASSE

NEU: MERCEDES A-KLASSE

Brisanter Inhalt

Ohne sich außen stark zu verändern lässt die neue A-Klasse viele Konkurrenten alt aussehen: Der kleine Benz bessert alte Schwächen konsequent aus, führt Oberklasse-Technik ein und verführt mit einem Interieur, wie es die Kompaktklasse noch nie gesehen hat.
Die letzte A-Klasse hat eine Designrevolution angezettelt. Die gibt es auch diesmal, aber an ganz anderer Stelle…
Während die dritte Generation der A-Klasse mit einem radikal neuen Außendesign daherkam, sind die Designänderungen in der neuen, vierten Generation eher gering. Dafür ist nun das Interieur eine absolute Revolution.

Inwiefern?
Ein Cockpit wie dieses hat es in der Kompaktklasse noch nie gegeben. Ähnlich wie in der S- und E-Klasse setzt Mercedes jetzt auch beim kleinen Benz das sogenannte Widescreen-Cockpit mit einem riesigen horizontalen Displayrahmen ein. Herkömmliche Armaturen sind ebenso passe das bisher übliche Zentraldisplay, beide Elemente vereint nun der Riesenscreen. So lässt man die versammelte Konkurrenz im Innenraum-Vergleich alt aussehen.

So cool ist der kleine Benz aber nur gegen Aufpreis, nehmen wir an?
Eben nicht, das ist die wirklich gute Nachricht. Das Cockpit ist immer volldigital, der Displayrahmen ist immer gleich groß, nur die Monitore innerhalb des Rahmens variieren je nach Ausstattung: Standard sind zwei Sieben-Zoll-Screens, upgraden kann man beide auf 10,25 Zoll Durchmesser.
Innenraum neu gedacht: Wie in der E- und S-Klasse ersetzt ein riesiger Displayrahmen die Armaturen und den zentralen Screen.Innenraum neu gedacht: Wie in der E- und S-Klasse ersetzt ein riesiger Displayrahmen die Armaturen und den zentralen Screen.
Über dem Widescreen gibt es tatsächlich keine Hutze als Lichtschutz?
Ja, denn nur so konnte Mercedes den Designeffekt erzeugen, mit dem man das bisher übliche Cockpitdesign ins Museum schicken will: Der Bildschirm scheint frei auf dem Instrumententräger zu stehen. Lichtreflexionen soll eine spezielle Folie auf dem Glas verhindern.
 
Auch den alten Dreh-Drück-Knopf entdecken wir nicht mehr…
Neues Steuerelement ist ein Touchpad, mit dem man Drücken, Wischen und Zoomen kann.

Zuletzt haben die neuen Mercedes-Innenräume in der Nacht mit einer ziemlich spektakulären Ambientebeleuchtung für Furore gesorgt. Auch die neue A-Klasse?
Sie hat sogar ein Ambientelicht mit 64 Farben und es können zwei verschiedene Farben gleichzeitig eingestellt werden.
Steuerung neu organisiert: Ein Touchpad zum Drücken, Wischen und Zoomen ersetzt den bisherigen Dreh-Drück-Knopf.Steuerung neu organisiert: Ein Touchpad zum Drücken, Wischen und Zoomen ersetzt den bisherigen Dreh-Drück-Knopf.
Kommen wir zum Außendesign. Bei der letzten A-Klasse war das Heck eine Problemzone…
Das Frontdesign war schon bei der letzten A-Klasse top und ist es jetzt wieder. Das Heck ist viel hübscher geworden, fällt gegen die Front aber immer noch eine Spur ab. Insgesamt sind die Designänderungen in der neuen Generation recht behutsam, dennoch wirkt der Neue spürbar dynamischer, muskulöser.

Bisher war die A-Klasse eher eng geschnitten. Wurde das geändert?
Hier hat Mercedes ganz besonders angesetzt. Auch wenn die A-Klasse die Räume noch nicht ganz so konsequent nutzt wie der Klassenprimus VW Golf, kommt der Stuttgarter dem Wolfsburger bei den Innenabmessungen nun in allen Bereichen relativ nahe – bei der Innenraumbreite liegt der Golf noch vorne, beim Kofferraum ist fast Gleichstand (370 Liter zu 380 Liter), bei anderen Werten überholt der Benz sogar. Allerdings braucht die A-Klasse dafür etwas mehr Außenlänge, der Zuwachs um elf Zentimeter ergibt eine Länge von 4,42 Meter, das sind 18 Zentimeter mehr als beim Golf.


Allerdings hat der kleine Benz auch einen viel längeren Radstand als der Golf!
Das ist kein unwichtiger Punkt, der bisher fahraktive aber ziemlich straffe Baby-Benz soll beim Komfort nachziehen, richtig erwachsen werden und Mercedes-Nobelesse ausstrahlen. Prüfen lässt sich dieses Ansinnen von Mercedes noch nicht, die Stuttgarter können neben dem langen Radstand von 2,72 Metern aber auf eine aktive, elektronisch geregelte Dämpferverstellung verweisen.
Das Heck fällt gegen die Front noch etwas ab, ist aber viel hübscher geworden. Langer Radstand – Mercedes forciert den Komfort.Das Heck fällt gegen die Front noch etwas ab, ist aber viel hübscher geworden. Langer Radstand – Mercedes forciert den Komfort.
Mercedes möchte den Druck auf die Kompaktlasse-Konkurrenz auch durch den Technik-Transfer aus der Oberklasse erhöhen. Was kommt genau?
Im Multimedia-Bereich so ziemlich alles, was auch ein Luxus-Mercedes kann, bis hin zur hochmodernen Sprachsteuerung. Auch bei den Assistenzsystemen halten diverse Funktionen aus der S-Klasse Einzug, der kleine Benz kann damit schon schon teilautonom fahren.

Gibt es neue Motoren?
Ja, alles ist neu beim Antrieb. Der 1,4-Liter-Vierzylinder mit 163 PS, den Mercedes zusammen mit Renault entwickelt hat, kann zwischendurch zwei Zylinder abschalten. Zweiter Benziner ist der 2,0-Liter-Vierzylinder mit 224 PS. Beim Diesel hält sich Mercedes vorläufig zurück, der 1,4-Liter-Vierzylinder aus der Renault-Kooperation hat 116 PS. Beim Getriebe wählt man zwischen 6-Gang-Schalter und 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Stärkere Diesel (150, 190 PS) und AMG-Varianten (300 PS aufwärts) folgen selbstverständlich, auch ein Plug-in Hybrid ist in Planung.

Wann startet der Verkauf? Gibt es schon Preise?
Bestellen kann man ab Februar, ausgeliefert wird ab April. Preise sind noch nicht fixiert, eine vorsichtige Schätzung von uns lautet: ab 26.000 Euro.
 
Ah, eines noch: Werden wir die News der A-Klasse – vom neuen Cockpit bis zur größeren Karosserie – auch in anderen Autos sehen?
Ja, wie üblich ist das fünftürige Grundmodell die Basis für einige Ableger: Neben CLA, CLA Shooting Brake und GLA kommt auch ein mutig-markanter GLB mit eckigem Design im Stil der G-Klasse.

BILDERGALERIE: DIE NEUE MERCEDES A-KLASSE (2018)

 
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