SUZUKI CUP IN SPIELBERG
Suzuki-Asse in Spielberg
Eine Geburtstagsparty am Red Bull Ring – mit einem Hauch von "Vatertag". Und das alles im Rahmen der populären Rundstreckentrophy. Und mit rund 25 Suzuki-Swift-Boliden.
Der SUZUKI SWIFT Cup EUROPE feiert heuer sein bereits 20-jähriges Bestandsjubiläum. Früher unter dem Namen SUZUKI Cup Austria – danach wurde daraus eine internationale Serie. Im heurigen Jubiläumsjahr fand die Premiere vor drei Wochen nahe Budapest auf dem Hungaroring statt mit drei Rennen.
Es waren 27 Fahrer aus Polen, den Niederlanden, Ungarn und Österreich am Start, wobei die Polen und die Österreicher am erfolgreichsten waren. Die sieggewohnten ungarischen Piloten gingen diesmal leer aus, jetzt wollen sie sich in Spielberg revanchieren.
Auf dem Hungaroring waren die Österreicher Christoph und Max Zellhofer, Fabian Ohrfandl, Maximilian und Michael Mayr, Lukas Niedertscheider und Johannes Maderthaner am Start. Diese "glorreichen" sieben Namen sind auch am Red Bull Ring am Start.
Doch beim Saison-Höhepunkt in Spielberg ist die österreichische Armada mit einigen weitere Piloten verstärkt.
Mit dabei ist Hubert Haselsteiner aus Niederösterreich. Er ist der Vater von Dominik Haselsteiner, der in der Vergangenheit im SUZUKI Cup für herausragende Leistungen gesorgt hat. Er wird in Spielberg in der TCR Eastern Europe Serie an den Start gehen. Vater Hubert Haselsteiner war früher ebenfalls ein schneller Mann auf der Rundstrecke – nun versucht wieder einmal Renn-Spaß zu haben, um dabei aber aber zudem ein gutes Ergebnis einzufahren.
Mit Lukas Puchinger feiert ein schneller Mann ein Comeback im SUZUKI Cup. Er kommt ursprünglich aus dem Motorradrennsport – und wechselte in den Jahren 2015 und 2016 auf die vier Räder eines SUZUKI Swift. Dort wurde er im Jahre 2016 sogar Vizemeister in dieser Serie. Es wird interessant sein, ob er diesen Speed immer besitzt.
Eine ganz besondere Geschichte ist Justin Vetter.
Der 18-jährige Tiroler ist Lehrling beim Autohaus Auto-Park in Innsbruck, dessen Chef ist Michael Mayr – der ist schon seit zwei Jahren Stammfahrer im SUZUKI Cup EUROPE.
Und dieser Michael Mayr hatte in den Rennpausen eine großartige Idee. Er beschäftigt in seinem Betrieb 50 Lehrlinge und hat diese eingeladen, an einer Go-Kart Challenge teilzunehmen. Nach einem Auswahlverfahren konnten sich einige für einen internen Bewerb auf dem Salzburgring qualifizieren. Dort gelang es Justin Vetter die absolut schnellste Rundenzeit zu erzielen. Der Lohn dafür ist nun sein erster Rennstart, wobei Firmenchef Michael Mayr fünfzig Mitarbeiter seines Betriebes nach Spielberg eingeladen hat, Justin bei seinem Rennfahrer-Debüt dementsprechend zu unterstützen.
Und auch Sebastian Riedler ist mit einem Autohaus verbunden. Er ist Lackierer und Spengler und arbeitet im Autohaus Zellhofer in St. Georgen im Ybbsfeld. Seine bisherigen motorsportlichen Aktivitäten lagen im Bergrennsport wo er ebenfals mit einen SUZUKI Swift fuhr. Nun möchte er damit auch einen Versuch im Rundstreckensport machen.
Martin Niedertscheider, Vater von Lukas Niedertscheider, wird ebenfalls an den beiden Rennen in Spielberg teilnehmen. Der 53-jährige betreibt in Lienz ein großes Autohaus und gründete 2006 das Team Niedertscheider-Motorsport. Seit dem Jahre 2009 fährt er auch selbt. Und: er arbeitete sich vom Kart bis in den Tourenwagensport empor. Dort feierte er auch viele Erfolge, so etwa Zielankünfte bei den 24 Stundenrennen auf dem Nürburgring oder in Dubai und holte sich dabei so eine enorme Langstreckenerfahrung.
Das Starterfeld der Österreicher am Red Bull Ring umfasst also zwölf Piloten. Davon sind, kurz nachdem im Nachbarland Deutschland der Vatertag gefeiert wurde, gleich drei Vater-Sohn-Paarungen am Start. Max und Christoph Zellhofer, Michael und Maximilian Mayr sowie Martin und Lukas Niedertscheider.
Zeitplan des SUZUKI Cup EUROPE für die beiden Rennen auf dem Red Bull Ring:
Freitag, 19. Mai 2023
10.25 – 10,50 Uhr freies Training
14.35 – 15,00 Uhr Qualifying
17.25 – 17,50 Uhr 1. Rennen
Samstag, 20. Mai 2023
14.35 – 15,00 Uhr 2. Rennen
