Vorstellung: Alpine A390
Ein Cockpit für Papa
3,9 Sekunden auf Hundert für die ganze Familie: Die Sportwagen-Schmiede Alpine bringt eine geducktes SUV mit fast 1.700 Litern Kofferraumvolumen und baut gleich drei Motoren ein. Motorprofis.at hat im Family-Flitzer Platz genommen und sich die Alpine-Dynamik von Werksfahrer Ferdinand Habsburg erklären lassen.
05.11.2025Fotos: Werk
Um wen geht es?
Der A390 ist ein batterieelektrischer SUV-Crossover unter der Flagge der französischen Sportwagen-Schmiede Alpine. Technisch greift die Marke ins Renault-Regal, interpretiert die bekannte AmpR-Medium-Plattform aber mit eigenem Radstand und eine Batterie-Sondergröße von 89 kWh netto, wobei die gleiche Nickel-Mangan-Kobalt-Chemie wie bei den Konzerngeschwistern zum Einsatz kommt. Dazu gibt es erstmal eine Kombination von insgesamt drei E-Motoren – zwei hinten, einer an der Vorderachse.
Wie groß ist der der A390?
Mit über 4,61 Metern Länge ist es das mit Abstand größte Auto, dass je mit einem Alpine-Logo gebaut wurde. Wir reden hier ziemlich exakt von den Dimensionen eines VW ID.5, der als Crossover mit Fließheck zumindest von der Karosserieform her auch im selben Revier unterwegs ist. Mit rund 1,53 Metern Höhe duckt sich der viertürige A390 aber um einige Zentimeter tiefer. Drinnen finden fünf Passagiere komfortabel Platz, auch das ein Novum für die französische Sport-Marke.
Wie schaut er aus?
Auch, wenn tatsächlich keine Elemente übernommen wurden, spielt das A390-Design ganz gezielt mit den Codes der A110. Zum Ausgleich der üppigeren Karosserieform musste natürlich aerodynamisch optimiert werden, Luftleitkanäle und integrierter Diffusor sorgen sowohl für optische Spannung wie auch einen niedrigen cW-Wert. Einen feschen technischen Effekt erzielen die nahtlos im Frontpaneel eingesetzten Leuchtelemente „Cosmic Dust“, die man in dieser Form erstmal in Serienreife sieht.
Der A390 ist ein batterieelektrischer SUV-Crossover unter der Flagge der französischen Sportwagen-Schmiede Alpine. Technisch greift die Marke ins Renault-Regal, interpretiert die bekannte AmpR-Medium-Plattform aber mit eigenem Radstand und eine Batterie-Sondergröße von 89 kWh netto, wobei die gleiche Nickel-Mangan-Kobalt-Chemie wie bei den Konzerngeschwistern zum Einsatz kommt. Dazu gibt es erstmal eine Kombination von insgesamt drei E-Motoren – zwei hinten, einer an der Vorderachse.
Wie groß ist der der A390?
Mit über 4,61 Metern Länge ist es das mit Abstand größte Auto, dass je mit einem Alpine-Logo gebaut wurde. Wir reden hier ziemlich exakt von den Dimensionen eines VW ID.5, der als Crossover mit Fließheck zumindest von der Karosserieform her auch im selben Revier unterwegs ist. Mit rund 1,53 Metern Höhe duckt sich der viertürige A390 aber um einige Zentimeter tiefer. Drinnen finden fünf Passagiere komfortabel Platz, auch das ein Novum für die französische Sport-Marke.
Wie schaut er aus?
Auch, wenn tatsächlich keine Elemente übernommen wurden, spielt das A390-Design ganz gezielt mit den Codes der A110. Zum Ausgleich der üppigeren Karosserieform musste natürlich aerodynamisch optimiert werden, Luftleitkanäle und integrierter Diffusor sorgen sowohl für optische Spannung wie auch einen niedrigen cW-Wert. Einen feschen technischen Effekt erzielen die nahtlos im Frontpaneel eingesetzten Leuchtelemente „Cosmic Dust“, die man in dieser Form erstmal in Serienreife sieht.
Eleganter Abschwung und viel Aerodynamik-Equipment: Der A390 setzt auf Windschlüpfrigkeit.
Nahtlos im Frontpaneel eingesetzten Leuchtelemente.
Beleuchteter Markenname und ein kleiner Gruß an Porsche.
SUV-Crossover mit betont schnittigem Look und scharfem Blick.Und das Cockpit?
Hier spendet der Renault Megane seine fesche und entgegen dem aktuellen Trend nicht erdrückende Bildschirm-Kombination aus Instrumenten-Cluster und Infotainment-Touchscreen – sehr übersichtlich, sehr Fahrer-fokussiert. Das Dreigestirn der Aktivierungs-Knöpfe für das Getriebe in der Mittelkonsole ist ähnlich aus dem A110 bekannt – schön, dass sie beim Sprung ins Elektro-Fach nicht über Bord gegangen sind. Ansonsten herrscht drinnen entspannte Kühle mit Alu-Paneelen, für die blau-weiße Leder-Kombi gibt es auch Alternativen, rein stilistisch ist sie aber erste Wahl.
Mit welcher Antriebstechnik kommt der A390?
Drei Motoren mobilisieren 400 PS und 661 Newtonmeter für das GT-Modell sowie 470 PS und 824 Newtonmeter für den GTS. Zumindest vorerst wird es nur diese beiden Allrad-Varianten geben. Alpine legt es also eher auf Top-Drehmoment als PS-Klotzerei an. Keine schlechte Entscheidung: Beim Gewicht wurde eingespart, was geht, weniger als rund 2,1 Tonnen waren bei dieser Akku-Größe aber nun einmal nicht drin. Und um die flott in Bewegung zu setzen, ist ein Büffel unter dem Blech die bessere Wahl als ein Wiesel.
Welche Leistungsdaten sind bekannt?
Alpine gibt 4,8 und 3,9 Sekunden für die Hundertersprints an, der GT soll 200 km/h Höchstgeschwindigkeit schaffen, der GTS 220 km/h. Für alle, die das nicht ausreizen, wird bei einem Verbrauch von um die 20 kWh je 100 Kilometer eine Reichweite von 555 beziehungsweise 515 Kilometern veranschlagt. Als maximale Ladeleistung gibt Alpine 150 und 190 kWh an. Mit Wechselstrom sind maximal 11 kWh vorgesehen, optional wird es ein Upgrade auf 22 kWh geben. Bi-direktionales Laden ist vorinstalliert. Noch zwei Zahlen, mit der sich Alpine-Kunden bisher nicht beschäftigt haben: Die Zuglast des A390 für ungebremste Anhänger liegt bei 750 Kilo, für gebremste bei 1.350 Kilo.
Hier spendet der Renault Megane seine fesche und entgegen dem aktuellen Trend nicht erdrückende Bildschirm-Kombination aus Instrumenten-Cluster und Infotainment-Touchscreen – sehr übersichtlich, sehr Fahrer-fokussiert. Das Dreigestirn der Aktivierungs-Knöpfe für das Getriebe in der Mittelkonsole ist ähnlich aus dem A110 bekannt – schön, dass sie beim Sprung ins Elektro-Fach nicht über Bord gegangen sind. Ansonsten herrscht drinnen entspannte Kühle mit Alu-Paneelen, für die blau-weiße Leder-Kombi gibt es auch Alternativen, rein stilistisch ist sie aber erste Wahl.
Mit welcher Antriebstechnik kommt der A390?
Drei Motoren mobilisieren 400 PS und 661 Newtonmeter für das GT-Modell sowie 470 PS und 824 Newtonmeter für den GTS. Zumindest vorerst wird es nur diese beiden Allrad-Varianten geben. Alpine legt es also eher auf Top-Drehmoment als PS-Klotzerei an. Keine schlechte Entscheidung: Beim Gewicht wurde eingespart, was geht, weniger als rund 2,1 Tonnen waren bei dieser Akku-Größe aber nun einmal nicht drin. Und um die flott in Bewegung zu setzen, ist ein Büffel unter dem Blech die bessere Wahl als ein Wiesel.
Welche Leistungsdaten sind bekannt?
Alpine gibt 4,8 und 3,9 Sekunden für die Hundertersprints an, der GT soll 200 km/h Höchstgeschwindigkeit schaffen, der GTS 220 km/h. Für alle, die das nicht ausreizen, wird bei einem Verbrauch von um die 20 kWh je 100 Kilometer eine Reichweite von 555 beziehungsweise 515 Kilometern veranschlagt. Als maximale Ladeleistung gibt Alpine 150 und 190 kWh an. Mit Wechselstrom sind maximal 11 kWh vorgesehen, optional wird es ein Upgrade auf 22 kWh geben. Bi-direktionales Laden ist vorinstalliert. Noch zwei Zahlen, mit der sich Alpine-Kunden bisher nicht beschäftigt haben: Die Zuglast des A390 für ungebremste Anhänger liegt bei 750 Kilo, für gebremste bei 1.350 Kilo.
Fahrer-konzentriertes Layout, großzügiges Raumgefühl, kühle Sportwagen-Atmosphäre.
Premium-Stimmung.
Aktivierungs-Knöpfe für das Getriebe.
Blick- und Körper-Fang: Sportsitze mit integrierten Nackenstützen sind im A390 se-rienmäßig montiert. Die Bicolor-Ausführung steht ihm ausgezeichnet.
Hohe Flanken.
Schöner Rücken.
Voll familientauglich ist das Kofferraumvolumen von 532 bis 1642 Litern.Wie sieht es mit dem Platzangebot aus?
Der Claim, komfortablen Platz für fünf Personen zu bieten, hält bei der Sitzprobe. Das sportliche Cockpit-Feeling auf dem Fahrer-Sessel ist tadellos, kein Gedanke daran, dass theoretisch noch vier Leute mehr dabei sind. Die Beinfreiheit in Reihe zwei ist tadellos, bei der Kopfhöhe könnte es für Großgewachsene aber etwas knapp werden – hier rächen sich eventuell die der sportlichen Silhouette und der Aerodynamik geopferten Zentimeter Dachhöhe. Voll familientauglich ist das Kofferraumvolumen von 532 bis 1642 Litern.
Was sagt ein Habsburger dazu?
Ferdinand Habsburg, für Alpine in der Langstreckenserie WEC tätig, hatte bereits Gelegenheit, den A390 zu fahren. Dessen Dynamik-Qualitäten beschreibt er so: “Bei einem Auto ist es wichtig, dass es eine gute Nase hat – das heißt reaktiv ist und dem Lenkimpuls folgt, dorthin fährt wo du hinschaust.” Der A390 hat für Habsburg genau so viel Kraft auf der Vorderachse, dass das jederzeit gelingt, dazu kommt eine “clevere Gewichtsverteilung” von 49 Prozent vorne und 51 Prozent hinten. Viel dürfte auch das Alpine-eigene, aktive Torque-Vectoring beitragen, dass den Krafteinsatz der drei E-Motoren variabel orchestriert. Alpine selbst sagt, dass der A390 bei internen Erprobungen die gleichen Rundenzeiten wie der A110 erreichte. Über die Fahrspaß-Werte auf öffentlichen Straßen werden weitere Testfahrten aufklären.
Wann kommt der A390 und wie viel kostet er?
Bestellbar wird der A390 noch 2025 sein, der offizielle Marktstart erfolgt Anfang 2026. Offizielle Österreich-Preise gibt es noch nicht, für Deutschland werden derzeit 67.500 Euro für den GT genannt.
Der Claim, komfortablen Platz für fünf Personen zu bieten, hält bei der Sitzprobe. Das sportliche Cockpit-Feeling auf dem Fahrer-Sessel ist tadellos, kein Gedanke daran, dass theoretisch noch vier Leute mehr dabei sind. Die Beinfreiheit in Reihe zwei ist tadellos, bei der Kopfhöhe könnte es für Großgewachsene aber etwas knapp werden – hier rächen sich eventuell die der sportlichen Silhouette und der Aerodynamik geopferten Zentimeter Dachhöhe. Voll familientauglich ist das Kofferraumvolumen von 532 bis 1642 Litern.
Was sagt ein Habsburger dazu?
Ferdinand Habsburg, für Alpine in der Langstreckenserie WEC tätig, hatte bereits Gelegenheit, den A390 zu fahren. Dessen Dynamik-Qualitäten beschreibt er so: “Bei einem Auto ist es wichtig, dass es eine gute Nase hat – das heißt reaktiv ist und dem Lenkimpuls folgt, dorthin fährt wo du hinschaust.” Der A390 hat für Habsburg genau so viel Kraft auf der Vorderachse, dass das jederzeit gelingt, dazu kommt eine “clevere Gewichtsverteilung” von 49 Prozent vorne und 51 Prozent hinten. Viel dürfte auch das Alpine-eigene, aktive Torque-Vectoring beitragen, dass den Krafteinsatz der drei E-Motoren variabel orchestriert. Alpine selbst sagt, dass der A390 bei internen Erprobungen die gleichen Rundenzeiten wie der A110 erreichte. Über die Fahrspaß-Werte auf öffentlichen Straßen werden weitere Testfahrten aufklären.
Wann kommt der A390 und wie viel kostet er?
Bestellbar wird der A390 noch 2025 sein, der offizielle Marktstart erfolgt Anfang 2026. Offizielle Österreich-Preise gibt es noch nicht, für Deutschland werden derzeit 67.500 Euro für den GT genannt.
„Gute Nase“: Alpine-Pilot Ferdinand Habsburg erklärt die dynamischen Qualitäten …
… des ersten elektrischen Crossover-Modells von Alpine.DATEN & FAKTEN
Alpine A390
(November 2025)Preis
k. A.Antrieb
3 Synchron E-Motoren, 400/470 PS, 661/824 Newtonmeter DrehmomentLi-NMC-Akku mit 89 kWh, Eingang-Direktübersetzung, Allradantrieb.
Abmessungen
Länge 4615 mm / Breite 1885 mm / Höhe 1532 mm. Kofferraumvolumen 532-1642 Li-terRadstand 2708 mm.







