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TECHNIK: OLED LICHT

TECHNIK: OLED LICHT

Warum wird aus LED jetzt OLED?

Hat Ihr Auto schon LED-Licht? Beeilen Sie sich, mit OLED steht schon die nächste Revolution vor der Tür. Weltpremiere bei Audi und BMW. Die Designer jubeln.
Was ist Unterschied zwischen LED und OLED?
Die bisherigen LEDs sind Punktlichtquellen, die sich in beliebiger Stückzahl kombinieren lassen. Dagegen sind OLEDs, die sogenannten organischen LEDs, Flächenstrahler. Die einzelnen Lichtpunkte verschwinden, stattdessen werden ganze Flächen zum Leuchten gebracht.

Wo sind die OLEDs schon im Einsatz?
Bisher nur bei Displays in den Armaturen. Aber jetzt haben Audi und BMW durch die Erhöhung der Leuchtkraft die organischen LEDs zur Serienreife gebracht, zuerst am Heck. Die Großserien-Weltpremiere feiert Audi mit den Rücklichtern des TT RS. Beim BMW sind OLEDs erstmal im neuen M4 GTS im Einsatz, der allerdings auf 700 Stück weltweit limitiert ist.
 
Welchen Vorteil haben die neuen organischen LEDs?
Es leuchten ganze Flächen statt einzelner Lichtpunkte, damit sind neue organische Formen möglich. Der kreative Spielraum für die Designer steigt erheblich. Weil Reflektoren, Lichtleiter oder ähnliche Optiken entfallen und fast keine Kühlung benötigt wird, können die Rücklichter (und später auch die Frontlichter) zudem sensationell dünn werden. Vor allem mit der Studie e-tron quattro concept hat Audi gezeigt, was da möglich sein wird.
 
Warum wird OLED als Revolution gesehen?
Absehbar ist, dass die Glasscheiben um das organische OLED-Material später durch beliebig formbare Kunststofffolien ersetzt werden, die Teil der Karosserie sind. Cesar Muntada Roura, Leiter des Lichtdesigns bei Audi: „Wir haben die Fusion von Licht und Karosserie schon in Designmodellen umgesetzt.“ Dass das Licht bald seine Box verlässt, lässt die Designer heute schon jubeln.

Technik-Weltpremiere bei Audi und BMW: Warum wird aus LED jetzt OLED?

Die bisherigen LEDs sind Punktlichtquellen, die sich in beliebiger Stückzahl kombinieren lassen. Dagegen sind OLEDs, die sogenannten organischen LEDs, Flächenstrahler. Die einzelnen Lichtpunkte verschwinden, stattdessen werden ganze Flächen zum Leuchten gebracht. 

Lexikon des Lichts


Xenon-Scheinwerfer
Heller als Halogen, verbrauchen weniger Energie, haben eine vier- bis fünfmal höhere Lebensdauer.
 
Bi-Xenon-Scheinwerfer
Erzeugen neben dem Abblendlicht auch das Fernlicht über dieselbe Xenon-Lampe.
 
LED-Tagfahrlicht
Macht Autos deutlich besser sichtbar. LED’s lassen sich in beliebiger Stückzahl kombinieren und geben den Designern so neue Gestaltungsmöglichkeiten.
 
LED-Scheinwerfer
Langlebiger, sparsamer und heller als alle Lichtquellen davor. Das LED-Licht ähnelt dem Tageslicht und wirkt der Ermüdung der Augen entgegen.
 
Voll-LED-Scheinwerfer
Versorgen neben dem Abblendlicht auch das Fernlicht.
 
Matrix-LED-Scheinwerfer
Steuern die Leuchtdioden einzeln, zum Beispiel bei Gegenverkehr: Die betroffenen LED’s werden ausgeknipst, um Blendung zu verhindern, der Rest leuchtet weiter. Eine Art adaptives Dauerfernlicht.
 
Laser-Scheinwerfer
Laserstrahlen werden von einem Modul gebündelt und über einen Konverter in weißes Licht umgewandelt. Wird als Fernlicht eingesetzt, wo es mit 600 Metern die doppelte Reichweite von LED-Fernlicht erreicht.
 
OLED
Die bisherigen LEDs sind Punktlichtquellen, die sogenannten organischen LEDs dagegen Flächenstrahler. Extrem dünn und leicht. Der erste Serieneinsatz in Rückleuchten kommt 2016. In der Zukunft könnten OLEDs überall auf der Karosserie verteilt werden.
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