ERSTER TEST: CITROËN AMI
Bio-Zitronen zum Handypreis
Wieder einmal gibt die nonchalante Kreativität von Citroën der Mobilität eine neue Richtung: Günstiger und umweltfreundlicher als der Ami geht es auf vier Rädern nicht. Abstriche sind zu machen, aber das E-Mobil um 19,99 Euro pro Monat funktioniert im Nahverkehr ähnlich wie ein normales Auto.
15.09.2020Fotos: Werk
Welches Ziel verfolgt Citroën mit dem Ami?
Die Elektromobilität kämpft bekanntlich mit zwei Problemstellen: Preis und Reichweite. Citroën hatte die so simple wie geniale Idee, das eine Problem mit dem anderen zu bekämpfen: Weil der Ami ausschließlich auf Nahverkehr ausgelegt ist, sinkt sein Preis dramatisch.
Was heißt das für den Ami in der Praxis?
Auch wenn er so ausschaut, rechtlich ist der Ami kein Auto, sondern ein Leichtfahrzeug. Er bekommt das rote Moped-Taferl und darf maximal 45 km/h fahren, dementsprechend kann das Potpourri an Sicherheits- und Komforttechnik, das moderne Autos inzwischen angesammelt haben, weggelassen werden. Die Folge ist ein ultrakleines und ultraleichtes Fahrzeug, dem dann wiederum 8 PS genügen, um voranzukommen. Und der Simplifizierungs-Kreislauf schließt sich durch den ultrakleinen Preis.
Nebeneffekt der Mopedzulassung: In Österreich darf, der einen Mopedführerschein hat, den Ami fahren, und das bereits ab 15 Jahren.
Wie klein ist der Preis wirklich?
Das E-Mobil wird quasi zum Handytarif angeboten, kein Spaß. Die österreichischen Preise sind zwar noch nicht da, sie werden aber von den französischen nur geringfügig abweichen: Dort gibt es den Ami im Leasing ab 19,99 Euro pro Monat, die Anzahlung beträgt 2.644 Euro und die Vertragslaufzeit 48 Monate. Der französische Kaufpreis beträgt ab 6.900 Euro, wobei 900 Euro über den staatlichen Umweltbonus wieder abgezogen werden. In Österreich beträgt die Förderung für Elektro-Mopeds derzeit 800 Euro, sodass man ebenso auf rund 6.000 Euro kommen sollte.
Die Elektromobilität kämpft bekanntlich mit zwei Problemstellen: Preis und Reichweite. Citroën hatte die so simple wie geniale Idee, das eine Problem mit dem anderen zu bekämpfen: Weil der Ami ausschließlich auf Nahverkehr ausgelegt ist, sinkt sein Preis dramatisch.
Was heißt das für den Ami in der Praxis?
Auch wenn er so ausschaut, rechtlich ist der Ami kein Auto, sondern ein Leichtfahrzeug. Er bekommt das rote Moped-Taferl und darf maximal 45 km/h fahren, dementsprechend kann das Potpourri an Sicherheits- und Komforttechnik, das moderne Autos inzwischen angesammelt haben, weggelassen werden. Die Folge ist ein ultrakleines und ultraleichtes Fahrzeug, dem dann wiederum 8 PS genügen, um voranzukommen. Und der Simplifizierungs-Kreislauf schließt sich durch den ultrakleinen Preis.
Nebeneffekt der Mopedzulassung: In Österreich darf, der einen Mopedführerschein hat, den Ami fahren, und das bereits ab 15 Jahren.
Wie klein ist der Preis wirklich?
Das E-Mobil wird quasi zum Handytarif angeboten, kein Spaß. Die österreichischen Preise sind zwar noch nicht da, sie werden aber von den französischen nur geringfügig abweichen: Dort gibt es den Ami im Leasing ab 19,99 Euro pro Monat, die Anzahlung beträgt 2.644 Euro und die Vertragslaufzeit 48 Monate. Der französische Kaufpreis beträgt ab 6.900 Euro, wobei 900 Euro über den staatlichen Umweltbonus wieder abgezogen werden. In Österreich beträgt die Förderung für Elektro-Mopeds derzeit 800 Euro, sodass man ebenso auf rund 6.000 Euro kommen sollte.
Neben der Kürze (30 Zentimeter weniger als ein smart) ist auch die geringe Breite (50 bis 60 Zentimeter weniger als normale PKW) in der Stadt ein Hit.
Im Türrahmen versteckt sich das Ladekabel für die 5,5-kWh-Batterie.
Man sitzt fast auf der Hinterachse und hat ein großes Glasdach über sich.
Für viele sicher eine überraschende Erkenntnis: Die 8 PS reichen. Der Ami bewegt sich mehr oder weniger wie ein normales Auto durch die Stadt.
Grundsätzlich ist der Leichtfahrzeug-Ansatz von Citroën aber nicht neu, oder?
Nicht zuletzt französische Hersteller wie Ligier oder Aixam bauen diese Leichtfahrzeuge schon lange, allerdings sind sie dort deutlich teurer – und nicht so lässig-urban im Auftritt. Es ist somit – über 70 Jahre nach dem ersten 2CV – wieder einmal die nonchalante Kreativität von Citroën, die der Mobilität eine neue Richtung gibt: Elektromobilität für alle durch radikale Reduktion auf das Wesentliche. Und das trotz trotz aller Skurrilität des Rollende-Gondel-mit-zwei-Sitzplätzen-Konzepts so gut und fröhlich verpackt, dass auch hippe Städter zugreifen können.
Wobei dieser Citroën nicht nur günstig ist, sondern natürlich auch eine Bio-Zitrone (warum Citroën-Fans ihre Autos Zitrone nennen, erfahren sie hier).
Natürlich dreht sich das Konzept auch darum. Dass große Städte irgendwann nur noch Fahrzeuge mit Elektroantrieb ins Zentrum lassen, ist eine unaufhaltsame Entwicklung. Der Ami ist freilich nicht nur lokal emissionsfrei, sondern verbraucht durch sein Minimalgewicht auch nur halb so viel wie die sparsamsten Elektroautos. Umweltfreundlicher geht es auf vier Rädern nicht.
Legen wir los. Wie fährt sich der Ami in der Stadt?
Erste, für viele sicher überraschende, Erkenntnis: Die 8 PS reichen. Der Ami bewegt sich mehr oder weniger wie ein normales Auto durch die Stadt. Ampelstarts sind eine Spezialität der direkt ansprechenden Elektroantriebe, somit ist der Ami vom Start weg schon gut dabei. Aber auch die Beschleunigung zwischendurch und die Endgeschwindigkeit reichen im normalen Stadtverkehr vollkommen. Die Angst, ein Verkehrshindernis zu sein, ist unbegründet, man fährt entspannt mit dem Verkehrsfluss mit. Um die Ecken und durch die Kurven geht es durchaus flott, denn durch die Batterie auf der Vorderachse und den E-Motor auf der Hinterachse hat der Ami einen tiefen Schwerpunkt.
Je enger es räumlich wird, desto stärker können die Bauartvorteile ausgespielt werden, vor allem den in der Stadt so wichtigen Themenbereich Parkplatz(suche) bespielt der Ami ganz anders als normale Autos: 7,2 Meter Wendekreis fühlt sich im Vergleich zu einem durchschnittlichen PKW wie Umdrehen am Stand an. Und neben der Kürze (30 Zentimeter weniger als ein smart!) ist auch die geringe Breite (50 bis 60 Zentimeter weniger als normale PKW!!) in der Praxis superpraktisch. Sogar Querparken entlang einer Straße mit Längsparkplätzen funktioniert problemlos, ist in Österreich aber (noch) nicht erlaubt.
Durch das serienmäßige Glasdach über dem Kopf und die auch sonst großzügigen Fensterflächen hat man eine schöne Aussicht und eine angenehme Rundumsicht – allerdings muss man sich dafür manchmal selbst umdrehen: Der aufgrund der Glasdachkonstruktion weggelassene Innenrückspiegel geht definitiv ab (mögliche After-Sales-Lösung: Saugnapfkonstruktion). Und die runden Außenspiegel sind doch etwas klein geraten für den wuseligen Stadtverkehr.
Nicht zuletzt französische Hersteller wie Ligier oder Aixam bauen diese Leichtfahrzeuge schon lange, allerdings sind sie dort deutlich teurer – und nicht so lässig-urban im Auftritt. Es ist somit – über 70 Jahre nach dem ersten 2CV – wieder einmal die nonchalante Kreativität von Citroën, die der Mobilität eine neue Richtung gibt: Elektromobilität für alle durch radikale Reduktion auf das Wesentliche. Und das trotz trotz aller Skurrilität des Rollende-Gondel-mit-zwei-Sitzplätzen-Konzepts so gut und fröhlich verpackt, dass auch hippe Städter zugreifen können.
Wobei dieser Citroën nicht nur günstig ist, sondern natürlich auch eine Bio-Zitrone (warum Citroën-Fans ihre Autos Zitrone nennen, erfahren sie hier).
Natürlich dreht sich das Konzept auch darum. Dass große Städte irgendwann nur noch Fahrzeuge mit Elektroantrieb ins Zentrum lassen, ist eine unaufhaltsame Entwicklung. Der Ami ist freilich nicht nur lokal emissionsfrei, sondern verbraucht durch sein Minimalgewicht auch nur halb so viel wie die sparsamsten Elektroautos. Umweltfreundlicher geht es auf vier Rädern nicht.
Legen wir los. Wie fährt sich der Ami in der Stadt?
Erste, für viele sicher überraschende, Erkenntnis: Die 8 PS reichen. Der Ami bewegt sich mehr oder weniger wie ein normales Auto durch die Stadt. Ampelstarts sind eine Spezialität der direkt ansprechenden Elektroantriebe, somit ist der Ami vom Start weg schon gut dabei. Aber auch die Beschleunigung zwischendurch und die Endgeschwindigkeit reichen im normalen Stadtverkehr vollkommen. Die Angst, ein Verkehrshindernis zu sein, ist unbegründet, man fährt entspannt mit dem Verkehrsfluss mit. Um die Ecken und durch die Kurven geht es durchaus flott, denn durch die Batterie auf der Vorderachse und den E-Motor auf der Hinterachse hat der Ami einen tiefen Schwerpunkt.
Je enger es räumlich wird, desto stärker können die Bauartvorteile ausgespielt werden, vor allem den in der Stadt so wichtigen Themenbereich Parkplatz(suche) bespielt der Ami ganz anders als normale Autos: 7,2 Meter Wendekreis fühlt sich im Vergleich zu einem durchschnittlichen PKW wie Umdrehen am Stand an. Und neben der Kürze (30 Zentimeter weniger als ein smart!) ist auch die geringe Breite (50 bis 60 Zentimeter weniger als normale PKW!!) in der Praxis superpraktisch. Sogar Querparken entlang einer Straße mit Längsparkplätzen funktioniert problemlos, ist in Österreich aber (noch) nicht erlaubt.
Durch das serienmäßige Glasdach über dem Kopf und die auch sonst großzügigen Fensterflächen hat man eine schöne Aussicht und eine angenehme Rundumsicht – allerdings muss man sich dafür manchmal selbst umdrehen: Der aufgrund der Glasdachkonstruktion weggelassene Innenrückspiegel geht definitiv ab (mögliche After-Sales-Lösung: Saugnapfkonstruktion). Und die runden Außenspiegel sind doch etwas klein geraten für den wuseligen Stadtverkehr.
Laschen zum Zuziehen der Türen, manuell aufklappbare Seitenfenster, Handyhalterung für Navi/Musik, Abstellbereich für Standard-Trolleys im Fußraum.
Automatik-Bedienung links neben dem Fahrersitz.
Die Bluetooth-Box wird mit dem Handy verbunden.
Nur drei Taseten: Heizung, Lüfung, Warnblinken..
Gegenläufig öffnende Türen, die durch Drücken auf das Türschloß geöffnet werden und großen Ablageflächer haben. Minimalistische, leicht versetzte Sitze.
Welche Abstriche sind durch den technischen Minimalismus zu machen?
Man darf den Ami nicht wie ein normales Auto denken, dazu ist er einfach zu reduziert. Der Ansatz von Citroën war, nur das einzubauen, was unbedingt nötig ist, und definitiv nicht mehr. Dass die Innengeräusche höher sind und der Federungskomfort niedriger ist, dass Fahrer und Beifahrer eng nebeneinander sitzen, dass die Türen über Schlaufen zugezogen/geöffnet und die Fenster manuell nach oben geklappt werden, dass das Lenkrad fix steht und der Fahrersitz nur längs verschiebbar ist, dass es statt dem Radio bloß eine Bluetooth-Box gibt – all das erweist sich im Nahverkehr allerdings als unproblematisch. Wir jedenfalls haben uns gleich daran gewöhnt.
Auch das Thema Heizung dürfte trotz des Minimalismus – es gibt nur on/off und nur einen Lüftungsausgang unter der Scheibe– okay sein, denn der Mantel bleibt im Winter eh an. Im Sommer könnte man dagegen mitunter schon etwas ins Schwitzen geraten: Eine Klimaanlage gibt es aktuell nicht und das serienmäßige Glasdach hat kein Rollo, weil man aufgrund der nach hinten versetzten Sitzposition dann die Ampeln wohl nicht mehr gut genug sehen würde (mögliche After-Sales-Lösung: Sonnenhut aufsetzten und beide Fenster aufmachen). Ein über die Heckklappe zugänglicher Kofferraum ist nicht vorgesehen, stattdessen gibt es im Fußraum zwischen Fahrer und Beifahrer eine Nische, die dem Trolley-Standardmaß entspricht – der Fahrt zum Bahnhof oder zum Flughafen steht also nichts im Weg.
Ein Vergleich mit einem anderen kleinen Franzosen, dem Renault Twizy, drängt sich auf. Wie unterscheiden sich die beiden Leichtfahrzeuge in der Praxis?
Der Twizy hat mehr Gokart-Feeling, ist also noch sportlicher und agiler. Aber er hat natürlich weniger Auto-Feeling, weil er seitlich offen ist und man nur hintereinander sitzen kann.
Man darf den Ami nicht wie ein normales Auto denken, dazu ist er einfach zu reduziert. Der Ansatz von Citroën war, nur das einzubauen, was unbedingt nötig ist, und definitiv nicht mehr. Dass die Innengeräusche höher sind und der Federungskomfort niedriger ist, dass Fahrer und Beifahrer eng nebeneinander sitzen, dass die Türen über Schlaufen zugezogen/geöffnet und die Fenster manuell nach oben geklappt werden, dass das Lenkrad fix steht und der Fahrersitz nur längs verschiebbar ist, dass es statt dem Radio bloß eine Bluetooth-Box gibt – all das erweist sich im Nahverkehr allerdings als unproblematisch. Wir jedenfalls haben uns gleich daran gewöhnt.
Auch das Thema Heizung dürfte trotz des Minimalismus – es gibt nur on/off und nur einen Lüftungsausgang unter der Scheibe– okay sein, denn der Mantel bleibt im Winter eh an. Im Sommer könnte man dagegen mitunter schon etwas ins Schwitzen geraten: Eine Klimaanlage gibt es aktuell nicht und das serienmäßige Glasdach hat kein Rollo, weil man aufgrund der nach hinten versetzten Sitzposition dann die Ampeln wohl nicht mehr gut genug sehen würde (mögliche After-Sales-Lösung: Sonnenhut aufsetzten und beide Fenster aufmachen). Ein über die Heckklappe zugänglicher Kofferraum ist nicht vorgesehen, stattdessen gibt es im Fußraum zwischen Fahrer und Beifahrer eine Nische, die dem Trolley-Standardmaß entspricht – der Fahrt zum Bahnhof oder zum Flughafen steht also nichts im Weg.
Ein Vergleich mit einem anderen kleinen Franzosen, dem Renault Twizy, drängt sich auf. Wie unterscheiden sich die beiden Leichtfahrzeuge in der Praxis?
Der Twizy hat mehr Gokart-Feeling, ist also noch sportlicher und agiler. Aber er hat natürlich weniger Auto-Feeling, weil er seitlich offen ist und man nur hintereinander sitzen kann.
Dank Elektroantrieb ist der Ami vom Ampelstart weg gut dabei. Beschleunigung und Endgeschwindigkeit reichen im normalen Stadtverkehr.
Wie hoch ist die Reichweite?
Citroën veranschlagt bis zu 75 Kilometer (gemessen nach nach WMTC-Zyklus für Leichtfahrzeuge). Die tatsächliche Reichweite werden ausführlichere Tests zeigen, aber so allzu groß dürfte die Abweichung nicht sein.
Wie funktioniert das Laden?
Grundsätzlich gut, denn die kleine 5,5-kWh-Batterie ist ohne Aufwand bald wieder voll: Rund drei Stunden Ladezeit sind es an einer normalen 220V-Haushaltssteckdose. Über einen Adapter kann man den Ami auch an öffentliche Ladestationen und Wallboxen anschließen. Das Ladekabel ist im Gegensatz zu normalen Elektroautos fix mit dem Fahrzeug verbunden und wird in einem Hohlraum verstaut, der über den Türrahmen zugänglich ist. Fehlt nur die Aufzugautomatik der Staubsauger, bis zu drei Meter Kabel nach dem Laden wieder in die schmale Öffnung zu bekommen, kann schon eine Schistelei sein.
Wann startet der Verkauf in Österreich und wie läuft er ab?
Gekauft kann nicht nur beim Citroën-Händler werden, sondern auch im Online-Shop. Das Auto wird dann nach Hause zugestellt, die bestellen Extras werden im Karton mitgeliefert und können selbst montiert werden, kein Witz. In Frankreich, wo das Auto schon am Markt ist, kann man den Ami zudem über den Elektronikhändler FNAC erwerben. Der Verkauf in Österreich startet im Sommer 2021.
Das Fazit nach dem ersten Test mit dem Ami?
Günstiger und umweltfreundlicher geht es auf vier Rädern nicht, somit hat die nonchalante Kreativität von Citroën der Mobilität einmal mehr eine neue Richtung gegeben: als Elektrofahrzeug zum Handytarif ist der Ami eine Revolution. Auch wenn man sich den Ami nicht wie ein normales Auto vorstellen darf (dazu ist er viel zu reduziert), funktioniert er im Nahverkehr doch weitgehend wie eines.
Citroën veranschlagt bis zu 75 Kilometer (gemessen nach nach WMTC-Zyklus für Leichtfahrzeuge). Die tatsächliche Reichweite werden ausführlichere Tests zeigen, aber so allzu groß dürfte die Abweichung nicht sein.
Wie funktioniert das Laden?
Grundsätzlich gut, denn die kleine 5,5-kWh-Batterie ist ohne Aufwand bald wieder voll: Rund drei Stunden Ladezeit sind es an einer normalen 220V-Haushaltssteckdose. Über einen Adapter kann man den Ami auch an öffentliche Ladestationen und Wallboxen anschließen. Das Ladekabel ist im Gegensatz zu normalen Elektroautos fix mit dem Fahrzeug verbunden und wird in einem Hohlraum verstaut, der über den Türrahmen zugänglich ist. Fehlt nur die Aufzugautomatik der Staubsauger, bis zu drei Meter Kabel nach dem Laden wieder in die schmale Öffnung zu bekommen, kann schon eine Schistelei sein.
Wann startet der Verkauf in Österreich und wie läuft er ab?
Gekauft kann nicht nur beim Citroën-Händler werden, sondern auch im Online-Shop. Das Auto wird dann nach Hause zugestellt, die bestellen Extras werden im Karton mitgeliefert und können selbst montiert werden, kein Witz. In Frankreich, wo das Auto schon am Markt ist, kann man den Ami zudem über den Elektronikhändler FNAC erwerben. Der Verkauf in Österreich startet im Sommer 2021.
Das Fazit nach dem ersten Test mit dem Ami?
Günstiger und umweltfreundlicher geht es auf vier Rädern nicht, somit hat die nonchalante Kreativität von Citroën der Mobilität einmal mehr eine neue Richtung gegeben: als Elektrofahrzeug zum Handytarif ist der Ami eine Revolution. Auch wenn man sich den Ami nicht wie ein normales Auto vorstellen darf (dazu ist er viel zu reduziert), funktioniert er im Nahverkehr doch weitgehend wie eines.
Fazit von Motorprofis-Tester Fabian Steiner: „Die nonchalante Kreativität von Citroën der Mobilität wieder einmaleine neue Richtung gegeben: Als Elektrofahrzeug zum Handytarif ist der Ami eine Revolution, denn…
…günstiger und umweltfreundlichergeht es auf vier Rädern nicht. Auch wenn man sich den Ami nicht wie ein normales Auto vorstellen darf (dazu ist er viel zu reduziert), funktioniert er im Nahverkehr doch weitgehend wie eines."