
Test: Honda Forza 125
Kräftige Ansage
Hondas Premium-Roller in der Achtelliter-Klasse fährt mit einem umfassenden Update und neuem Design vor. Sowohl die Preis-Leistungs-Frage als auch praktisch jeden Komfort-Vergleich kann der Forza 125 für sich entscheiden, auch die hohe Funktionalität ist beachtlich.
09.07.2025Fotos: FOTObyHOFER/Christian Hofer
Um wen geht es?
Der Forza 125 ist seit 2015 Hondas Premium-Roller in der Achtelliter-Klasse. Nach 2018 und 2021 fährt er nun erneut mit einem umfassenden Update vor. Darin enthalten: Neues Design, Anhebung auf die jüngste Abgasnorm und noch mehr Komfortfeatures.
Forza wörtlich genommen?
Forza bedeutet im Italienischen Kraft. Honda biedert sich mit der Namenwahl aber nicht an das Mutterland des Rollers an – er ist ein waschechter Italiener, designed und made in Italy, genauer in Chieti in den Abruzzen. Schon seit einigen Jahren ist das 125er-Modell außerdem nur die Einstiegsdroge in Hondas Forza-Reihe. Darüber lauern noch ein 350er und als Oberbrummer in der Scooter-Welt ein 750er. Von dessen Design-Upgrade profitiert nun auch der Forza 125.
Wofür steht der Forza 125?
Grundsätzlich ist er in der Liga der Roller ohne freien Durchstieg angesiedelt. Klingt nach einem Nachteil, sorgt durch die solide Rahmenstruktur darunter aber für hohe Stabilität und damit auch Komfort. Der Radstand ist mit nun 1.510 Millimeter einer der ausgewachsensten in dieser Klasse und bring zusätzlich Laufruhe und Balance. Ergonomisch hat der Forza schon 2015 Maßstäbe gesetzt und tut das bis heute. Wenn es ein 125er-Eisen gibt, auf dem sich auch zu Zweit lange Routen problemlos unter die Räder nehmen lassen, dann dieses.
Was ändert sich beim Forza-Design?
Wie schon erwähnt: Es orientiert sich jetzt mehr an dem des großen Bruders, wirkt mit den neuen Front-Seitenpaneelen wuchtiger und breiter. Das passt zum Premium-Statement, ist aber eine schlaue optische Täuschung – an den Abmessungen hat sich nur im Millimeterbereich etwas geändert, die Lenkerbreite ist sogar ein Millimeter geschrumpft. Mit Pacific Blue und Cool White gibt es für dieses Modelljahr zwei neue Perleffekt-Lacke, dazu eine Special Edition in Gray Metallic mit bronzefarbenen Felgen und exklusiver Oberflächen-Grafik.
Der Forza 125 ist seit 2015 Hondas Premium-Roller in der Achtelliter-Klasse. Nach 2018 und 2021 fährt er nun erneut mit einem umfassenden Update vor. Darin enthalten: Neues Design, Anhebung auf die jüngste Abgasnorm und noch mehr Komfortfeatures.
Forza wörtlich genommen?
Forza bedeutet im Italienischen Kraft. Honda biedert sich mit der Namenwahl aber nicht an das Mutterland des Rollers an – er ist ein waschechter Italiener, designed und made in Italy, genauer in Chieti in den Abruzzen. Schon seit einigen Jahren ist das 125er-Modell außerdem nur die Einstiegsdroge in Hondas Forza-Reihe. Darüber lauern noch ein 350er und als Oberbrummer in der Scooter-Welt ein 750er. Von dessen Design-Upgrade profitiert nun auch der Forza 125.
Wofür steht der Forza 125?
Grundsätzlich ist er in der Liga der Roller ohne freien Durchstieg angesiedelt. Klingt nach einem Nachteil, sorgt durch die solide Rahmenstruktur darunter aber für hohe Stabilität und damit auch Komfort. Der Radstand ist mit nun 1.510 Millimeter einer der ausgewachsensten in dieser Klasse und bring zusätzlich Laufruhe und Balance. Ergonomisch hat der Forza schon 2015 Maßstäbe gesetzt und tut das bis heute. Wenn es ein 125er-Eisen gibt, auf dem sich auch zu Zweit lange Routen problemlos unter die Räder nehmen lassen, dann dieses.
Was ändert sich beim Forza-Design?
Wie schon erwähnt: Es orientiert sich jetzt mehr an dem des großen Bruders, wirkt mit den neuen Front-Seitenpaneelen wuchtiger und breiter. Das passt zum Premium-Statement, ist aber eine schlaue optische Täuschung – an den Abmessungen hat sich nur im Millimeterbereich etwas geändert, die Lenkerbreite ist sogar ein Millimeter geschrumpft. Mit Pacific Blue und Cool White gibt es für dieses Modelljahr zwei neue Perleffekt-Lacke, dazu eine Special Edition in Gray Metallic mit bronzefarbenen Felgen und exklusiver Oberflächen-Grafik.




Alles neu bei Display und Bedienung
Dahin sind sie, die schönen Rund-Instrumente für Tacho und Drehzahlmesser, vielleicht die letzten dieser Art in der Rollerwelt überhaupt. Schade drum, aber willkommen, neues 5,0-Zoll-TFT-Display samt Honda RoadSync Smartphone Anbindung im Hintergrund. Ein schlaues Teil mit reduzierter Blendwirkung, praktisch spiegelfrei und mit tadelloser Beleuchtung. Über die gratis RoadSync-App lassen sich sowohl Android-, als auch Apple-Smartphones verbinden. Mit Headset und Bluetooth sind die Handy-Funktionen über Sprachsteuerung bedienbar, alternativ auch über eine Navigationstaste auf dem linken Lenker-Satelliten. Telefonieren, Nachrichten abhören, Musik oder Navigation gehören zum praktischen Umfang der Funktionen. Unverändert bietet die Forza das per Knopfdruck höhenverstellbare Windschild für mehr Stadt- und Überland-Komfort.
Was umfasst das Motor-Update?
Der Sprung von der Euro-5-Norm auf Euro 5+ hat minimal an der Leistungsspitze geknabbert. Schlimmer als kleine Veränderungen auf dem Papier hinter dem Komma ist es aber nicht geworden – wer meint, den Unterschied tatsächlich im Fahrbetrieb zu spüren, hört wahrscheinlich auch das Gras wachsen. Mit 14,5 PS kratzt der Forza immer noch am gesetzlichen Klassenlimit, die 12 Newtonmeter Drehmoment bescheren dem mit über 160 Kilo Kampfgewicht nicht gerade zarten Roller mehr als genügend Schub. Für die Techniker: Änderungen gab es bei der Luftbox und dem Auspuff, dazu ist jetzt ein SO2-Sensor verbaut – den brauchte es für die Erfüllung der neuen Abgasnorm. Ansonsten ist Hondas reibungsoptimierte ESP+ Technologie unverändert geblieben.
Dahin sind sie, die schönen Rund-Instrumente für Tacho und Drehzahlmesser, vielleicht die letzten dieser Art in der Rollerwelt überhaupt. Schade drum, aber willkommen, neues 5,0-Zoll-TFT-Display samt Honda RoadSync Smartphone Anbindung im Hintergrund. Ein schlaues Teil mit reduzierter Blendwirkung, praktisch spiegelfrei und mit tadelloser Beleuchtung. Über die gratis RoadSync-App lassen sich sowohl Android-, als auch Apple-Smartphones verbinden. Mit Headset und Bluetooth sind die Handy-Funktionen über Sprachsteuerung bedienbar, alternativ auch über eine Navigationstaste auf dem linken Lenker-Satelliten. Telefonieren, Nachrichten abhören, Musik oder Navigation gehören zum praktischen Umfang der Funktionen. Unverändert bietet die Forza das per Knopfdruck höhenverstellbare Windschild für mehr Stadt- und Überland-Komfort.
Was umfasst das Motor-Update?
Der Sprung von der Euro-5-Norm auf Euro 5+ hat minimal an der Leistungsspitze geknabbert. Schlimmer als kleine Veränderungen auf dem Papier hinter dem Komma ist es aber nicht geworden – wer meint, den Unterschied tatsächlich im Fahrbetrieb zu spüren, hört wahrscheinlich auch das Gras wachsen. Mit 14,5 PS kratzt der Forza immer noch am gesetzlichen Klassenlimit, die 12 Newtonmeter Drehmoment bescheren dem mit über 160 Kilo Kampfgewicht nicht gerade zarten Roller mehr als genügend Schub. Für die Techniker: Änderungen gab es bei der Luftbox und dem Auspuff, dazu ist jetzt ein SO2-Sensor verbaut – den brauchte es für die Erfüllung der neuen Abgasnorm. Ansonsten ist Hondas reibungsoptimierte ESP+ Technologie unverändert geblieben.







Wie fährt sich das Forza-Update?
Beim subjektiven Leistungsempfinden hat sich, wie schon angedeutet, nichts geändert. Vor allem beim Durchzug gibt sich diese Ausbaustufe des Honda 125ers ansprechend. Die Abstimmung der Federung ist unverändert souverän, lange Wellen werden elegant ausgebügelt, die harte Schläge lässig weggesteckt. Die versprochenen 108 km/h Höchstgeschwindigkeit gehen sich problemlos aus und fühlen sich dank der sprichwörtlichen Honda-Qualität in keiner Weise bedrohlich an. Auch Notbremsungen bringen kaum Unruhe ins System, es gibt kein abruptes Eintauchen des Vorderrades – dafür aber ein Notbrems-Warnsignal für andere Verkehrsteilnehmer.
Was kostet der neue Forza?
Der aktuelle Angebotspreis bleibt mit 5.990 Euro hautnah unter der Sechs-Tausender-Barriere und liegt damit nur drei Hunderter über dem Tarif vor dem Upgrade. Praktische Details wie USB-Ladebuche und Smartkey-Funktion sind serienmäßig dabei, die große Smartbox mit 45 Liter Fassungsvermögen ebenfalls ab Werk montiert. Für 788 Euro zusätzlich wird das Style-Paket mit Trittbrett-Leisten, Komfort-Sitz und Sozius-Lehne angeboten, außerdem ist ein Winterpaket mit Heizgriffen verfügbar, Top-Case-Innentaschen und ein Gepäckträger sind weitere Extras.
Fazit?
Sowohl die Preis-Leistungs-Frage als auch praktisch jeden Komfort-Vergleich kann der Forza 125 für sich entscheiden. Die hohe Funktionalität, mit der Honda neue Features wie die Smartphone-Anbindung integriert, ist beachtlich. Die relative Wuchtigkeit im Stadtverkehr wird mit maximierten Sicherheitsreserven, etwa durch das Zweikreis-ABS und Traktionskontrolle, ausgeglichen. Dazu kommt die Tempofestigkeit außerhalb der City. In der Liga der Premium-Allrounder hat Honda mit dem Forza 125 erneut eine Benchmark gesetzt.
Beim subjektiven Leistungsempfinden hat sich, wie schon angedeutet, nichts geändert. Vor allem beim Durchzug gibt sich diese Ausbaustufe des Honda 125ers ansprechend. Die Abstimmung der Federung ist unverändert souverän, lange Wellen werden elegant ausgebügelt, die harte Schläge lässig weggesteckt. Die versprochenen 108 km/h Höchstgeschwindigkeit gehen sich problemlos aus und fühlen sich dank der sprichwörtlichen Honda-Qualität in keiner Weise bedrohlich an. Auch Notbremsungen bringen kaum Unruhe ins System, es gibt kein abruptes Eintauchen des Vorderrades – dafür aber ein Notbrems-Warnsignal für andere Verkehrsteilnehmer.
Was kostet der neue Forza?
Der aktuelle Angebotspreis bleibt mit 5.990 Euro hautnah unter der Sechs-Tausender-Barriere und liegt damit nur drei Hunderter über dem Tarif vor dem Upgrade. Praktische Details wie USB-Ladebuche und Smartkey-Funktion sind serienmäßig dabei, die große Smartbox mit 45 Liter Fassungsvermögen ebenfalls ab Werk montiert. Für 788 Euro zusätzlich wird das Style-Paket mit Trittbrett-Leisten, Komfort-Sitz und Sozius-Lehne angeboten, außerdem ist ein Winterpaket mit Heizgriffen verfügbar, Top-Case-Innentaschen und ein Gepäckträger sind weitere Extras.
Fazit?
Sowohl die Preis-Leistungs-Frage als auch praktisch jeden Komfort-Vergleich kann der Forza 125 für sich entscheiden. Die hohe Funktionalität, mit der Honda neue Features wie die Smartphone-Anbindung integriert, ist beachtlich. Die relative Wuchtigkeit im Stadtverkehr wird mit maximierten Sicherheitsreserven, etwa durch das Zweikreis-ABS und Traktionskontrolle, ausgeglichen. Dazu kommt die Tempofestigkeit außerhalb der City. In der Liga der Premium-Allrounder hat Honda mit dem Forza 125 erneut eine Benchmark gesetzt.

DATEN & FAKTEN
Honda Forza 125
(Juli 2025)Preis
5.990 Euro.Antrieb
125 ccm Einzylinder-Viertakter mit 14,5 PS und 12 Newtonmetern Drehmoment, automatische Kupplung, stufenlose Variomatik.Abmessungen
Länge 2145 mm. Breite 754 mm. Höhe 1350 mm. Radstand 1510 mm.Sitzhöhe 780 mm.