
Test: Jeep Avenger 4xe
Im Stadt-Land-Fluss
Matsch und Mode im fließenden Übergang: Mit seinem italienischen Outfit ist der Avenger eines der schicksten kleinen Autos – und eines der wenigen, die es auch mit Allradantrieb gibt. In der 4xe-Variante betreibt der Mini-Jeep optisch und technisch besonderen Aufwand, der sich auszahlt. Die auf Mont Blanc-Höhe limitierte Topausstattung ist ein lässiges Gipfeltreffen mit einer anderen Outdoor-Marke.
11.04.2025Fotos: Werk
Um wen geht es?
Zum ersten Mal in seiner über 80-jährigen Geschichte hat die amerikanische Traditionsmarke Jeep ein Auto vollständig in Europa konzipiert, entworfen und konstruiert: Das Mini-SUV Avenger teil sich die Technik mit italienischen, deutschen und französischen Autos aus dem Stellantis-Konzern, sein Design hat das auch für Alfa Romeo zuständige Centro Stile in Turin entworfen. Diese Kombination wurde 2023 zum Auto des Jahres gewählt, was in Europa die wichtigste Auszeichnung der Branche ist, quasi ein Champions League-Titel. Gestartet ist der Avenger mit je einer Elektro-, Mild-Hybrid- und Benziner-Variante – alle mit dem für Jeep ungewohnten, aber eben auch effizienten Vorderradantrieb. Ab 2025 komplettiert nun ein 4x4-Mild-Hybridantrieb das Angebot, was natürlich eine gute Nachricht ist: Kleine Allradler sind sinnvoll, aber leider selten. 4x4 heißt in diesem Fall nicht mechanischer Durchtrieb, sondern elektrisch gesteuerte Hinterachse – was den Namen 4xe erklärt, der „four by i“ gesprochen wird.
Wie schaut der Avenger 4xe aus?
Im Turiner Designbüro hat Jeep den Urban Style für sich entdeckt. Mit dem geradlinigen Entwurf samt hoher Gürtellinie, markentypischem Grill und markanten Radkästen ist den Italienern einer der schicksten Looks im Kleinwagensegment gelungen. Echte Cool Cars im Stadtformat gibt es nicht so viele, der Avenger darf sich auf jeden Fall zum exklusiven Kreis zählen. Bullig und gutaussehend, hat er eine für seine Größe starke Präsenz auf der Straße.
Die 4xe-Version betont den Offroad-Charakter mit neuen Details. Auffälligstes Designmerkmal des Allradlers sind grüne oder gelbgoldenen Motorhauben-Aufkleber aus mattem Material, die Reflexionen der Sonne reduzieren. Durch dunkle Kunststoffelemente in den Stoßfängern sollen Kratzer besser kaschiert, durch hervorstehende vertikale Leisten in Grün oder Gelbgold der untere Teil des Grills und das darin integrierte Radarsystem besser geschützt werden – was sich im Gelände, aber auch bei mittelschweren Parkremplern bewähren dürfte. Neu gestaltete Nebelscheinwerfer sind im Avenger 4xe etwas höher und weiter außen positioniert. Dazu kommen die markante Dachreling und der Abschlepphaken hinten. Die Felgen sind schwarz und aus einem widerstandsfähigeren Material.
Während die grünen Aufkleber und Leisten im Zubehör bestellt werden können, sind die gelbgoldenen Akzente Teil einer Limited Edition: Die Avenger 4xe The North Face Edition hat der europäische Jeep-Designchef Daniele Calonaci gemeinsam mit der Outdoor-Marke entwickelt. Insgesamt werden 4.806 Exemplare gebaut – die Edition bezieht sich auf die Höhe des Mont Blanc. Den berühmten „Summit Gold“-Farbton von The North Face zitiert Calonaci in unterschiedlichen Nuancen: Dezent mit den zwei vertikalen Schutzelementen an der Front und den Jeep-Logos auf den Felgen. Auffälliger mit dem antireflektierenden Aufkleber auf der Motorhaube, der mit schwarz-goldener Farbkombination und integriertem The North Face-Logo ein cooler Eyecatcher ist. Sowohl im Aufkleber als auch im Jeep-Grill wurden Höhenlinien intergiert: „Landkarten sind ja wichtig für das Abenteuer, man muss wissen wohin man will und wie man dort hinkommt“, erklärt Designer Daniele Calonaci.
Zum ersten Mal in seiner über 80-jährigen Geschichte hat die amerikanische Traditionsmarke Jeep ein Auto vollständig in Europa konzipiert, entworfen und konstruiert: Das Mini-SUV Avenger teil sich die Technik mit italienischen, deutschen und französischen Autos aus dem Stellantis-Konzern, sein Design hat das auch für Alfa Romeo zuständige Centro Stile in Turin entworfen. Diese Kombination wurde 2023 zum Auto des Jahres gewählt, was in Europa die wichtigste Auszeichnung der Branche ist, quasi ein Champions League-Titel. Gestartet ist der Avenger mit je einer Elektro-, Mild-Hybrid- und Benziner-Variante – alle mit dem für Jeep ungewohnten, aber eben auch effizienten Vorderradantrieb. Ab 2025 komplettiert nun ein 4x4-Mild-Hybridantrieb das Angebot, was natürlich eine gute Nachricht ist: Kleine Allradler sind sinnvoll, aber leider selten. 4x4 heißt in diesem Fall nicht mechanischer Durchtrieb, sondern elektrisch gesteuerte Hinterachse – was den Namen 4xe erklärt, der „four by i“ gesprochen wird.
Wie schaut der Avenger 4xe aus?
Im Turiner Designbüro hat Jeep den Urban Style für sich entdeckt. Mit dem geradlinigen Entwurf samt hoher Gürtellinie, markentypischem Grill und markanten Radkästen ist den Italienern einer der schicksten Looks im Kleinwagensegment gelungen. Echte Cool Cars im Stadtformat gibt es nicht so viele, der Avenger darf sich auf jeden Fall zum exklusiven Kreis zählen. Bullig und gutaussehend, hat er eine für seine Größe starke Präsenz auf der Straße.
Die 4xe-Version betont den Offroad-Charakter mit neuen Details. Auffälligstes Designmerkmal des Allradlers sind grüne oder gelbgoldenen Motorhauben-Aufkleber aus mattem Material, die Reflexionen der Sonne reduzieren. Durch dunkle Kunststoffelemente in den Stoßfängern sollen Kratzer besser kaschiert, durch hervorstehende vertikale Leisten in Grün oder Gelbgold der untere Teil des Grills und das darin integrierte Radarsystem besser geschützt werden – was sich im Gelände, aber auch bei mittelschweren Parkremplern bewähren dürfte. Neu gestaltete Nebelscheinwerfer sind im Avenger 4xe etwas höher und weiter außen positioniert. Dazu kommen die markante Dachreling und der Abschlepphaken hinten. Die Felgen sind schwarz und aus einem widerstandsfähigeren Material.
Während die grünen Aufkleber und Leisten im Zubehör bestellt werden können, sind die gelbgoldenen Akzente Teil einer Limited Edition: Die Avenger 4xe The North Face Edition hat der europäische Jeep-Designchef Daniele Calonaci gemeinsam mit der Outdoor-Marke entwickelt. Insgesamt werden 4.806 Exemplare gebaut – die Edition bezieht sich auf die Höhe des Mont Blanc. Den berühmten „Summit Gold“-Farbton von The North Face zitiert Calonaci in unterschiedlichen Nuancen: Dezent mit den zwei vertikalen Schutzelementen an der Front und den Jeep-Logos auf den Felgen. Auffälliger mit dem antireflektierenden Aufkleber auf der Motorhaube, der mit schwarz-goldener Farbkombination und integriertem The North Face-Logo ein cooler Eyecatcher ist. Sowohl im Aufkleber als auch im Jeep-Grill wurden Höhenlinien intergiert: „Landkarten sind ja wichtig für das Abenteuer, man muss wissen wohin man will und wie man dort hinkommt“, erklärt Designer Daniele Calonaci.




Was bietet der Innenraum?
Auch innen ist der Avenger höchst geradlinig und aufgeräumt, das Cockpit dadurch moderner und schicker als bei vielen anderen Kleinwagen – trotz der harten Kunststoffe, die am Armaturenbrett und in den Türen zum Einsatz kommen. Mit hochwertigen Akzenten kompensiert Jeep, vor allem die feschen Sitzbezüge mit je nach Ausstattung auch poppigen Farbakzenten und die lederbezogene Abdeckung für das Ablagefach in der Mittelkonsole machen was her. Bei der Bedienung kommen keine Fragen auf, Experimente wurden vermieden. Nur die Fahrstufenwahl per Knopfdruck braucht etwas Gewöhnungszeit. Das digitale Angebot überfordert nicht, die Wege durch das stabil laufende Multimediasystem sind schnell erlernt. Für die Verstellung der Lautstärke ist ein konventioneller Drehregler verbaut, klassische Knöpfe stehen auch für die Klimasteuerung zur Verfügung. Nervende Assistenzsysteme wie der Geschwindigkeitswarner ISA können per Short Cut ausgeschalten werden. Dass der Blinkerton zwischen Bass und Rap angesiedelt ist, bleibt indes Geschmackssache. Sehr praktisch sind die zahlreichen Ablagen, vor allem das große und tiefe Fach in der Mittelkonsole, das mit einer magnetischen Abdeckung verschlossen werden kann. Auch das horizontale Fach vor dem Beifahrer macht Sinn. Unter den Ausstattungsfeatures finden sich praktische Lösungen für Naturfreunde: Bei Dunkelheit wird das Interieur von einer in diversen Farben konfigurierbaren Ambientebeleuchtung ausgeleuchtet. Bei kaltem Wetter können die Vordersitze und – besonders praktisch – die Windschutzscheibe beheizt werden. Die 180-Grad-Rückfahrkamera erleichtert das Manövrieren in Engstellen, die freihändig bedienbare elektrische Heckklappe das Beladen mit Ausrüstung, der schlüssellose Start erspart die Suchaktion im Rucksack. Wenn man auf der Heimfahrt nach der Bergtour in die Dunkelheit kommt, reduziert der automatisch abblendende Spiegel die Blendung durch andere Fahrzeuge, während das automatische Fernlicht die Helligkeit an den Gegenverkehr anpasst. Die Navigation kann auf dem mittigen 10,25-Zoll-Touchscreen, aber auch auf dem 10,25-Zoll-Kombiinstrument direkt im Blickfeld des Fahrers angezeigt werden.
Wanderer, Sportler und nicht zuletzt Eltern freuen sich über die abwaschbaren Sitzbezüge. In der kultigen „The North Face“-Edition orientieren sich die robusten Bezugsmaterialien und ihre schwarz-grau-goldene Farbkombination an den berühmten Funktionsjacken der Outdoor-Marke. Auf den Rückenlehnen der Sitze gibt es elastischen Bänder und Ösen für die Kletterausrüstung, die man in dieser Form auch bei den Pufferjacken und Rucksäcken von The North Face findet. Wie bei der Bekleidung ist das Markenlogo auch auf den Sitzen hinten platziert: „Die einzige Position, die man sieht, wenn ein Sportler klettert“, erklärt der europäische Jeep-Designer Daniele Calonaci. In das Armaturenbrett der Limited Edition sind topografische Linien mit einer Silhouette des Mont Blanc eingearbeitet, daneben der auf die Editionsgröße und Mont Blanc-Höhe bezogenen Schrifzug „One of 4806“. Die robusten Fußmatten sind Sonderanfertigungen mit eingearbeiteten 3D-Gebirgszügen, die Lederabdeckung des mittigen Staufachs hat ein Logo von The North Face und einer Lasche in Summit Gold. Im Kofferraum jedes Editionsmodells liegt übrigens ein „The North Face Explore Pack“, bestehend aus Zelt, Seesack und Wasserflasche im typisch schwarz-goldenen Design.
Wie sind die Platzverhältnisse?
Für eine so kleines SUV bietet der Avenger gute Platzverhältnisse, vor allem, was die Ellbogen- und Kopffreiheit angeht. Die Beinfreiheit in Reihe zwei ist klassenüblich, also nicht enorm groß, der Innenraum eignet sich aber für vier Erwachsene. Der Kofferraum fällt mit 355 Litern groß genug aus und zudem ist er gut nutzbar, bei der Allradversion 4xe zwickt die wuchtigere Hinterachse allerdings ein bisschen Platz weg und reduziert das Basisvolumen auf 325 Liter. Sollte man mehr Stauraum brauchen, lassen sich die Fondlehnen im Verhältnis 2:1 umklappen. Der hinten leicht ansteigende Ladenboden bleibt dann vorne eben, es entsteht keine Stufe. Das maximale Ladevolumen beträgt beim Allradmodell 1.218 Liter, gegenüber 1.252 Liter beim Fronttriebler.
Auch innen ist der Avenger höchst geradlinig und aufgeräumt, das Cockpit dadurch moderner und schicker als bei vielen anderen Kleinwagen – trotz der harten Kunststoffe, die am Armaturenbrett und in den Türen zum Einsatz kommen. Mit hochwertigen Akzenten kompensiert Jeep, vor allem die feschen Sitzbezüge mit je nach Ausstattung auch poppigen Farbakzenten und die lederbezogene Abdeckung für das Ablagefach in der Mittelkonsole machen was her. Bei der Bedienung kommen keine Fragen auf, Experimente wurden vermieden. Nur die Fahrstufenwahl per Knopfdruck braucht etwas Gewöhnungszeit. Das digitale Angebot überfordert nicht, die Wege durch das stabil laufende Multimediasystem sind schnell erlernt. Für die Verstellung der Lautstärke ist ein konventioneller Drehregler verbaut, klassische Knöpfe stehen auch für die Klimasteuerung zur Verfügung. Nervende Assistenzsysteme wie der Geschwindigkeitswarner ISA können per Short Cut ausgeschalten werden. Dass der Blinkerton zwischen Bass und Rap angesiedelt ist, bleibt indes Geschmackssache. Sehr praktisch sind die zahlreichen Ablagen, vor allem das große und tiefe Fach in der Mittelkonsole, das mit einer magnetischen Abdeckung verschlossen werden kann. Auch das horizontale Fach vor dem Beifahrer macht Sinn. Unter den Ausstattungsfeatures finden sich praktische Lösungen für Naturfreunde: Bei Dunkelheit wird das Interieur von einer in diversen Farben konfigurierbaren Ambientebeleuchtung ausgeleuchtet. Bei kaltem Wetter können die Vordersitze und – besonders praktisch – die Windschutzscheibe beheizt werden. Die 180-Grad-Rückfahrkamera erleichtert das Manövrieren in Engstellen, die freihändig bedienbare elektrische Heckklappe das Beladen mit Ausrüstung, der schlüssellose Start erspart die Suchaktion im Rucksack. Wenn man auf der Heimfahrt nach der Bergtour in die Dunkelheit kommt, reduziert der automatisch abblendende Spiegel die Blendung durch andere Fahrzeuge, während das automatische Fernlicht die Helligkeit an den Gegenverkehr anpasst. Die Navigation kann auf dem mittigen 10,25-Zoll-Touchscreen, aber auch auf dem 10,25-Zoll-Kombiinstrument direkt im Blickfeld des Fahrers angezeigt werden.
Wanderer, Sportler und nicht zuletzt Eltern freuen sich über die abwaschbaren Sitzbezüge. In der kultigen „The North Face“-Edition orientieren sich die robusten Bezugsmaterialien und ihre schwarz-grau-goldene Farbkombination an den berühmten Funktionsjacken der Outdoor-Marke. Auf den Rückenlehnen der Sitze gibt es elastischen Bänder und Ösen für die Kletterausrüstung, die man in dieser Form auch bei den Pufferjacken und Rucksäcken von The North Face findet. Wie bei der Bekleidung ist das Markenlogo auch auf den Sitzen hinten platziert: „Die einzige Position, die man sieht, wenn ein Sportler klettert“, erklärt der europäische Jeep-Designer Daniele Calonaci. In das Armaturenbrett der Limited Edition sind topografische Linien mit einer Silhouette des Mont Blanc eingearbeitet, daneben der auf die Editionsgröße und Mont Blanc-Höhe bezogenen Schrifzug „One of 4806“. Die robusten Fußmatten sind Sonderanfertigungen mit eingearbeiteten 3D-Gebirgszügen, die Lederabdeckung des mittigen Staufachs hat ein Logo von The North Face und einer Lasche in Summit Gold. Im Kofferraum jedes Editionsmodells liegt übrigens ein „The North Face Explore Pack“, bestehend aus Zelt, Seesack und Wasserflasche im typisch schwarz-goldenen Design.
Wie sind die Platzverhältnisse?
Für eine so kleines SUV bietet der Avenger gute Platzverhältnisse, vor allem, was die Ellbogen- und Kopffreiheit angeht. Die Beinfreiheit in Reihe zwei ist klassenüblich, also nicht enorm groß, der Innenraum eignet sich aber für vier Erwachsene. Der Kofferraum fällt mit 355 Litern groß genug aus und zudem ist er gut nutzbar, bei der Allradversion 4xe zwickt die wuchtigere Hinterachse allerdings ein bisschen Platz weg und reduziert das Basisvolumen auf 325 Liter. Sollte man mehr Stauraum brauchen, lassen sich die Fondlehnen im Verhältnis 2:1 umklappen. Der hinten leicht ansteigende Ladenboden bleibt dann vorne eben, es entsteht keine Stufe. Das maximale Ladevolumen beträgt beim Allradmodell 1.218 Liter, gegenüber 1.252 Liter beim Fronttriebler.



Welche Technik kommt im Avenger 4xe zum Einsatz?
Statt einem einfachen Verbundlenker hat der Avenger 4xe hat eine Multilink-Hinterachse, die in dieser Form eigentlich nur bei größeren Fahrzeugen zu finden ist. Die Bodenfreiheit erhöht sich um 10 Millimeter auf 210 Millimeter, bis zu 400 Millimeter tiefes Wasser kann durchfahren werden. Auch die Offroad-Winkel verbessern sich leicht, die Böschungswinkel betragen 22 Grad vorne und 35 Grad hinten, der Rampenwinkel 21 Grad. Statt einem Allradantrieb mit klassischem Durchtrieb kommt im Avenger ein elektrisches 4x4-System zum Einsatz: Herzstück ist ein 48-Volt-Mild-Hybridantrieb, der sich aus einem 136 PS starken 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbomotor, einem 6-Gang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe und je einem 21-kW-Elektromotor an der Vorder- und Hinterachse zusammensetzt. Trotz rund 190 beziehungsweise 290 Kilo Mehrgewicht beschleunigt der Allrad-Avenger etwas flotter als die Fronttriebler mit 100 PS und 136 PS – was an seiner höheren Systemleistung von 145 PS und dem Maximaldrehmoment von 230 Newtonmetern liegt.
Für die Allradperformance sorgt ein 22,7:1-Getriebe an der Hinterachse, das ein Hinterrad-Drehmoment von bis zu 1.900 Newtonmetern mobilisiert. Laut Jeep können auf Schotter Steigungen von bis zu 40 Prozent überwunden werden, bei weitgehend fehlender Bodenhaftung an der Vorderachse Steigungen bis zu 20 Prozent. Bei niedrigen Geschwindigkeiten bis 30 km/h kann die Traktion im Verhältnis 50:50 permanent auf alle vier Räder verteilt werden. Bei Geschwindigkeiten von 30 bis 90 km/h schaltet sich der Hinterradantrieb bei Bedarf zu. Über 90 km/h fährt der Avenger mit Frontantrieb, der hintere E-Motor wird abgekoppelt, um den Verbrauch zu senken. Über die Selec-Terrain-Funktion kann der Fahrer Modi wählen: Der Auto-Modus mit verbrauchsoptimierter Abstimmung und Allradantrieb auf Abruf. Schnee- sowie Sand-und-Matsch-Modus mit spezifischen Übersetzungsverhältnissen und Feinabstimmungen der Traktionskontrolle. Und der Sport-Modus, der die Leistungs- und Drehmomententfaltung des 4xe-Systems mit einem zusätzlichem E-Boost an den Hinterrädern ausreizt.
Statt einem einfachen Verbundlenker hat der Avenger 4xe hat eine Multilink-Hinterachse, die in dieser Form eigentlich nur bei größeren Fahrzeugen zu finden ist. Die Bodenfreiheit erhöht sich um 10 Millimeter auf 210 Millimeter, bis zu 400 Millimeter tiefes Wasser kann durchfahren werden. Auch die Offroad-Winkel verbessern sich leicht, die Böschungswinkel betragen 22 Grad vorne und 35 Grad hinten, der Rampenwinkel 21 Grad. Statt einem Allradantrieb mit klassischem Durchtrieb kommt im Avenger ein elektrisches 4x4-System zum Einsatz: Herzstück ist ein 48-Volt-Mild-Hybridantrieb, der sich aus einem 136 PS starken 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbomotor, einem 6-Gang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe und je einem 21-kW-Elektromotor an der Vorder- und Hinterachse zusammensetzt. Trotz rund 190 beziehungsweise 290 Kilo Mehrgewicht beschleunigt der Allrad-Avenger etwas flotter als die Fronttriebler mit 100 PS und 136 PS – was an seiner höheren Systemleistung von 145 PS und dem Maximaldrehmoment von 230 Newtonmetern liegt.
Für die Allradperformance sorgt ein 22,7:1-Getriebe an der Hinterachse, das ein Hinterrad-Drehmoment von bis zu 1.900 Newtonmetern mobilisiert. Laut Jeep können auf Schotter Steigungen von bis zu 40 Prozent überwunden werden, bei weitgehend fehlender Bodenhaftung an der Vorderachse Steigungen bis zu 20 Prozent. Bei niedrigen Geschwindigkeiten bis 30 km/h kann die Traktion im Verhältnis 50:50 permanent auf alle vier Räder verteilt werden. Bei Geschwindigkeiten von 30 bis 90 km/h schaltet sich der Hinterradantrieb bei Bedarf zu. Über 90 km/h fährt der Avenger mit Frontantrieb, der hintere E-Motor wird abgekoppelt, um den Verbrauch zu senken. Über die Selec-Terrain-Funktion kann der Fahrer Modi wählen: Der Auto-Modus mit verbrauchsoptimierter Abstimmung und Allradantrieb auf Abruf. Schnee- sowie Sand-und-Matsch-Modus mit spezifischen Übersetzungsverhältnissen und Feinabstimmungen der Traktionskontrolle. Und der Sport-Modus, der die Leistungs- und Drehmomententfaltung des 4xe-Systems mit einem zusätzlichem E-Boost an den Hinterrädern ausreizt.

Wie fährt sich der Avenger 4xe mit Allradantrieb?
In seinem natürlichen Habitat in der Stadt ändert sich wenig: Der Avenger ist klein, wendig und übersichtlich genug, um das urbane Autoleben friktionsfrei zu meistern. Rein elektrisch fährt er weiterhin nur kurz, meistens läuft der Benziner auf niedrigen Drehzahlen und entsprechend leise. Die Automatik bleibt unauffällig, was immer ein Kompliment ist. Auf flotten Landstraßen-Etappen wird der Unterschied zu den Modellen mit Frontantrieb dann schnell deutlich: Im Sport-Modus hängt der Avenger 4xe durch den Elektroschub gut am Gas und dreht willig hoch, der 145-PS starke Antrieb wirkt aufgeweckt, das Auto marschiert bei durchgedrücktem Gaspedal ordentlich. Auch hier arbeitet das Doppelkupplungsgetriebe sauber mit. Die Multilenker-Hinterachse macht das Einlenken und die Kurvenfahrt spürbar dynamischer, der Avenger ist als 4xe ein sportiver Kleinwagen, der Spaß macht. Beim Anfahren auf steilen Schotterpassagen oder matschigem Untergrund ist die Hinterachse wach, man fährt ohne großes Mucken los, wo man mit einem Fronttriebler schnell durchdrehende Räder hätte. Ein Jeep im ursprünglichen Sinn, also ein Offroader, der sich auch in schwierigsten Situationen durchwühlt, ist der Avenger natürlich nicht, knifflige Alltagssituationen auf Masch und Schnee kann er mit seiner 50:50-Verteilung aber stets meistern. Letztlich verbessert das Allradmodell die On- wie Offroad-Performance und ist somit ein schlüssiges Upgrade für den Avenger.
Wie liegt der Allrad-Avenger preislich?
Das Avenger-Preisniveau ist gehoben, aber nicht hoch, für ein Cool Car mit diesem Design geht das in Ordnung. Die Allrad-Modelle liegen preislich höher, haben aber auch hochwertige Ausstattungen – und wenig Konkurrenz am Markt. Mit 145-PS-Allradantrieb und Automatik gibt es den Avenger in den Varianten Upland um 33.400 Euro, Overland um 35.600 Euro und The North Face um 39.700 Euro. Das Edition-Modell inkludiert neben der Topausstattung auch das lässige Styling und die auf 4.806 Exemplare limitierte Exklusivität. Zum Vergleich die Versionen mit Vorderradantrieb: Mit Handschaltgetriebe und 100-PS-Benziner zahlt man 25.500 bis 29.600 Euro, mit 136-PS-Mildhybrid und Automatik 27.300 bis 31.300 Euro, mit 156-PS-Elektroantrieb 36.600 bis 41.100 Euro.
Das Fazit?
Mit seinem Outfit aus Italien ist der Avenger einer der schicksten kleinen Autos – und eines der wenigen, die es auch mit Allradantrieb gibt. Die 4xe-Variante ist optisch noch ein bisschen cooler, durch die Multilenker-Hinterachse und die Mehrleistung aber auch sportiver. Das elektrische Allradsystem ist kein Offroad-Werkzeug für schwieriges Terrain, aber souverän in winterlichen oder matschigen Alltagssituationen, die auch mal kniffliger sein dürfen.
In seinem natürlichen Habitat in der Stadt ändert sich wenig: Der Avenger ist klein, wendig und übersichtlich genug, um das urbane Autoleben friktionsfrei zu meistern. Rein elektrisch fährt er weiterhin nur kurz, meistens läuft der Benziner auf niedrigen Drehzahlen und entsprechend leise. Die Automatik bleibt unauffällig, was immer ein Kompliment ist. Auf flotten Landstraßen-Etappen wird der Unterschied zu den Modellen mit Frontantrieb dann schnell deutlich: Im Sport-Modus hängt der Avenger 4xe durch den Elektroschub gut am Gas und dreht willig hoch, der 145-PS starke Antrieb wirkt aufgeweckt, das Auto marschiert bei durchgedrücktem Gaspedal ordentlich. Auch hier arbeitet das Doppelkupplungsgetriebe sauber mit. Die Multilenker-Hinterachse macht das Einlenken und die Kurvenfahrt spürbar dynamischer, der Avenger ist als 4xe ein sportiver Kleinwagen, der Spaß macht. Beim Anfahren auf steilen Schotterpassagen oder matschigem Untergrund ist die Hinterachse wach, man fährt ohne großes Mucken los, wo man mit einem Fronttriebler schnell durchdrehende Räder hätte. Ein Jeep im ursprünglichen Sinn, also ein Offroader, der sich auch in schwierigsten Situationen durchwühlt, ist der Avenger natürlich nicht, knifflige Alltagssituationen auf Masch und Schnee kann er mit seiner 50:50-Verteilung aber stets meistern. Letztlich verbessert das Allradmodell die On- wie Offroad-Performance und ist somit ein schlüssiges Upgrade für den Avenger.
Wie liegt der Allrad-Avenger preislich?
Das Avenger-Preisniveau ist gehoben, aber nicht hoch, für ein Cool Car mit diesem Design geht das in Ordnung. Die Allrad-Modelle liegen preislich höher, haben aber auch hochwertige Ausstattungen – und wenig Konkurrenz am Markt. Mit 145-PS-Allradantrieb und Automatik gibt es den Avenger in den Varianten Upland um 33.400 Euro, Overland um 35.600 Euro und The North Face um 39.700 Euro. Das Edition-Modell inkludiert neben der Topausstattung auch das lässige Styling und die auf 4.806 Exemplare limitierte Exklusivität. Zum Vergleich die Versionen mit Vorderradantrieb: Mit Handschaltgetriebe und 100-PS-Benziner zahlt man 25.500 bis 29.600 Euro, mit 136-PS-Mildhybrid und Automatik 27.300 bis 31.300 Euro, mit 156-PS-Elektroantrieb 36.600 bis 41.100 Euro.
Das Fazit?
Mit seinem Outfit aus Italien ist der Avenger einer der schicksten kleinen Autos – und eines der wenigen, die es auch mit Allradantrieb gibt. Die 4xe-Variante ist optisch noch ein bisschen cooler, durch die Multilenker-Hinterachse und die Mehrleistung aber auch sportiver. Das elektrische Allradsystem ist kein Offroad-Werkzeug für schwieriges Terrain, aber souverän in winterlichen oder matschigen Alltagssituationen, die auch mal kniffliger sein dürfen.
