INTENSIVTEST: CUPRA ATECA ABT POWERPAKET
Fühlt sich an wie Porsche
Die junge spanische Sportmarke Cupra hat aus einem kompakten SUV einen sehr erwachsenen Leistungsträger geformt – aber das ist noch nicht alles: Der Nachschlag von 50 PS und eine etwas härtere Gangart lassen im Ateca endgültig Porsche-Gefühle aufkommen.
12.04.2020Fotos: FOTObyHOFER / Christian Hofer
Welchen Nerv treffen die Spanier da?
Selbst bei Seat haben sie wohl nicht damit gerechnet, dass die Abspaltung von Cupra so gut gelingen würde. Aber eine betont lässige Premiummarke war ganz offensichtlich etwas, dass der Autobranche gefehlt hat: „Cupra ist nicht für den Banker im förmlichen Dreireiher, für ihn gibt es klassische Premiummarken. Wer aber jung oder dynamisch genug ist, der kommt eben in Sneakers oder Lederjacke – oder auch mal in einem Cupra“, beschreibt der österreichische Seat-Chef Wolfgang Wurm den Spirit der Marke. Über 500 Cupra wurden bei uns 2019 schon verkauft, davon 400 Cupra Ateca mit immerhin 300 PS.
Und 2020 kommen mehrere neue Cupra-Modelle dazu. Was steht am Plan?
Der Cupra Leon und die Kombiversion Cupra Leon ST werden eingeführt. Dazu kommt mit dem supercoolen SUV-Coupé Cupra Formentor das erste ganz eigenständige Modell der Marke. Bei den neuen Cupras wird es immer auch Plug-in-Hybridantriebe mit rein elektrischen Reichweiten von rund 50 Kilometern geben. Ein bisschen Geduld ist aber noch nötig, die ersten Autos kommen nach jetzigem Stand im vierten Quartal nach Österreich.
Den Durchbruch hat die Marke dem Cupra Ateca zu verdanken. Was macht ihn erfolgreich?
Die hohe technische Glaubwürdigkeit. Trotz der guten Show mit lässigem Markenimage und kupferfarbenen Designelementen – der Cupra Ateca ist vor allem ein ernsthaftes Performance-SUV, wie es in dieser Größenklasse sehr wenige gibt.
Selbst bei Seat haben sie wohl nicht damit gerechnet, dass die Abspaltung von Cupra so gut gelingen würde. Aber eine betont lässige Premiummarke war ganz offensichtlich etwas, dass der Autobranche gefehlt hat: „Cupra ist nicht für den Banker im förmlichen Dreireiher, für ihn gibt es klassische Premiummarken. Wer aber jung oder dynamisch genug ist, der kommt eben in Sneakers oder Lederjacke – oder auch mal in einem Cupra“, beschreibt der österreichische Seat-Chef Wolfgang Wurm den Spirit der Marke. Über 500 Cupra wurden bei uns 2019 schon verkauft, davon 400 Cupra Ateca mit immerhin 300 PS.
Und 2020 kommen mehrere neue Cupra-Modelle dazu. Was steht am Plan?
Der Cupra Leon und die Kombiversion Cupra Leon ST werden eingeführt. Dazu kommt mit dem supercoolen SUV-Coupé Cupra Formentor das erste ganz eigenständige Modell der Marke. Bei den neuen Cupras wird es immer auch Plug-in-Hybridantriebe mit rein elektrischen Reichweiten von rund 50 Kilometern geben. Ein bisschen Geduld ist aber noch nötig, die ersten Autos kommen nach jetzigem Stand im vierten Quartal nach Österreich.
Den Durchbruch hat die Marke dem Cupra Ateca zu verdanken. Was macht ihn erfolgreich?
Die hohe technische Glaubwürdigkeit. Trotz der guten Show mit lässigem Markenimage und kupferfarbenen Designelementen – der Cupra Ateca ist vor allem ein ernsthaftes Performance-SUV, wie es in dieser Größenklasse sehr wenige gibt.
Die junge spanische Sportmarke Cupra…
…und die deutsche Rennsport- und Tuningfirma Abt…
…treffen sich ganz offiziell im kompakten Performance-SUV Cupra Ateca. Durch die Steigerung auf 350 PS kommen dort Porsche-Gefühle auf.
Im Test tritt das SUV in einer ganz besonderen Version an – welcher?
Mit dem „Powerpaket“ von Abt zeigt der Cupra Ateca, dass er sogar noch sportlicher als bisher sein kann. Die offizielle Kooperation mit der deutschen Rennsport- und Tuningfirma bringt dem Spanier eine Leistungssteigerung von 300 auf 350 PS. Parallel steigt das Drehmoment von 400 auf 440 PS. Das Sportfahrwerk wird um weitere 25 Millimeter abgesenkt und mit speziellen Abt-Federn verschärft. Dazu kommen Abt-Räder im 20-Zoll-Format mit Niederquerschnitt-Bereifung. Das Paket kostet rund 6.100 Euro und kann direkt beim Cupra-Händler bestellt werden. Auch ein nachträglicher Einbau in den Cupra Ateca ist übrigens jederzeit möglich.
Passend zum Thema war der Testwagen mit weiteren leistungsorientierten Positionen aus der Extraliste aufgerüstet: den Cupra-Schalensitzen um rund 2000 Euro und der Brembo-Bremsanlage um rund 2.800 Euro.
Optisch werden aber nur Experten in das Tuning eingeweiht, oder?
Man muss zumindest genauer hinschauen. Die Felgen verraten dem Kenner, dass Abt im Spiel ist. Am Heck gibt es ein dezentes schwarzes Abt-Logo und einen kleinen Schriftzug im Rückspiegel konnte sich Abt wohl nicht verkneifen – genau dort spürt man das Tuning ja besonders, so schnell die anderen Autos darin kleiner werden.
Macht die Leistungssteigerung von Abt in der Praxis einen relevanten Unterschied?
Ja, mehr als es die Zahlen ausdrücken. Die Steigerungen von 247 auf 255 km/h in der Höchstgeschwindigkeit und von 5,2 auf 5,0 Sekunden im Hunderter-Sprint klingen ja zunächst nicht sooo dramatisch. Sportler merken den Qualitätsunterschied aber sofort, durch Zuwachs an Souveränität in den schönsten Momenten. Wenn nach dem Ort der 50er endet, oder nach der Autobahnbaustelle der 80er, dann geht es hier eben noch besser voran. So schnell die Autos im Rückspiegel schrumpfen, so schnell wächst die Überzeugung, sich mit dem Abt-Paket richtig beschenkt zu haben. Und auch aus dem Kurvenausgang kann die Extrapower auch immer wieder schön mitgenommen werden, weil der serienmäßige Allradantrieb sie gut auf die Straße bringt.
Mit dem „Powerpaket“ von Abt zeigt der Cupra Ateca, dass er sogar noch sportlicher als bisher sein kann. Die offizielle Kooperation mit der deutschen Rennsport- und Tuningfirma bringt dem Spanier eine Leistungssteigerung von 300 auf 350 PS. Parallel steigt das Drehmoment von 400 auf 440 PS. Das Sportfahrwerk wird um weitere 25 Millimeter abgesenkt und mit speziellen Abt-Federn verschärft. Dazu kommen Abt-Räder im 20-Zoll-Format mit Niederquerschnitt-Bereifung. Das Paket kostet rund 6.100 Euro und kann direkt beim Cupra-Händler bestellt werden. Auch ein nachträglicher Einbau in den Cupra Ateca ist übrigens jederzeit möglich.
Passend zum Thema war der Testwagen mit weiteren leistungsorientierten Positionen aus der Extraliste aufgerüstet: den Cupra-Schalensitzen um rund 2000 Euro und der Brembo-Bremsanlage um rund 2.800 Euro.
Optisch werden aber nur Experten in das Tuning eingeweiht, oder?
Man muss zumindest genauer hinschauen. Die Felgen verraten dem Kenner, dass Abt im Spiel ist. Am Heck gibt es ein dezentes schwarzes Abt-Logo und einen kleinen Schriftzug im Rückspiegel konnte sich Abt wohl nicht verkneifen – genau dort spürt man das Tuning ja besonders, so schnell die anderen Autos darin kleiner werden.
Macht die Leistungssteigerung von Abt in der Praxis einen relevanten Unterschied?
Ja, mehr als es die Zahlen ausdrücken. Die Steigerungen von 247 auf 255 km/h in der Höchstgeschwindigkeit und von 5,2 auf 5,0 Sekunden im Hunderter-Sprint klingen ja zunächst nicht sooo dramatisch. Sportler merken den Qualitätsunterschied aber sofort, durch Zuwachs an Souveränität in den schönsten Momenten. Wenn nach dem Ort der 50er endet, oder nach der Autobahnbaustelle der 80er, dann geht es hier eben noch besser voran. So schnell die Autos im Rückspiegel schrumpfen, so schnell wächst die Überzeugung, sich mit dem Abt-Paket richtig beschenkt zu haben. Und auch aus dem Kurvenausgang kann die Extrapower auch immer wieder schön mitgenommen werden, weil der serienmäßige Allradantrieb sie gut auf die Straße bringt.
Cupra zieht seine Designlinie mit kupferfarbenen Nähten an Lenkrad, Sitzen und Schaltknauf auch Innen durch.
Digitale Armaturen, wahlweise mit Laptimer…
…riesiger Navigationskarte…
…oder zentralem Drehzahmesser.
Wie wirkt sich das Fahrwerkstuning in der Praxis aus?
Dass per Abt-Powerpakt ein ohnehin schon sportliches Fahrwerk noch sportlicher wird, bleibt dem Fahrer nicht verborgen. Bisher gab es 20 Zoll beim Cupra Ateca nur in der „Limited Edition“, aber selbst im Vergleich dazu ist der von Abt aufgezogene Pneu durch den 235/35-Niederquerschnitt noch ein wenig kompromissloser. Im Kurvenverlauf bringt das zusammen mit den härteren Abt-Federn noch mehr Präzision, der Fahrbahnkontakt fühlt sich noch intensiver an.
Es es ist ja schon grundsätzlich ein erstaunlich erwachsener Leistungsträger, den Cupra da aus einem kompakten SUV geformt hat. Mit dem Nachschlag von 50 PS und der härteren Gangart beim Fahrwerk kommen aber nun endgültig Porsche-Gefühle auf – das Auto strahlt eine sportlich zugespitzte Souveränität aus, wie es sie bei wenigen SUV gibt, schon gar nicht in dieser kompakten Größenklasse.
Was heißt das konkret, wenn man auf Landstraßen unterwegs ist?
Zunächst großartige Fahrleistungen für ein SUV. Man muss bei Porsche schon in die hohen Motorisierungen gehen (Macan Turbo etwa), um da mehr zu erleben. Klar muss sich das Drehmoment in manchen Situationen kurz aufbauen, schließlich haben wir es mit einem aufgeladenen Zweiliter-Vierzylinder zu tun und nicht mit einem Fünfliter-Achtzylinder. Aber die Verzögerungen sind gering. Und wenn es sehr dynamisch wird, kann man ja auch die Lenkradwippen benutzen und selbst mitschalten. Beim Kurvenspaß spürt man die Höhe und das Gewicht im Vergleich mit Golfklasse-Sportlern schon, ist aber beweglicher als die größeren SUV.
Ob es die Brembo-Bremsen, immerhin 2.800 Euro teuer, braucht? Im kalten Zustand sind sie manchmal giftig, also gar nicht so angenehm. Beim Sport packen sie sensationell zu und als Statussymbol sind sie auch nicht zu unterschätzen. Sie entscheiden.
Dass per Abt-Powerpakt ein ohnehin schon sportliches Fahrwerk noch sportlicher wird, bleibt dem Fahrer nicht verborgen. Bisher gab es 20 Zoll beim Cupra Ateca nur in der „Limited Edition“, aber selbst im Vergleich dazu ist der von Abt aufgezogene Pneu durch den 235/35-Niederquerschnitt noch ein wenig kompromissloser. Im Kurvenverlauf bringt das zusammen mit den härteren Abt-Federn noch mehr Präzision, der Fahrbahnkontakt fühlt sich noch intensiver an.
Es es ist ja schon grundsätzlich ein erstaunlich erwachsener Leistungsträger, den Cupra da aus einem kompakten SUV geformt hat. Mit dem Nachschlag von 50 PS und der härteren Gangart beim Fahrwerk kommen aber nun endgültig Porsche-Gefühle auf – das Auto strahlt eine sportlich zugespitzte Souveränität aus, wie es sie bei wenigen SUV gibt, schon gar nicht in dieser kompakten Größenklasse.
Was heißt das konkret, wenn man auf Landstraßen unterwegs ist?
Zunächst großartige Fahrleistungen für ein SUV. Man muss bei Porsche schon in die hohen Motorisierungen gehen (Macan Turbo etwa), um da mehr zu erleben. Klar muss sich das Drehmoment in manchen Situationen kurz aufbauen, schließlich haben wir es mit einem aufgeladenen Zweiliter-Vierzylinder zu tun und nicht mit einem Fünfliter-Achtzylinder. Aber die Verzögerungen sind gering. Und wenn es sehr dynamisch wird, kann man ja auch die Lenkradwippen benutzen und selbst mitschalten. Beim Kurvenspaß spürt man die Höhe und das Gewicht im Vergleich mit Golfklasse-Sportlern schon, ist aber beweglicher als die größeren SUV.
Ob es die Brembo-Bremsen, immerhin 2.800 Euro teuer, braucht? Im kalten Zustand sind sie manchmal giftig, also gar nicht so angenehm. Beim Sport packen sie sensationell zu und als Statussymbol sind sie auch nicht zu unterschätzen. Sie entscheiden.
Großartige Fahrleistungen für ein SUV. Man muss bei Porsche schon in die hohen Motorisierungen gehen (Macan Turbo etwa), um da mehr zu erleben.
Wie schlägt sich dass getunte Auto auf der Autobahn?
Auch hier begeistert natürlich die Performance, wenn der Cupra Ateca wegzieht wie ein Sportwagen – und das durch das Abt Powerpaket eben noch ein bisschen entschlossener. Dabei hat das Auto auch eine Langstrecken-Souveränität im Stil größerer Premium-SUV, die Motor-Getriebe-Kombination funktioniert abgeklärt und das straffe Fahrwerk macht sich nicht unangenehm bemerkbar. Beim Verbrauch muss man der Performance natürlich schon etwas Tribut zollen, gut neuneinhalb Liter hat der Cupra Ateca auf unseren Autobahnetappen im Schnitt konsumiert.
Wie fühlt sich der Abt-Tuning im Stadtverkehr an?
Noch ein bisserl mehr Drehmoment schadet auch da manchmal nicht, aber klarerweise spürt man das Abt-Motortuning in der Stadt am wenigsten. An das Fahrwerktuning wird man dagegen schon erinnert, wenn Straßen nicht perfekt in Schuss gehalten wurde. Es gibt Linderung per Knopfdruck, aber auch wenn die adaptiven Dämpfer im Komfortmodus sind, bleibt die Angelegenheit resch.
Auch hier begeistert natürlich die Performance, wenn der Cupra Ateca wegzieht wie ein Sportwagen – und das durch das Abt Powerpaket eben noch ein bisschen entschlossener. Dabei hat das Auto auch eine Langstrecken-Souveränität im Stil größerer Premium-SUV, die Motor-Getriebe-Kombination funktioniert abgeklärt und das straffe Fahrwerk macht sich nicht unangenehm bemerkbar. Beim Verbrauch muss man der Performance natürlich schon etwas Tribut zollen, gut neuneinhalb Liter hat der Cupra Ateca auf unseren Autobahnetappen im Schnitt konsumiert.
Wie fühlt sich der Abt-Tuning im Stadtverkehr an?
Noch ein bisserl mehr Drehmoment schadet auch da manchmal nicht, aber klarerweise spürt man das Abt-Motortuning in der Stadt am wenigsten. An das Fahrwerktuning wird man dagegen schon erinnert, wenn Straßen nicht perfekt in Schuss gehalten wurde. Es gibt Linderung per Knopfdruck, aber auch wenn die adaptiven Dämpfer im Komfortmodus sind, bleibt die Angelegenheit resch.
Racing my Family: Nach dem Umlegen bilden die Fondlehnen einen leichten Anstieg. Das Ladevolumen steigt auf bis zu 1.600 Liter.
Die Felgen verraten ganz dezent, dass Abt im Spiel ist.
Passender Hinweis auf Abt: Hier werden Auto schnell kleiner.
Ist dieses 350-PS-Performance-SUV trotzdem auch eine Familienauto?
Knapp 500 Liter Kofferraumvolumen als Fünfsitzer sind durchaus familienfreundlich. Die Fondsitze können im Verhältnis 60:40 umgelegt werden, auch per Fernentriegelung aus dem Kofferraum. Zudem gibt es noch eine klassische, großzügige Skidurchreiche. Nach dem Umlegen bilden die Fondlehnen einen leichten Anstieg. Das Ladevolumen steigt auf bis zu 1.600 Liter, Fahrradfahrer und Kinderwagenlenker bringen ihre Vehikel also gut unter.
Wie fällt das Testfazit zum Cupra Ateca mit Abt Powerpakt aus?
Mit dem Cupra Ateca hat sich Cupra erfolgreich von Seat abgespalten und als junge, lässige Premiummarke positioniert – auch weil die technische Glaubwürdigkeit hoch und der Cupra Ateca ein ernsthaftes Performance-SUV ist. Das Abt Powerpaket gibt dem Auto das gewisse Etwas: Mit dem Nachschlag von 50 PS und dem noch präziseren Fahrwerk kommen nun endgültig Porsche-Gefühle auf. Der Cupra Ateca strahlt eine sportlich zugespitzte Souveränität aus, wie es sie bei wenigen SUV gibt, schon gar nicht in dieser kompakten Größenklasse. Dass dieses Tuning offiziell über den Händler bestellbar ist – übrigens auch nachträglich –, zeigt die neuen Wege, die Cupra als Marke geht.
Knapp 500 Liter Kofferraumvolumen als Fünfsitzer sind durchaus familienfreundlich. Die Fondsitze können im Verhältnis 60:40 umgelegt werden, auch per Fernentriegelung aus dem Kofferraum. Zudem gibt es noch eine klassische, großzügige Skidurchreiche. Nach dem Umlegen bilden die Fondlehnen einen leichten Anstieg. Das Ladevolumen steigt auf bis zu 1.600 Liter, Fahrradfahrer und Kinderwagenlenker bringen ihre Vehikel also gut unter.
Wie fällt das Testfazit zum Cupra Ateca mit Abt Powerpakt aus?
Mit dem Cupra Ateca hat sich Cupra erfolgreich von Seat abgespalten und als junge, lässige Premiummarke positioniert – auch weil die technische Glaubwürdigkeit hoch und der Cupra Ateca ein ernsthaftes Performance-SUV ist. Das Abt Powerpaket gibt dem Auto das gewisse Etwas: Mit dem Nachschlag von 50 PS und dem noch präziseren Fahrwerk kommen nun endgültig Porsche-Gefühle auf. Der Cupra Ateca strahlt eine sportlich zugespitzte Souveränität aus, wie es sie bei wenigen SUV gibt, schon gar nicht in dieser kompakten Größenklasse. Dass dieses Tuning offiziell über den Händler bestellbar ist – übrigens auch nachträglich –, zeigt die neuen Wege, die Cupra als Marke geht.
Fazit von Motorprofis-Tester Fabian Steiner: „Mit dem Nachschlag von 50 PS und dem noch präziseren Fahrwerk kommen endgültig Porsche-Gefühle auf."
DATEN & FAKTEN
CUPRA ATECA 2.0 TSI DSG 4DRIVE ABT POWERPAKET
(März 2020)Preis
Cupra Ateca ab 48.895,35 Euro. Abt Powerpaket 6.107 Euro. Testwagen inklusive aller Extras 65.957,32 Euro.Antrieb
4 Zylinder-Turbo-Benziner, TSI-Direkteinspritzung,, 1.984 ccm, 350 PS (statt 300 PS) bei 5.300–6.500 U/min, 440 Nm (statt 400 Nm) bei 2.000–5.200 U/min, 7-Gang-DSG-Getriebe mit Start-Stopp, Allradantrieb 4Drive.Abmessungen
Länge / Breite / Höhe 4.376 / 1.841 / 1.611 mm. Gepäckraumvolumen 485 – 1.604 Liter.Gewicht
Leergewicht mit Fahrer 1.615 kg, Zulässiges Gesamtgewicht 2.150 kg.Fahrwerte
Höchstgeschwindigkeit 255 km/h (statt 247 km/h) , Beschleunigung 0–100 km/h 5,0 sec (statt 5,2 sec).Testverbrauch
10,2 Liter.MOTORPROFIS WERTUNG
Fahrspass
9 Punkte
Vernunft
5 Punkte
Preis-Leistung
8 Punkte
Gesamturteil
8 Punkte