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SITZPROBE: SKODA OCTAVIA (2017)

SITZPROBE: SKODA OCTAVIA (2017)

Warum wir über den Octavia staunen?

Bestseller-Weltpremiere auf der Vienna Autoshow: Nach drei Jahren hat Skoda den Octavia überarbeitet. Außen und Innen tut sich mehr als bei Facelifts üblich.
Facelifts sind langweilige Pflichtübungen, finden Sie?
Stimmt diesmal nicht. Statt nur kosmetische Chirurgie zu betreiben, hat Skoda dem Octavia ein Vieraugen-Gesicht verpasst, wie es früher die Mercedes E-Klasse hatte. Gefällt nicht jedem, ist aber in jedem Fall markant. Was dem Feinspitz optisch noch auffällt: Voll-LED-Scheinwerfer vorne (optional) und moderne C-Leuchtgraphik hinten. Weniger stark wirken sich die neuen Räder-Designs aus, auch die weiteren Designänderungen sind eher unauffällig.
 
Was tut sich im Innenraum?
Gleich wie den gerade überarbeiteten Golf katapultiert der neue 9,2-Zoll-Bildschirm in der Mittelkonsole auch den Octavia mit einem Schlag in das High-Tech-Zeitalter. So hinken Autos nicht mehr den Smartphones und Tablets hinterher – dafür sorgt neben der edlen, entspiegelten Displayscheibe auch die Schnelligkeit des Systems. Geboten werden unter anderem Google Streetview, Parkplatz- und Tankstellensuche sowie Online-Verkehrsinformation, die den realen Verkehrsfluss abbilden und Ausweichrouten vorschlagen. Über eine App am eigenen Telefon kann man zudem orten, wo das eigene Auto parkt. Obligat bei einem Facelift sind neue Sitzbezüge und Zierblenden, stärker wirkt sich die Ambiente-Beleuchtung mit zehn Farbtönen aus.
 
Hat der neue Octavia auch Skoda-typische Tricks drauf?
Natürlich, die Kofferraumbeleuchtung des Kombis kann man herausnehmen und als Taschenlampe verwenden. Und der mittige Flaschenhalter verzahnt sich so mit den genormten PET-Flaschen, dass man sie mit einer Hand während der Fahrt öffnen kann. Ebenfalls sehr praktisch: Der intelligente Schlüssel, durch den mehrere Fahrer ihre Einstellungen speichern können.
 
Hat sich auch beim Antrieb etwas geändert?
Eine neue Kombination ist der 2,0 TDI (150 PS) mit DSG-Getriebe und 4x4-Antrieb, immerhin der erste allradgetriebene Octavia mit 7-Gang-DSG. Und beim 2,0 TSI des Topmodells Octavia RS wurde die Leistung um 10 PS PS auf 230 Pferdchen gesteigert.
 
Hat Skoda auch an Fahrerassistenz-Systeme gedacht?
Ja, neu sind der Anhängerrangier-Assistent (lenkt beim Zurückschieben selbst), der vorausschauende Fußgängerschutz, der Spurwechsel-Assistent, der Auspark-Assistent und der Insassenschutz-Assistent.
 
Lohnt sich der Umstieg?
Nicht umsonst ist der Octavia ein Bestseller und lag 2016 sogar auf Rang zwei im heimischen Markenranking – er bietet einfach sehr viel Qualität für das Geld. Das Facelift allein ist kein Umstiegsgrund, außer man ist Technikfreak und will unbedingt das neue supermodernen Multimedia-System mir Riesen-Bildschirm.
 
Wann und zu welchen Konditionen startet der Verkauf?
Ausgeliefert wird ab 10. März, der Einstiegspreis beträgt 19.980 Euro.

Auto Bildergalerie: Skoda Octavia 2017

 
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