ERSTER TEST: SUBARU IMPREZA
Wie fährt sich der neue Impreza?
Der Impreza! Gerade feierte die neueste Version des berühmtesten Subarus auf IAA in Frankfurt ihre Europa-Premiere. Bereits davor konnten die Motorprofis den Impreza exklusiv auf einer Versuchsstrecke in Schweden testen.
05.11.2017Fotos: Werk
An was denken wir als erstes beim Wort Impreza?
An Rallye! 1995, 1996, 1997 wurde Subaru mit dem Impreza Rallye-Markenweltmeister, Colin McRae (1995), Richard Burns (2001) und Petter Solberg (2003) rasten und drifteten im Impreza zu Fahrer-WM-Titeln. Doch als ich auf der Teststrecke nahe Stockholm von einer hochkarätigen Delegation aus Projektchefs, Ingenieuren und Marketings-Verantwortlichen empfangen werde und erzähle, dass ich einst zwei Wochen mit dem Test-Impreza von Österreichs Rallye-Meister Achim Mörtl durchs Land fahren durfte, merke ich: die Japaner wollen nicht mehr zu sehr auf ihre Rallye-DNA reduziert werden: „Das ist nun ein völlig anderer Typ von Auto.“ Wenngleich ich kurz danach bei der Lektüre der aktuellen Marken-Studien erfahre: „Rallye" ist auch weltweit das häufigste Wort, dass im Zusammenhang mit dem Begriff „Impreza“ verwendet wird.
An was denken wir als erstes beim Anblick des neuen Impreza?
Nicht mehr an Rallye. Der Impreza ist längst erwachsen geworden. Aber im Vergleich zur (in Österreich nie erschienen) 2013er-Version doch erfrischend. Mit dynamischerem Design – länger, breiter, flacher – erinnert der Fünftürer wieder an seine flotten Urahnen. Dazu steht er auf einer vollkommen neu entwickelten globalen Plattform. Und weil Subaru schlau ist, stellt man mir nun gleich zwei Autos vor die Nase: das letzte Modell und eben das neue, das einige Tage später bei der IAA seine Europa-Premiere erleben wird. Das zeugt von Selbstbewusstsein. Denn oft gehen solche internen Vergleichstests im wahrsten Sinne des nach hinten los und man denkt sich: eigentlich war das alte besser. Aber, so viel sei verraten: das wird heute und hier nicht passieren. Definitiv nicht.
Was sollte man wissen?
Der Impreza hat ein Alleinstellungsmerkmal: den Boxermotor. Und dazu den permanenten Allradantrieb Symmetrical AWD. Heuer setzt man auf zahlreiche neue Assistenzsysteme wie das Fahrerassistenzsystem EyeSight und einen Spurwechsel- und Querverkehrassistent. Ein neues Infotainment-System bietet Zugriff auf zahlreiche Funktionen. Das eigene Smartphone wird über Apple CarPlay und Android Auto direkt ins Fahrzeug eingebunden. Außen ist das Auto erfrischend reduziert.
An Rallye! 1995, 1996, 1997 wurde Subaru mit dem Impreza Rallye-Markenweltmeister, Colin McRae (1995), Richard Burns (2001) und Petter Solberg (2003) rasten und drifteten im Impreza zu Fahrer-WM-Titeln. Doch als ich auf der Teststrecke nahe Stockholm von einer hochkarätigen Delegation aus Projektchefs, Ingenieuren und Marketings-Verantwortlichen empfangen werde und erzähle, dass ich einst zwei Wochen mit dem Test-Impreza von Österreichs Rallye-Meister Achim Mörtl durchs Land fahren durfte, merke ich: die Japaner wollen nicht mehr zu sehr auf ihre Rallye-DNA reduziert werden: „Das ist nun ein völlig anderer Typ von Auto.“ Wenngleich ich kurz danach bei der Lektüre der aktuellen Marken-Studien erfahre: „Rallye" ist auch weltweit das häufigste Wort, dass im Zusammenhang mit dem Begriff „Impreza“ verwendet wird.
An was denken wir als erstes beim Anblick des neuen Impreza?
Nicht mehr an Rallye. Der Impreza ist längst erwachsen geworden. Aber im Vergleich zur (in Österreich nie erschienen) 2013er-Version doch erfrischend. Mit dynamischerem Design – länger, breiter, flacher – erinnert der Fünftürer wieder an seine flotten Urahnen. Dazu steht er auf einer vollkommen neu entwickelten globalen Plattform. Und weil Subaru schlau ist, stellt man mir nun gleich zwei Autos vor die Nase: das letzte Modell und eben das neue, das einige Tage später bei der IAA seine Europa-Premiere erleben wird. Das zeugt von Selbstbewusstsein. Denn oft gehen solche internen Vergleichstests im wahrsten Sinne des nach hinten los und man denkt sich: eigentlich war das alte besser. Aber, so viel sei verraten: das wird heute und hier nicht passieren. Definitiv nicht.
Was sollte man wissen?
Der Impreza hat ein Alleinstellungsmerkmal: den Boxermotor. Und dazu den permanenten Allradantrieb Symmetrical AWD. Heuer setzt man auf zahlreiche neue Assistenzsysteme wie das Fahrerassistenzsystem EyeSight und einen Spurwechsel- und Querverkehrassistent. Ein neues Infotainment-System bietet Zugriff auf zahlreiche Funktionen. Das eigene Smartphone wird über Apple CarPlay und Android Auto direkt ins Fahrzeug eingebunden. Außen ist das Auto erfrischend reduziert.
Mit dynamischerem Design – länger, breiter, flacher – und mit einer vollkommen neu entwickelten globalen Plattform als Basis.
Wie fährt er sich?
Erst mal heißt es Platz nehmen im Modell 2013. Der Testkurs hat ein gelungenes Design: schnelle Kurven, Geraden, enge Slalom-Passagen, Spitzkehren deren Betonung auf „spitz“ liegt. Da passiert in einer Viertelstunde schon so mancher Verbremser und der Parcours zieht vor mir unfreiwillig das Hütchen, soll heißen: ich fahre es um. Lustig auf der Rennstrecke, im wirklichen Leben würde diese Straßenlage aber doch etwas beunruhigen. Dann folgt in Summe eine knappe Stunde mit dem neuen Impreza: gleicher Fahrer, gleicher Speed, völlig anderes Fahrerlebnis. Ich erlebe praktisch, was mir kurz davor noch via Powerpoint gezeigt wurde: Das S in Subaru scheint nun für Sicherheit zu stehen. Die Fahrt ist extrem kontrolliert, zahlreiche Balance-Systeme sorgen dafür, dass ich immer in der Spur bleiben. Ausbalanciert ist das Wort, das mir am öftesten in den Sinn kommt. Dynamisch, ohne viel Neigung, flitzt das Auto um Kurven – auch im Grenzbereich , äh, deppensicher. Der fünf Millimeter tiefere Schwerpunkt und neue Stabilsatoren verleihen ein tadelloses Fahrverhalten. In Japan hat der Impreza zahlreiche Sicherheits-Auszeichnungen bekommen. Auch ich sehe eine Auszeichnung - als ich meine letzte Runde mit dem 2018er-Modell fahre, sind immer noch alle Hütchen am Stehen - und ich schwöre, das war der Wind.
Was bieten Motor und Getriebe?
Motorisiert ist der neue Impreza mit einem 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer-Benzinmotor. Er leistet 84 kW (114 PS) bei 6.200/min und das maximale Drehmoment von 150 Newtonmetern steht über ein sehr breites Drehzahlband von 3.600/min zur Verfügung. Die Vierzylinder wurden für die neue Modellgeneration umfangreich überarbeitet. Rund 80 Prozent aller Teile sind neu, wodurch das Triebwerk leichter, kraftvoller und effizienter wurde. Die Kraft der Boxer überträgt serienmäßig ein überarbeitetes Lineartronic-Getriebe. Durch eine verbesserte Übersetzung bietet es eine höhere Beschleunigung und Wirtschaftlichkeit. Wie bei allen Subaru-Modellen in Österreich verfügt der Subaru Impreza über den permanenten Allradantrieb Symmetrical AWD. In einigen Ländern gibt es auch eine stärkere Zweiliter-Version, darauf müssen wir hierzulande warten.
Wann ist der Impreza in Österreich zu haben?
Ab Dezember und ab einem puren Einstiegspreis von 22.990 Euro.
Erst mal heißt es Platz nehmen im Modell 2013. Der Testkurs hat ein gelungenes Design: schnelle Kurven, Geraden, enge Slalom-Passagen, Spitzkehren deren Betonung auf „spitz“ liegt. Da passiert in einer Viertelstunde schon so mancher Verbremser und der Parcours zieht vor mir unfreiwillig das Hütchen, soll heißen: ich fahre es um. Lustig auf der Rennstrecke, im wirklichen Leben würde diese Straßenlage aber doch etwas beunruhigen. Dann folgt in Summe eine knappe Stunde mit dem neuen Impreza: gleicher Fahrer, gleicher Speed, völlig anderes Fahrerlebnis. Ich erlebe praktisch, was mir kurz davor noch via Powerpoint gezeigt wurde: Das S in Subaru scheint nun für Sicherheit zu stehen. Die Fahrt ist extrem kontrolliert, zahlreiche Balance-Systeme sorgen dafür, dass ich immer in der Spur bleiben. Ausbalanciert ist das Wort, das mir am öftesten in den Sinn kommt. Dynamisch, ohne viel Neigung, flitzt das Auto um Kurven – auch im Grenzbereich , äh, deppensicher. Der fünf Millimeter tiefere Schwerpunkt und neue Stabilsatoren verleihen ein tadelloses Fahrverhalten. In Japan hat der Impreza zahlreiche Sicherheits-Auszeichnungen bekommen. Auch ich sehe eine Auszeichnung - als ich meine letzte Runde mit dem 2018er-Modell fahre, sind immer noch alle Hütchen am Stehen - und ich schwöre, das war der Wind.
Was bieten Motor und Getriebe?
Motorisiert ist der neue Impreza mit einem 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer-Benzinmotor. Er leistet 84 kW (114 PS) bei 6.200/min und das maximale Drehmoment von 150 Newtonmetern steht über ein sehr breites Drehzahlband von 3.600/min zur Verfügung. Die Vierzylinder wurden für die neue Modellgeneration umfangreich überarbeitet. Rund 80 Prozent aller Teile sind neu, wodurch das Triebwerk leichter, kraftvoller und effizienter wurde. Die Kraft der Boxer überträgt serienmäßig ein überarbeitetes Lineartronic-Getriebe. Durch eine verbesserte Übersetzung bietet es eine höhere Beschleunigung und Wirtschaftlichkeit. Wie bei allen Subaru-Modellen in Österreich verfügt der Subaru Impreza über den permanenten Allradantrieb Symmetrical AWD. In einigen Ländern gibt es auch eine stärkere Zweiliter-Version, darauf müssen wir hierzulande warten.
Wann ist der Impreza in Österreich zu haben?
Ab Dezember und ab einem puren Einstiegspreis von 22.990 Euro.