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Technik-Weltpremiere bei Audi und BMW: Warum wird aus LED jetzt OLED?

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Es leuchten ganze Flächen statt einzelner Lichtpunkte, damit sind neue organische Formen möglich. Der kreative Spielraum für die Designer steigt erheblich.

Es leuchten ganze Flächen statt einzelner Lichtpunkte, damit sind neue organische Formen möglich. Der kreative Spielraum für die Designer steigt erheblich.

Die bisherigen LEDs sind Punktlichtquellen, die sich in beliebiger Stückzahl kombinieren lassen. Dagegen sind OLEDs, die sogenannten organischen LEDs, Flächenstrahler. Die einzelnen Lichtpunkte verschwinden, stattdessen werden ganze Flächen zum Leuchten gebracht.

Bisher waren OLEDs nur bei Displays in den Armaturen im Einsatz. Aber jetzt haben Audi und BMW durch die Erhöhung der Leuchtkraft die organischen LEDs zur Serienreife gebracht, zuerst am Heck.

Die Großserien-Weltpremiere feiert Audi mit den Rücklichtern des TT RS.

Beim BMW sind OLEDs erstmals…

…im neuen M4 GTS im Einsatz, der allerdings auf 700 Stück weltweit limitiert ist.

Es leuchten ganze Flächen statt einzelner Lichtpunkte, damit sind neue organische Formen möglich. Der kreative Spielraum für die Designer steigt erheblich.

Weil Reflektoren, Lichtleiter oder ähnliche Optiken entfallen und fast keine Kühlung benötigt wird, können die Rücklichter…

…und später auch die Frontlichter sensationell dünn werden.

Vor allem mit der Studie e-tron quattro concept hat Audi gezeigt, was da möglich sein wird.

Absehbar ist, dass die Glasscheiben um das organische OLED-Material später durch beliebig formbare Kunststofffolien ersetzt werden, die Teil der Karosserie sind. Cesar Muntada Roura, Leiter des Lichtdesigns bei Audi: „Wir haben die Fusion von Licht und Karosserie schon in Designmodellen umgesetzt.“ Dass das Licht bald seine Box verlässt, lässt die Designer heute schon jubeln.

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