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WELTPREMIERE: BMW 5ER G30 (2017)

WELTPREMIERE: BMW 5ER G30 (2017)

Was muss man über den 5er wissen?

BMW bringt den neuen 5er an den Start: Generation sieben wird sportlicher, in wichtigen Bereichen auch luxuriöser. Das Design mischt bewährte Stilmittel neu durch. Die Assistenten summieren sich zu einem halben Autopiloten. Hybrid kommt und wird preislich interessant.
Wie hat BMW das neue Design angelegt?
Die neue 5er-Generation (interne Bezeichnung G30) mischt bewährte Stilmittel aus dem eigenen Haus neu durch. Die Front erinnert deutlich an den 3er. In der Seitenansicht zitiert der Knick im Bereich der Türgriffe den bisherigen 5er, während der untere Bereich mit seiner L-Form an den aktuellen 7er erinnert. Auch am Heck spürt man erneut den 3er-Einfluss.
 
Was hat sich im Innenraum getan?

Wie alle aktuellen BMW-Modelle stellt auch der 5er auf ein schlankes Armaturenbrett mit aufgesetztem Flatscreeen um. Das große Display mit hoher Bildschirmauflösung dominiert das Cockpit und ist jetzt als Touchscreen ausgelegt. Zusätzlich kann man jetzt auch per Gesten steuern oder die Sprachsteuerung mit deutlich optimierter Erkennung anwenden. Der iDrive-Knopf beleibt aber wie gewohnt an Bord – kein Wunder, die Multimedia-Steuerung von BMW ist die beste am Markt. Am Screen können jetzt bis zu sechs Kacheln mit unterschiedlichen Informationen gleichzeitig angezeigt werden, bisher konnte man nur zwei Bereiche gleichzeitig abrufen. Vieles wie wird aber schon direkt in das Head-up-Dispaly eingespielt, es hat eine 70 Prozent größere Projektionsfläche, um Navigationshinweise, Warnungen, Tempolimits und Musiktitel einzuspielen.
Die neue 5er-Generation (im Bild der 540i mit M Sport Paket) mischt bewährte Stilmittel aus dem eigenen Haus.Die neue 5er-Generation (im Bild der 540i mit M Sport Paket) mischt bewährte Stilmittel aus dem eigenen Haus.
Die Front erinnert deutlich an den 3er, während in der Seitenansicht der bisherige 5er…Die Front erinnert deutlich an den 3er, während in der Seitenansicht der bisherige 5er…
…und der aktuelle 7er zitiert werden. Am Heck spürt man erneut den 3er-Einfluss.…und der aktuelle 7er zitiert werden. Am Heck spürt man erneut den 3er-Einfluss.
Was haben die Sportler unter den BMW-Fans zu erwarten?
Der 5er bleibt eindeutig der Sportler im Business-Class-Segment. Er ist um knapp vier Zentimeter auf 4,94 Meter gewachsen, speckt durch Alu-Stahl-Mischbauweise aber um bis zu 100 Kilo ab. Im Sportmodus soll er dank Hinterradlenkung so schnell wie ein 3er um Ecken zirkeln. Auch die nun voll elektrische Lenkung, bei anderen Marken oft eher undefiniert, soll im 5er extrem exakt arbeiten.
 
Was hat BMW für den Langstreckenkomfort getan?
Auf ein Luftfahrwerk wie es Mercedes in der E-Klasse hat, verzichten die Münchner zugunsten der Sportlichkeit, wollen mit ihrem adaptiven Fahrwerk die Straße aber ähnlich glattbügeln können. Ebenso wichtig: Das bisher schon niedrige Innengeräusch soll durch Schallabsorber im Dachhimmel noch einmal zurückgehen – man darf hier also durchaus 7er-Luxusniveau erwarten.
Wie alle aktuellen BMW-Modelle stellt auch der 5er auf ein schlankes Armaturenbrett mit aufgesetztem Flatscreeen um.Wie alle aktuellen BMW-Modelle stellt auch der 5er auf ein schlankes Armaturenbrett mit aufgesetztem Flatscreeen um.
Das große Display mit hoher Auflösung dominiert das Cockpit und ist jetzt als Touchscreen ausgelegt.Das große Display mit hoher Auflösung dominiert das Cockpit und ist jetzt als Touchscreen ausgelegt.
Man auch mit Gesten oder optimierter Sprachsteuerung bedienen, der iDrive-Knopf beleibt aber wie gewohnt an Bord.Man auch mit Gesten oder optimierter Sprachsteuerung bedienen, der iDrive-Knopf beleibt aber wie gewohnt an Bord.
Die neue Oberklasse fährt schon teilweise selbst – was bietet der 5er in dieser Hinsicht?
Sogar noch etwas mehr als der 7er: Der aktive Tempomat ist von 0 bis 210 km/h aktiv, er bremst bis zum Stillstand und fährt auch automatisch wieder an, wobei die Wiederanfahrzeit auf bis zu 30 Sekunden verlängert wurde. Dazu gibt es Lenk­ und Spurführungsassistent (von 0 bis 210 km/h aktiv), Ausweichassistent (greift bis 160 km/h unterstützend ein) sowie Querverkehrs­ und Seitenkollisionswarnung (bremst oder greift unterstützend ein, wenn eine Kollision droht). Kurzum: Die Assistenten summieren sich zu einem halben Autopiloten.
 
Welche Motoren sind besonders interessant?
Der Vierzylinder-Diesel des 520d leistet 190 PS und hat ein Drehmoment-Maximum von 400 Nm. Normverbrauch nur noch 4,1 Liter, 7,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h, Höchstgeschwindigkeit 237 km/h. Was will man mehr? Höchstens einen edlen Reihen-Sechszylinder. Der 530d mit 265 PS und einem maximalen Drehmoment von 620 Nm begnügt sich mit einem Durchschnittsverbrauch von 4,5 Litern, der Sprint von 0 auf 100 km/h ist in 5,7 Sekunden erledigt, bei 250 km/h wird elektronisch abgeregelt. Durch die geringe Besteuerung wird die neue Plug-in-Hybridvariante 530e iPerformance vor allem preislich interessant werden (beim X5 liegt der Hybridanteil schon bei 20 Prozent): Fährt fast Kilometer rein elektrisch, sonst im Mischbetrieb mit Vierzylinder-Benziner, hat eine Systemleistung von 252 PS und eine extrem niedrige CO2-Emission von nur 46 g/km.
 
Wann startet der neue 5er in Österreich?
Marktstart ist am 11. Februar 2017. Die Österreich-Preise werden erst bekanntgegeben, sie werden aufgrund der Steuer etwas über den deutschen Tarifen (ab rund 45.000 Euro) liegen.

Bildergalerie: BMW 5er G30 (2017)

 
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