Track-Test: Cupra Formentor VZ5 ABT Power S
High five!
Mit dem Software-Tuning der deutschen Edelschmiede Abt Sportsline GmbH leistet der limitierte Cupra Formentor VZ5 satte 450 PS. Wie sich der nochmals nachgeschärfte Crossover-SUV auf der Rennstrecke anfühlt, hat Motorprofis.at bei den Cupra Perfomance Days am Red Bull Ring getestet.
12.10.2023Fotos: Werk
Für Cupra nimmt der Formentor einen besonderen Platz ein. Bei seiner Präsentation im Jahr 2020 war er das erste eigenständige Auto der spanischen Marke. Über die letzten drei Jahre hinweg entpuppte sich der nach einer Halbinsel auf Mallorca benannte Crossover-SUV als voller Erfolg, der Markt nahm den dynamischen Formentor überaus positiv an. Der Mutterkonzern Volkswagen AG huldigte dies, indem man eine auf 7000 Stück limitierte Sonderserie (300 davon kommen nach Österreich) des Formentor namens VZ5 genehmigte. „VZ“ bedeutet veloz, was auf Spanisch „schnell“ bedeutet. Und 5? Kenner ahnen, was es mit der Zahl auf sich haben könnte. Das Sondermodell wird vom legendären Fünfzylinder von Audi angetrieben – eine Absolute Ausnahme im Konzern, denn nicht einmal VW bekommt ihn für den beliebte Golf R zur Verfügung gestellt. Im Formentor leistet er 390 PS, das sind aus Gründen der Hierarchie um 10 PS weniger als im Audi RS Q3 mit demselben Motor. Und genau hier setzt die renommierte deutsche Tuning-Firma Abt Sportsline GmbH an. Die Zeiten, in denen ein paar Mehr-PS mittels aufwendiger Veränderung von Bauteilen herausgekitzelt wurden, sind vorbei. Bei den heute weit verbreiteten Turbo-Motoren reicht eine professionelles Software-Optimierung, um ein ordentliches Leistungs-Plus ohne Mehrverbrauch abrufen zu können – Potenzial haben die Motoren ja ohnehin, wie unser Beispiel zeigt. Abt gibt zudem bis zu drei Jahre Garantie – zusätzlich zur Werksgarantie von Cupra, versteht sich.
Wie unterscheidet sich der reguläre VZ5 vom VZ?
Bevor wir die ABT-Version erleben dürfen, klären wir die Ausgangssituation rund um den regulären VZ5. Durch den Einsatz des Fünfzylinder-Turbo steigt die Leistung im Vergleich zum Zweiliter-Vierzylinder im bisher stärksten VZ von 310 auf 390 PS – einher geht der legendäre Sound des Fünf-Enders, der durch die einzigartige Zündreihenfolge 1-2-4-5-3 bedingt ist. Beim Losfahren ist der Unterschied in Leistung und Sound zunächst nicht allzu deutlich spürbar. Gibt man dem VZ5 jedoch die Sporen, geht ab mittleren Drehzahlen deutlich mehr die Post ab, dann umso deutlicher untermalt vom charismatischen Klang. Um dem Anspruch eines Sondermodells nicht nur motorisch gerecht zu werden, wurde der VZ5 auch anderweitig modifiziert: Die Spur wurde verbreitert, das Fahrzeug liegt 10 Millimeter tiefer – das Einlenkverhalten fällt insgesamt deutlich zackiger aus. Die Bremsen werden von Akebono bereitgestellt anstatt von Brembo, die 18 Zoll großen Scheiben finden in den serienmäßigen 20-Zöllern gerade noch Platz. Von außen ist der VZ5 an der vertikalen Endrohr-Anordnung sowie an Kohlefaser-Elementen zu erkennen, innen gibt es gegen Aufpreis traumhafte Schalensitze.
Wie unterscheidet sich der reguläre VZ5 vom VZ?
Bevor wir die ABT-Version erleben dürfen, klären wir die Ausgangssituation rund um den regulären VZ5. Durch den Einsatz des Fünfzylinder-Turbo steigt die Leistung im Vergleich zum Zweiliter-Vierzylinder im bisher stärksten VZ von 310 auf 390 PS – einher geht der legendäre Sound des Fünf-Enders, der durch die einzigartige Zündreihenfolge 1-2-4-5-3 bedingt ist. Beim Losfahren ist der Unterschied in Leistung und Sound zunächst nicht allzu deutlich spürbar. Gibt man dem VZ5 jedoch die Sporen, geht ab mittleren Drehzahlen deutlich mehr die Post ab, dann umso deutlicher untermalt vom charismatischen Klang. Um dem Anspruch eines Sondermodells nicht nur motorisch gerecht zu werden, wurde der VZ5 auch anderweitig modifiziert: Die Spur wurde verbreitert, das Fahrzeug liegt 10 Millimeter tiefer – das Einlenkverhalten fällt insgesamt deutlich zackiger aus. Die Bremsen werden von Akebono bereitgestellt anstatt von Brembo, die 18 Zoll großen Scheiben finden in den serienmäßigen 20-Zöllern gerade noch Platz. Von außen ist der VZ5 an der vertikalen Endrohr-Anordnung sowie an Kohlefaser-Elementen zu erkennen, innen gibt es gegen Aufpreis traumhafte Schalensitze.
Cupra hat den VZ5 modifiziert: Die Spur wurde verbreitert, das Fahrzeug liegt 10 Millimeter tiefer – das Einlenkverhalten fällt insgesamt deutlich zackiger aus.
Vehementer Turboschub am Ring: Das Motortuning von ABT gibt dem VZ5 noch mehr Charakter, indem es seine Eigenschaften ins Extreme zieht.
Wie fährt sich der reguläre VZ5 auf der Rennstrecke?
Auch wenn der Rundkurs traditionell nicht das natürliche Habitat eines Crossover-SUV darstellt, fühlt sich der VZ5 dort zuhause. Wir konnten ihn im Rahmen der Cupra Perfomance Days auch auf dem Red Bull Ring ausfahren. Auf den langen Geraden der steirischen Formel-1-Strecke kann der Fünfzylinder seine Kraft souverän entfalten, sein Plus in Sachen Leistung kommt vor allem in den Bergauf-Passagen voll zur Geltung. Da die Bremsanlage sowohl mehr Biss hat als auch hitzebeständiger ausgelegt ist, verzögert der VZ5 auch nach mehreren Runden anstandslos – keinesfalls selbstverständlich für einen Crossover. Dank des modifizierten Fahrwerks liegt der Formentor wie ein Brett in den Kurven, der im Vergleich zu einem klassischen Sportwagen höhere Aufbau kommt niemals ins Wanken. Die feinen Sportsitze bieten dem Fahrer dabei stets genügend Seitenhalt.
Ist das ABT-Motortuning spürbar?
Das Motortuning von ABT gibt dem VZ5 noch mehr Charakter, indem es seine Eigenschaften ins Extreme zieht. Das Drehmoment liegt nun erst bei 2.800 Umdrehungen an, 550 Touren später als serienmäßig. Dieser Umstand ist in der Praxis deutlich spürbar, so wandelt sich der Charakter des Antriebs noch mehr in eine Richtung, die als „old school“ bezeichnet werden kann: legen andere, vergleichbar starke Motoren, quasi ab dem Leerlauf voll los dauert es hier einen Moment, bis der Turbolader in Fahrt kommt. Die darauffolgende Explosion ist dann aber deutlich vehementer als bei der Konkurrenz. Lineare Leistungsentfaltung und möglichst direkte Gasannahme? Nein, Abt feiert schiere Gewalt – bis in den harten Drehzahlbegrenzer bei 7000 Umdrehungen. Die Sprint-Zeit auf 100 Stundenkilometer fällt von 4,2 auf 3,9 Sekunden, auf Wunsch wird auch der Top-Speed auf 270 Sachen erhöht. Wer den VZ5 nicht nur motorisch, sondern auch fahrdynamisch optimieren will, kann darüber hinaus zu den Sport-Stabilisatoren von ABT greifen: Diese sorgen für noch weniger Wank-Neigung in Kurven, ohne jedoch den Komfort einzuschränken.
Auch wenn der Rundkurs traditionell nicht das natürliche Habitat eines Crossover-SUV darstellt, fühlt sich der VZ5 dort zuhause. Wir konnten ihn im Rahmen der Cupra Perfomance Days auch auf dem Red Bull Ring ausfahren. Auf den langen Geraden der steirischen Formel-1-Strecke kann der Fünfzylinder seine Kraft souverän entfalten, sein Plus in Sachen Leistung kommt vor allem in den Bergauf-Passagen voll zur Geltung. Da die Bremsanlage sowohl mehr Biss hat als auch hitzebeständiger ausgelegt ist, verzögert der VZ5 auch nach mehreren Runden anstandslos – keinesfalls selbstverständlich für einen Crossover. Dank des modifizierten Fahrwerks liegt der Formentor wie ein Brett in den Kurven, der im Vergleich zu einem klassischen Sportwagen höhere Aufbau kommt niemals ins Wanken. Die feinen Sportsitze bieten dem Fahrer dabei stets genügend Seitenhalt.
Ist das ABT-Motortuning spürbar?
Das Motortuning von ABT gibt dem VZ5 noch mehr Charakter, indem es seine Eigenschaften ins Extreme zieht. Das Drehmoment liegt nun erst bei 2.800 Umdrehungen an, 550 Touren später als serienmäßig. Dieser Umstand ist in der Praxis deutlich spürbar, so wandelt sich der Charakter des Antriebs noch mehr in eine Richtung, die als „old school“ bezeichnet werden kann: legen andere, vergleichbar starke Motoren, quasi ab dem Leerlauf voll los dauert es hier einen Moment, bis der Turbolader in Fahrt kommt. Die darauffolgende Explosion ist dann aber deutlich vehementer als bei der Konkurrenz. Lineare Leistungsentfaltung und möglichst direkte Gasannahme? Nein, Abt feiert schiere Gewalt – bis in den harten Drehzahlbegrenzer bei 7000 Umdrehungen. Die Sprint-Zeit auf 100 Stundenkilometer fällt von 4,2 auf 3,9 Sekunden, auf Wunsch wird auch der Top-Speed auf 270 Sachen erhöht. Wer den VZ5 nicht nur motorisch, sondern auch fahrdynamisch optimieren will, kann darüber hinaus zu den Sport-Stabilisatoren von ABT greifen: Diese sorgen für noch weniger Wank-Neigung in Kurven, ohne jedoch den Komfort einzuschränken.
In offizieller Mission: Der Formentor VZ5 mit 450 PS starkem Fünfzylinder-Turbomotor kommt auch als Safety-Car für die DTM zum Einsatz.
Die DTM fährt auch am Red Bull Ring in Spielberg – mit dem bis zu 270 km/h schnellen Cupra Formentor VZ5 ABT Power S als Safety Car.
Fünzylinder sind toll, aber die Zukunft ist elektrisch: Seit 2023 treten Cupra und Abt auch zusammen in der Formel E-Weltmeisterschaft an.
Wie fährt sich der reguläre VZ5 auf der Rennstrecke?
Auch wenn der Rundkurs traditionell nicht das natürliche Habitat eines Crossover-SUV darstellt, fühlt sich der VZ5 dort zuhause. Wir konnten ihn im Rahmen der Cupra Perfomance Days auch auf dem Red Bull Ring ausfahren. Auf den langen Geraden der steirischen Formel-1-Strecke kann der Fünfzylinder seine Kraft souverän entfalten, sein Plus in Sachen Leistung kommt vor allem in den Bergauf-Passagen voll zur Geltung. Da die Bremsanlage sowohl mehr Biss hat als auch hitzebeständiger ausgelegt ist, verzögert der VZ5 auch nach mehreren Runden anstandslos – keinesfalls selbstverständlich für einen Crossover. Dank des modifizierten Fahrwerks liegt der Formentor wie ein Brett in den Kurven, der im Vergleich zu einem klassischen Sportwagen höhere Aufbau kommt niemals ins Wanken. Die feinen Sportsitze bieten dem Fahrer dabei stets genügend Seitenhalt.
Ist das ABT-Motortuning spürbar?
Das Motortuning von ABT gibt dem VZ5 noch mehr Charakter, indem es seine Eigenschaften ins Extreme zieht. Das Drehmoment liegt nun erst bei 2.800 Umdrehungen an, 550 Touren später als serienmäßig. Dieser Umstand ist in der Praxis deutlich spürbar, so wandelt sich der Charakter des Antriebs noch mehr in eine Richtung, die als „old school“ bezeichnet werden kann: legen andere, vergleichbar starke Motoren, quasi ab dem Leerlauf voll los dauert es hier einen Moment, bis der Turbolader in Fahrt kommt. Die darauffolgende Explosion ist dann aber deutlich vehementer als bei der Konkurrenz. Lineare Leistungsentfaltung und möglichst direkte Gasannahme? Nein, Abt feiert schiere Gewalt – bis in den harten Drehzahlbegrenzer bei 7000 Umdrehungen. Die Sprint-Zeit auf 100 Stundenkilometer fällt von 4,2 auf 3,9 Sekunden, auf Wunsch wird auch der Top-Speed auf 270 Sachen erhöht. Wer den VZ5 nicht nur motorisch, sondern auch fahrdynamisch optimieren will, kann darüber hinaus zu den Sport-Stabilisatoren von ABT greifen: Diese sorgen für noch weniger Wank-Neigung in Kurven, ohne jedoch den Komfort einzuschränken.
Mehr über den Cupra Formentor lesen Sie hier:
– Formentor VZ5 mit 390 PS im Test
– Formentor 1,5 TSI mit 150 PS im Test
– Im Cupra Formentor zum Cap Formentor
Auch wenn der Rundkurs traditionell nicht das natürliche Habitat eines Crossover-SUV darstellt, fühlt sich der VZ5 dort zuhause. Wir konnten ihn im Rahmen der Cupra Perfomance Days auch auf dem Red Bull Ring ausfahren. Auf den langen Geraden der steirischen Formel-1-Strecke kann der Fünfzylinder seine Kraft souverän entfalten, sein Plus in Sachen Leistung kommt vor allem in den Bergauf-Passagen voll zur Geltung. Da die Bremsanlage sowohl mehr Biss hat als auch hitzebeständiger ausgelegt ist, verzögert der VZ5 auch nach mehreren Runden anstandslos – keinesfalls selbstverständlich für einen Crossover. Dank des modifizierten Fahrwerks liegt der Formentor wie ein Brett in den Kurven, der im Vergleich zu einem klassischen Sportwagen höhere Aufbau kommt niemals ins Wanken. Die feinen Sportsitze bieten dem Fahrer dabei stets genügend Seitenhalt.
Ist das ABT-Motortuning spürbar?
Das Motortuning von ABT gibt dem VZ5 noch mehr Charakter, indem es seine Eigenschaften ins Extreme zieht. Das Drehmoment liegt nun erst bei 2.800 Umdrehungen an, 550 Touren später als serienmäßig. Dieser Umstand ist in der Praxis deutlich spürbar, so wandelt sich der Charakter des Antriebs noch mehr in eine Richtung, die als „old school“ bezeichnet werden kann: legen andere, vergleichbar starke Motoren, quasi ab dem Leerlauf voll los dauert es hier einen Moment, bis der Turbolader in Fahrt kommt. Die darauffolgende Explosion ist dann aber deutlich vehementer als bei der Konkurrenz. Lineare Leistungsentfaltung und möglichst direkte Gasannahme? Nein, Abt feiert schiere Gewalt – bis in den harten Drehzahlbegrenzer bei 7000 Umdrehungen. Die Sprint-Zeit auf 100 Stundenkilometer fällt von 4,2 auf 3,9 Sekunden, auf Wunsch wird auch der Top-Speed auf 270 Sachen erhöht. Wer den VZ5 nicht nur motorisch, sondern auch fahrdynamisch optimieren will, kann darüber hinaus zu den Sport-Stabilisatoren von ABT greifen: Diese sorgen für noch weniger Wank-Neigung in Kurven, ohne jedoch den Komfort einzuschränken.
Mehr über den Cupra Formentor lesen Sie hier:
– Formentor VZ5 mit 390 PS im Test
– Formentor 1,5 TSI mit 150 PS im Test
– Im Cupra Formentor zum Cap Formentor
Steirische Sause: Track-Test des Formentor VZ5 ABT Power S im Rahmen der Cupra Perfomance Days auf dem Red Bull Ring.
DATEN & FAKTEN
Cupra Formentor VZ5 ABT Power S
(Oktober 2023)Preis
Ab 87.640 Euro (plus 4.650 ABT Power S plus 265 für Montage plus 95,40 für TÜV)Antrieb
5-Zylinder-Turbo-Benzinmotor, 2.480 ccm, 450 PS, 530 Nm7-Gang-Doppelkupplung, Allradantrieb.
Abmessungen
Länge 4.018 mm / Breite 1.852 mm / Höhe 1.505 mm. Radstand 2.680 mm. Kofferraumvolumen 420 – 1475 Liter.Gewicht
Eigengewicht 1.631 kg. Zulässiges Gesamtgewicht 2.130 kg.Fahrwerte
Höchstgeschwindigkeit 250* km/h, Beschleunigung 0 – 100 in 3,9 Sekunden, WLTP-Normverbrauch 12,2 Liter*Aufpreis 330 Euro für 270 km/h