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Test: DS N°4

Test: DS N°4

Für alle, die lieber in Paris einkaufen

In der Kompaktklasse hebt sich der DS N°4 mit anspruchsvoller Optik und luxuriösen Materialien ab. Das solide Fahrgefühl ist den deutschen Premiummarken ähnlich, bei den Antrieben stellt sich der Franzose breit auf: Im Test tritt die überarbeitete Version mit Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und Elektroantrieb an. Die selbstbewusste Kalkulation hat eine Preisbremse.
Was muss man über die Marke DS wissen?
Die Stellantis-Marke DS Automobiles will sich technisch auf dem Niveau vergleichbarer Premiummodelle von Audi, BMW und Mercedes bewegen, bespielt wird die Kompakt- und Mittelklasse im Preisbereich von 35.000 bis 80.000 Euro. Was Design sowie Art und Beschaffenheit von Materialien angeht, ist DS allerdings von französischen Luxusmarken aus anderen Branchen inspiriert, für Auftritt und Innenraum macht das einen wesentlichen Unterschied. Partnerschaften mit dem Louvre, der Paris Fashion Week, aber auch zwei WM-Titel in der Formel E, unterstreichen den Anspruch. Rund 40 Prozent der Autos werden in Frankreich verkauft, zweitgrößter Markt ist mit Italien ein ebenfalls designaffines Land, auch die qualitäts- und stilbewussten Japaner finden sich in den Top 10 der DS-Fans. Der Markenname steht für das französische Wort Déesse, bedeutet Göttin und war ursprünglich die Modellbezeichnung für Citroëns hydropneumatisch gefederten Design-Superhelden der 1950er- bis 1970er-Jahre. Aktuell wird eine neue Nomenklatur eingeführt, die sich an Chanel orientiert, statt wie bisher an BMW oder Audi: Das bis heute beliebte Parfum N°5 war ja laut Marilyn Monroe das Einzige, was der Hollywoodstar im Bett trug. N° ist die französische Abkürzung für numéro, auf Deutsch heißt das 2021 als DS4 eingeführte und 2025 überarbeitete Kompaktklasse-Modell also nun „DS Nummer Vier“. Der Originaltitel wäre „DS numéro quatre“.
 
Wo ordnet sich der DS N°4 ein?
Der 4,40 Meter lange DS N°4 ist auf Nonkonformisten zugeschnitten, die eine Alternative zum süddeutschen Premiumangebot in der Kompaktklasse suchen, also Audi A3, BMW 1er und Mercedes A-Klasse. Ein Schuss Crossover ist aber dabei, Segmentgrenzen ignoriert der Franzose bewusst: Für einen klassischen Kompakten baut er hoch, für ein Kompakt-SUV tief. Für ein Fließheck ist sein Ende steil, für ein Steilheck fließend.
 
Wie schaut er aus?
Der mit den Segmentgrenzen spielende und die Stilmittel durchmischende DS N°4 ist sicher einer der spannendsten Erscheinungen der Kompaktklasse. Hinter dem Gesamteindruck des sportiv geschnittenen, aber doch voluminösen Kompakten verbergen sich anspruchsvolle Proportionen: Niedrige Front mit flacher Haube, hohe Gürtellinie mit großen Radkästen, Steilheck-Fließheck-Mischung. Dazu markant ins Blech gefräste Kanten, aufwändig geformte Tagfahrlichter und Heckleuchten im Stil der Luxusklasse. So hohe Designansprüche schaffen es unterhalb von 4,50 Meter Länge selten in die Serie, muss man sagen.
Für das manchmal allzu detailverliebte DS-Design war der Vierer von Anfang an eine ausgewogene Arbeit, die 2025 überarbeitete Version bringt noch mehr Ruhe und Klarheit in die Frontpartie. Die gesamte Motorhaube ist neu und auch das klassische Kühlergrillschild, branchenweit nicht mehr wirklich im Trend, wird ersetzt: Stoßfänger und Lufteinlässe bilden im DS N°4 fortan eine Einheit und verschmelzen zu einer glatteren Frontpartie. Große V-förmige Tagfahrlichter zitieren den DS N°8, verbunden sind sie durch eine teilweise strichlierte LED-Linie mit beleuchtetem DS-Logo in der Mitte. Ein hübsches und für die Klasse sehr elegantes Gesicht.
Am schnittigen, ja sogar sehr schnittigen Heck gab es wenig Handlungsbedarf. Nur eine kleine Leiste aus nicht mehr trendigem Chrom haben die Designer weggelassen. Markenname und Modell-Nummer werden hinten nun in großen Buchstaben draufgeschrieben.
Im Kontrast zur Preispolitik deutscher Premiummarken ist das Aussehen beim DS N°4 nicht von der Version respektive dem finanziellen Einsatz abhängig. Auch bei den Felgen geht es grundsätzlich nicht unter 19 Zoll, der Rad-Radkasten-Übergang ist durch die zehn Millimeter tiefergelegte Karosserie noch etwas akkurater. Optische Variationsmöglichkeiten ergeben sich aus dem optional schwarzen Dach, den sieben Felgendesigns sowie fünf hochwertigen, aber auch sehr klassischen Lackierungen – das Gros der Premiumkunden entscheidet da konservativ. Zusätzliche Farbmischungen sind trotzdem in Vorbereitung.
Am schnittigen, ja sogar sehr schnittigen Heck gab es wenig Handlungsbedarf. In der Abendsonne glänzen die markant ins Blech gefräste Kanten.Am schnittigen, ja sogar sehr schnittigen Heck gab es wenig Handlungsbedarf. In der Abendsonne glänzen die markant ins Blech gefräste Kanten.
DS Nummer Vier: N° ist die französische Abkürzung für Numéro.DS Nummer Vier: N° ist die französische Abkürzung für Numéro.
Große V-förmige Tagfahrlichter, verbunden durch eine strichlierte LED-Linie.Große V-förmige Tagfahrlichter, verbunden durch eine strichlierte LED-Linie.
Mehr Ruhe und Klarheit: Stoßfänger und Lufteinlässe bilden im DS N°4 fortan eine Einheit und verschmelzen zu einer glatteren Frontpartie.Mehr Ruhe und Klarheit: Stoßfänger und Lufteinlässe bilden im DS N°4 fortan eine Einheit und verschmelzen zu einer glatteren Frontpartie.
Was bietet der Innenraum?
Durch die hohe Gürtellinie fühlt sich der Fahrer sportiv umschlossen, auch wenn die Sitze normale Höhe haben und das Platzangebot ordentlich ist. Wer Sinn für Materialien und Design hat, wird sich schnell zuhause fühlen, das Interieur ist für die Kompaktklasse beeindruckend hochwertig: Beispielsweise gehen die Türverkleidungen schön in das Armaturenbrett über, die Schalterleiste ist ein silbernes Designelement und Lüftungsdüsen entziehen sich dem Auge. Dazu kommen edle Bezugsstoffe für Armaturenbrett, Türinnenseiten und Sitze: Während die Pallas-Ausstattung noch mit einem technisch anmutenden schwarzen Textil samt 3D-Effekt arbeitet, kommt bei der Etoile-Variante echtes Alcantara in Schwarz zum Einsatz. Wer generell gerne in Paris einkauft, sollte aber gleich das Nappaleder in Betracht ziehen, dessen Qualität den Lederwaren aus der Avenue Montaigne nichts nachsteht. Mit Uhrbandmuster und Perlstichnähten aufwändig verarbeitet, erreicht der Innenraum damit ein Material-Level, das es in der Kompaktklasse sehr selten gibt – und das ohne allzu große Preissprünge nach oben. Finanziell interessant für Material-isten ist auch die Collection Jules Verne (DS benennt seine Sonderserien tatsächlich nach französischen Schriftstellern), diese basiert auf der günstigeren Pallas-Ausstattung, setzt bei der Materialauswahl mit einer dunkelblau-weißen und aufwändig verzierten Alcantara-Mischung aber auf puren Luxus.
Die Sitze selbst sind straff gepolstert und zugleich sehr bequem, für lange Fahrten gibt es eine Massagefunktion und für heiße Tage ein Kühlfunktion. Der Fahrer hat ein neues, mehrfach konfigurierbares 10,25-Zoll-Infodisplay und in der Topausstattung auch ein modernes Head-up-Display vor sich – beide mit Navigations-Kartendarstellung auf Premiumniveau. Die Software überzeugt mit klarer Menüstruktur, elegantem Layout und ordentlicher Reaktionsschnelligkeit. ChatGPT ist fix integriert und in Kürze können auch aktuelle Nachrichten standardisiert abgefragt werden. Durch die fehlenden Themen-Vorwahltasten muss man fallweise den kleinen Umweg über die Home-Taste nehmen. Ein Shortcut zum Ausschalten der Assistenzsysteme ist vorhanden, insgesamt tippt man in kurzer Abfolge viermal, um Spurhaltesystem und Geschwindigkeitswarner zu deaktivieren – wobei der Tempo-Warnton inzwischen ohnehin sehr zurückhaltend ist. Die Temperatursteuerung läuft über Tasten und Bildschirm, das funktioniert gut. Das On/Off der Sitzheizung im Touchscreen ist ein bisschen umständlich. Bei den Ausstattungsfeatures sind noch das 360-Grad-Einparksystem, die beheizbare Frontscheibe und das klangstarke Focal-Soundsystem hervorzuheben.
Bis auf die außen nicht ganz ergonomischen Türgriffe (die aktuell viele Autos haben) und den etwas eingeschränkten Blick durch das schmale Heckfenster ergeben sich durch die hohen Designansprüche des DS N°4 keine Komforteinbußen. Das Kofferraumvolumen von 430 Litern für die Hybrid-Variante liegt sogar klar über dem Klassenschnitt der Premium-Hatchbacks, DS weiß die größere Außenlänge hier zu nutzen. Beim Elektromodell beträgt das Basis-Kofferraumvolumen in fünfsitziger Konfiguration 390 Liter, beim Plug-in-Hybrid sind es 360 Liter. Bei umgelegten Fondlehnen geht es im vorderen Bereich etwas bergauf, das Ladevolumen beträgt rund 1.250 Liter, ein guter Wert. Zu überwinden ist eine kleine Ladekante. Ein Unterflurfach zum Verstauen der Ladekabel gibt es nicht, DS löst das Problem mit einer schicken Tragtasche. Praktische Details: Skidurchreiche, Verzurrösen, ordentliche Kofferraumbeleuchtung.
 
Welche Antriebe gibt es?
Alle, wenn man so will. Dank der Multi-Energy-Strategie von Stellantis ist der DS N°4 als Hybrid, Plug-in-Hybrid und Elektro zu haben, für Anfang 2026 kündigt DS auch noch die Rückkehr des Dieselmotors. So vielseitig ist kein anderer Premium-Hatchback.
Der Hybridantrieb ist in dieser Form neu für den DS N°4 und setzt sich aus einem 136 PS starken 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbomotor, einem 6-Gang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe und einem 21-kW-Elektromotor zusammen. In der Stadt ist man bis zu 50 Prozent der Zeit elektrisch unterwegs. Die Systemleistung beträgt 145 PS und das Maximaldrehmoment 230 Newtonmetern, bei einem Fahrzeug-Eigengewicht von 1.463 Kilo.
Der Plug-in-Hybrid-Antrieb kombiniert einen 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbomotor mit 180 PS, ein 7-Gang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe, einen um knapp 30 Prozent vergrößerten und nun 14,6 kWh fassenden Akku und einem 92-kW-Elektromotor. Systemleistung 224 PS, Maximaldrehmoment 360 Newtonmetern, das Auto wiegt 1.693 Kilo. Die offizielle WLTP-Messung weist 81 Kilometer elektrische Reichweite aus. Wechselstrom-Laden (AC) ist einphasig mit bis zu 7,4 kW möglich.
Die E-Tense genannte Elektroversion wird erstmals für den DS N°4 angeboten, sie kommt auf 213 PS und 343 Newtonmeter, bei einem Fahrzeuggewicht von 1.792 Kilo. Mit der 58,3-kWh-Batterie beträgt die WLTP-Reichweite 450 Kilometer. Es gibt drei verschiedene Modi für das regenerative Bremsen, regulierbar über die Schaltwippen am Lenkrad, wobei der zuletzt verwendete Modus gespeichert wird. Für das Wechselstromladen gibt es ein dreiphasiges 11-kW-Bordladegerät. Beim Gleichstromladen werden maximal 120 KW gezogen, das bedeutet rund 30 Minuten für die Steigerung von 20 auf 80 Prozent. Ladestoppplanung in der Navigation mit automatischer oder manueller Batterievorkonditionierung sind ebenso möglich wie die Fernbedienungen per App. Ab 2026 klappt auch das Plug&Charge ohne Zücken der Ladekarte. Durch die V2L-Funktion (Vehicle to Load) kann der DS N°4 elektrische Geräte über seine Hochspannungsbatterie versorgen, also zum Beispiel ein Elektrofahrrad aufladen.
Das Interieur ist für die Kompaktklasse beeindruckend hochwertig.Das Interieur ist für die Kompaktklasse beeindruckend hochwertig.
Die Schalterleiste ist ein silbernes Designelement.Die Schalterleiste ist ein silbernes Designelement.
Nappaleder, mit Uhrbandmuster und Perlstichnähten aufwändig verarbeitet.Nappaleder, mit Uhrbandmuster und Perlstichnähten aufwändig verarbeitet.
In der Nappaleder-Version ist auch das Lenkrad von der feinsten Sorte. Der Fahrer hat ein neues 10,25-Zoll-Infodisplay vor sich.In der Nappaleder-Version ist auch das Lenkrad von der feinsten Sorte. Der Fahrer hat ein neues 10,25-Zoll-Infodisplay vor sich.
Automatik-Wahlhebel, Lautstärken-Drehrad und Drive-Mode-Taste.Automatik-Wahlhebel, Lautstärken-Drehrad und Drive-Mode-Taste.
Es gibt eine Ladadekante, aber das Kofferraumvolumen von 430 Litern für die Hybrid-Variante liegt über dem Klassenschnitt der Premium-Hatchbacks.Es gibt eine Ladadekante, aber das Kofferraumvolumen von 430 Litern für die Hybrid-Variante liegt über dem Klassenschnitt der Premium-Hatchbacks.
Wie fährt sich der DS N°4?
Das hochsolide und dabei angenehm beschwingte Fahrgefühl ist den deutschen Hachbacks der oberen Kategorie, also den Angeboten von Audi, BMW und Mercedes, sehr ähnlich. DS hat das nun zehn Millimeter tiefergelegte Fahrwerk hervorragend abgestimmt und den beliebten Spagat zwischen komfortabel und stramm bestens hinbekommen. Das nicht mehr angebotene proaktive Dämpfersystem mit Kameraunterstützung (DS Active Scan Suspenion) geht also nicht ab. Zum Gefühl eleganter Abgeklärtheit gehört im DS N°4 auch das gewisse Etwas mehr Ruhe, die Dämmung ist umfassend.
Im hochwertigen Umfeld fällt der 145-PS-Hybridantrieb auf Dreizylinder-Benziner-Basis nicht ab, sondern wird im Gegenteil vom Technik-Umfeld eher hinaufgezogen. Entspannt und leise gleitet das Auto im Alltag, vom 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe unauffällig assistiert. Der Elektroschub hilft beim sanften Beschleunigen ein bisschen nach, der drehfreudige Dreizylinder sorgt für einen ordentlichen Antritt beim kräftigen Beschleunigen. Das Motorgeräusch wird dann präsenter, aber nicht unangenehm. Das im Vergleich zu Plug-in-Hybrid und Elektro geringere Gewicht macht das Handling agiler. Mit dem 52-Liter-Tank und einem niedrigen Real-Verbrauch um die sechs Liter ist die Reichweite hoch. Für normales bis flottes Vorankommen ohne konkret sportliche Ambitionen ist der preislich attraktive Hybrid also durchaus eine gute Wahl.
Der Plug-in-Hybrid ist durch die an der Steckdose aufladbare Batterie ein Teilzeit-Elektroauto. So fetzig wie ein reiner Stromer reißt er im elektrischen Modus zwar nicht an, fürs Mitschwimmen im Verkehr reichen die 125 PS aber locker. Wer zuhause laden kann und keine zu langen Strecken fährt, kann weitgehend ohne Benzin auskommen, im Test kam der DS N°4 auf rund 65 Kilometer elektrische Reichweite. Das Fahrgefühl ist nobel. Durch den kräftigen Elektroschub wird der 1,6-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor entlastet, die Beschleunigung ist geprägt vom agilen Ansprechverhalten und niedrigen Geräuschniveau der E-Maschine. Das neue 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe wechselt die Gänge unauffällig-gekonnt, wenn auch nicht blitzartig, bei sportlicher Kurvenfahrt spürt man das höhere Fahrzeuggewicht durch den Hybridantrieb etwas. Für Autobahnfahrten mit dem Benziner, der dann knapp sieben Liter braucht, ist der Tank mit 40 Litern Fassungsvermögen recht klein.
Gut zum Premium-Charakter des DS N°4 passt der ab 2025 neu angebotene Elektroantrieb, wie immer gilt: Der E-Motor spricht viel direkter an und ist viel leiser, also einfach besser. Durch diese Agilität im Antrieb hat der Elektro den dynamischsten Charakter der Baureihe, trotz des für Kurvenfreunde bedauerlichen Mehrgewichts, das sich unweigerlich bemerkbar macht, wenn man den N°4 in die Kurven wirft. Flotte Normalfahrer betrifft das nicht, sie profitieren beim Elektro von einer Komfortsteigerung, die Fahrt fühlt sich an wie in einem größeren Auto, also noch souveräner. Der Testverbrauch von rund 16 kWh bei guten Bedingungen bedeutet eine reale Reichweite um die 400 Kilometer.
 
Wie sind die Preise einzuschätzen?
Die Preise sind zwischen 38.150 Euro und 53.070 Euro angesiedelt, also happig für die Kompaktklasse. Im Konkurrenzvergleich mit den deutschen Premiummarken sind sie trotzdem attraktiv, weil DS eine Art Preisbremse einbaut: Der Grundtarif ist gehobenes Premiumniveau, aber auch mit luxuriösen Ausstattungen wird es nicht überbordend. Ein gutes Beispiel ist der hochsolide 145-PS-Hybrid in der Collection Jules Verne, die gute Ausstattung mit Luxus-Materialien kombiniert und sich bei 40.950 Euro einbremst. Für das Gebotene wohlfeil. Auch mit Komplettausstattung und Nappaleder geht in der 145-PS-Variante nicht über 45.350 Euro. DS gibt acht Jahre Garantie, wenn in der Markenwerkstatt gewartet wird.
 
Das Fazit?
Mit der eleganten neuen Frontpartie macht der überarbeitete DS N°4 einen wichtigen Designschritt. In der gehobenen Kompaktklasse hebt sich der Franzose mit anspruchsvoller Optik und luxuriösen Materialien – für alle, die lieber in Paris einkaufen, ist er dort die Alternative zum süddeutschen Premiumangebot. Das hochsolide Fahrgefühl mit sportiv-beschwingtem Touch ist den Hatchbacks von Audi, BMW und Mercedes ähnlich. Bei den allesamt erneuerten Antriebsarten ist der N°4 breiter aufgestellt als die Konkurrenz, wobei Hybrid, Plug-in-Hybrid und Elektro jeweils ihren ganz eigenen Charakter haben. Die grundsätzlich selbstbewusste Kalkulation hat eine Preisbremse, denn auch mit luxuriösen Ausstattungen wird es nicht überbordend.
Fazit von Motorprofis-Tester Fabian Steiner: „In der gehobenen Kompaktklasse hebt sich der DS N°4 mit anspruchsvoller Optik und luxuriösen Materialien – für alle, die lieber in Paris einkaufen, ist er dort die Alternative zum süddeutschen Premiumangebot. Mit der eleganten neuen Frontpartie macht er somit einen wichtigen Designschritt. Das hochsolide Fahrgefühl ist den Hatchbacks von Audi, BMW und Mercedes ähnlich. Bei den allesamt erneuerten Antriebsarten ist der N°4 breiter aufgestellt als dieFazit von Motorprofis-Tester Fabian Steiner: „In der gehobenen Kompaktklasse hebt sich der DS N°4 mit anspruchsvoller Optik und luxuriösen Materialien – für alle, die lieber in Paris einkaufen, ist er dort die Alternative zum süddeutschen Premiumangebot. Mit der eleganten neuen Frontpartie macht er somit einen wichtigen Designschritt. Das hochsolide Fahrgefühl ist den Hatchbacks von Audi, BMW und Mercedes ähnlich. Bei den allesamt erneuerten Antriebsarten ist der N°4 breiter aufgestellt als die

DATEN & FAKTEN

DS N°4

(Oktober 2025)

Preis

38.150 Euro bis 53.070 Euro.

Antrieb

Hybrid 145: 1,2-Liter-Dreizylinder-Benzin-Turbomotor, 6-Gang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe, 21-kW-Elektromotor, Vorderradantrieb. Systemleistung 145 PS, Maximaldrehmoment 230 Nm.


Plug-in-Hybrid 225: 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbomotor (180 PS), 7-Gang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe, Elektromotor (92 kW), 14,6-kWh-Batterie, Vorderradantrieb. Systemleistung 224 PS, Maximaldrehmoment 360 Nm. Wechselstrom-Laden (AC) einphasig mit bis zu 7,4 kW.

E-Tense Elektro 213: E-Motor, 1-Gang Direktgetriebe, Vorderradantrieb. 213 PS, Maximaldrehmoment 343 Nm. DC-Laden mit bis zu 120 kW (ca. 30 Minuten von 20 auf 80 Prozent). AC-Laden mit 11 kW.

Diesel: ab Q1 2026.

Abmessungen

Länge 4.400 mm / Breite 1.866 mm / Höhe 1.470 mm. Radstand 2.675 mm. Kofferraumvolumen: 430 – 1.240 Liter (Hybrid), 360 – 1.220 Liter (Plug-in-Hybrid), 390 – 1.260 Liter (E-Tense Elektro).

Gewicht

Hybrid 145: Eigengewicht 1.463 kg. Zulässiges Gesamtgewicht 2.005 kg.

Plug-in-Hybrid 225: Eigengewicht 1.693 kg. Zulässiges Gesamtgewicht 2.200 kg.

E-Tense Elektro 213: Eigengewicht 1.792 kg. Zulässiges Gesamtgewicht 2.250 kg.

Fahrwerte

Hybrid 145: Beschleunigung 0-100 km/h: 9,5 Sekunden. Höchstgeschwindigkeit 202 km/h. Normverbrauch (WLTP) 5,2 Liter pro 100 Kilometer.

Plug-in-Hybrid 225: Beschleunigung 0-100 km/h: 7,4 Sekunden. Höchstgeschwindigkeit 233 km/h. Normverbrauch (WLTP) 3,0 – 3,1 Liter pro 100 Kilometer bzw. 21,5 – 21,6 kWh pro 100 Kilometer. Elektrische WLTP-Reichweite 81 km.


E-Tense Elektro 213: 0-100 km/h: 7,1 Sekunden. Höchstgeschwindigkeit 160 km/h. Normverbrauch (WLTP) 15,0 – 15,1 kWh pro 100 Kilometer, WLTP-Reichweite 449 km.
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