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CAR OF THE YEAR 2022

CAR OF THE YEAR 2022

Car of the Year: Warum der Kia EV6 gewonnen hat

Alle sieben Finalisten für das „Car of the Year 2022" hatten Elektroantrieb – Sieger ist der Kia EV6. Motorprofis.at erklärt, wo der schnittige Koreaner einen Vorsprung hat.
Dass die Energiewende in der Autobranche richtig Fahrt aufnimmt, zeigt die Wahl zum europäischen „Car of the Year 2022", dem wichtigsten Autopreis am Kontinent: Alle sieben Finalisten hatten Elektroantrieb, sechs davon waren sogar reine Stromer. Gewonnen hat schließlich der Kia EV6 – weil er der die beste Mischung in diesem Feld hat: Lässiges Design einer neuen Autogeneration, hohe Reichweite von bis zu 528 Kilometern (nach realitätsnahem WLTP-Normzyklus) und einen technologischen Vorsprung auf einem nicht unwichtigem Feld, dem Laden. Dass 800-Volt-Schnellladen beherrschen nämlich neben dem EV6 bisher nur die viel teureren Porsche Taccan und Audi e-tron sowie der Konzernbruder Hyundai Ioniq 5 (Platz 3 bei „Car of the Year 2022"). Alle anderen laden noch auf 400-Volt-Basis. Auch wenn es derzeit noch nicht so viele Ladestationen mit dieser Technik gibt (Anbieter in Österreich ist Ionity), in ein paar Jahren werden es mehr sein. Im Idealfall kann der EV6-Akku durch die 800-Volt-Technik in nur 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufgeladen werden, man kann also in viereinhalb Minuten 100 Kilometer Reichweite „nachtanken“!

Die 59-köpfige Jury für „Car of the Year“ besteht aus renommierten Automobiljournalisten aus 22 europäischen Ländern. Mit dem EV6 ist erstmals ein koreanisches Fahrzeug Titelträger. Auch in Österreich, wo es mit Susanne Hofbauer, Didi Hubmann und Horst Bauer drei Juroren gibt, ist der EV6 übrigens auf dem ersten Platz gelandet.


Das Abstimmungsergebnis der sieben Finalisten von “The Car of the Year” 2022:
Kia EV6 - 279 Punkte
Renault Mégane E-Tech Electric - 265 Punkte
Hyundai Ioniq 5 - 261 Punkte
Peugeot 308 - 191 Punkte
Skoda Enyaq iV - 185 Punkte
Ford Mustang Mach-E - 150 Punkte
Cupra Born - 144 Punkte

Alle sieben Finalisten für den Titel haben Elektroantrieb, sechs davon sind reine Stromer, einer bietet Benzin, Diesel, Plug-in-Hybrid und Elektro im gleichen Auto an. Für die Autobauer ist das eine wichtige Botschaft, sie lautet: An uns liegt es nicht. Tatsächlich wächst das E-Auto-Angebot rasant, während E-Tankstellen europaweit nicht gerade aus dem Boden schießen. Die Lade-Infrastruktur wird schnell wachsen müssen, wenn Europa seine ehrgeizigen Pläne einhalten will. Dass die Autobranche dabei nicht mehr allein auf Energieunternehmen setzt, zeigen große Eigeninvestments in Schnellladestationen. Um den Elektroanteil an den Neuzulassungen – in Österreich derzeit rund 13 Prozent – weiter anzuheben, haben aber auch die Hersteller noch zu tun: Unter den sieben Finalisten für das „Car of te Year" sind tolle, aber noch keine günstigen Autos. Es wird auch Stromer im 20.000-Euro-Bereich geben müssen, wenn die automobile Energiewende gelingen soll.
Car of the Year: Die teilnehmenden Juroren sind echte Fachleute, zumeist sogar die versiertesten aus dem jeweiligen Land, und sie kennen die Fahrzeuge, die sie bewerten, bis ins Detail. Jeder der 59 teilnehmenden Journalisten verfasst über jedes der sieben Fahrzeuge im Finale eine eigene Expertise – und alle Statements werden zusammen mit der Punktvergabe nach der Wahl öffentlich gemacht.Car of the Year: Die teilnehmenden Juroren sind echte Fachleute, zumeist sogar die versiertesten aus dem jeweiligen Land, und sie kennen die Fahrzeuge, die sie bewerten, bis ins Detail. Jeder der 59 teilnehmenden Journalisten verfasst über jedes der sieben Fahrzeuge im Finale eine eigene Expertise – und alle Statements werden zusammen mit der Punktvergabe nach der Wahl öffentlich gemacht.
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