NEU: LAND ROVER DEFENDER WORKS V8
Alte Liebe rostet nicht
Eigentlich hatte sich Land Rover gerade offiziell von seinem Defender getrennt. Doch eine Beziehung wie diese wird wohl nie zu Ende gehen: Zum 70. Geburtstag beschenken uns die Briten mit dem stärksten und schnellsten Defender, den es bisher gab.
19.01.2018Fotos: Werk
Wurde der Defender nicht eigentlich eingestellt?
Ja, im Jänner 2016 lief hochoffiziell der letzte Defender vom Band. Es wäre zu kostspielig gewesen, das seit Jahrzehnten gebaute Fahrzeug weiter an die aktuellen gesetzlichen Anforderungen anzupassen – daher entschied man sich für eine Defender-Neuentwicklung, die wohl 2019 auf den Markt kommen wird.
Wie kam es zum Kleinserien-Comeback als Defender Works V8?
Land Rover feiert heuer seinen 70. Markengeburtstag und da sind Sentimentalitäten wie diese Sonderserie nicht nur erlaubt, sondern geradezu gefordert: Über Jahrzehnte war es der Defender (beziehungsweise die nah verwandten Vorläufer Land Rover Serie I/II/II), der Land Rover in der Welt repräsentierte. Dabei hat er nicht nur die Marke bekannt gemacht, sondern auch ein nicht zu kleines Stück Automobilgeschichte geschrieben: In zahlreiche, zuvor autofreie, Gegenden der Welt hat der Defender die Mobilität gebracht. Für viele Menschen war das erste Auto, das sie je gesehen haben, ein Defender.
Warum gilt der alte Defender heute noch als kultig?
Während alle anderen Offroader von den Moden der modernen Technik weichgespült wurden (außer der Mercedes G-Klasse, aber die wurde zusehends vom Luxus vereinnahmt), blieb der Defender immer seiner puristischen Offroad-Technik treu. Er hält dadurch nicht nur mehr Belastung aus, sondern ist auch ein Auto, dass man im Ernstfall noch ohne Werkstatt reparieren kann. Beides schätzen viele Leute, zum Beispiel Großgrundbesitzer, Förster, Jäger, Abenteurer, Hüttenpächter, Hipster …
Ja, im Jänner 2016 lief hochoffiziell der letzte Defender vom Band. Es wäre zu kostspielig gewesen, das seit Jahrzehnten gebaute Fahrzeug weiter an die aktuellen gesetzlichen Anforderungen anzupassen – daher entschied man sich für eine Defender-Neuentwicklung, die wohl 2019 auf den Markt kommen wird.
Wie kam es zum Kleinserien-Comeback als Defender Works V8?
Land Rover feiert heuer seinen 70. Markengeburtstag und da sind Sentimentalitäten wie diese Sonderserie nicht nur erlaubt, sondern geradezu gefordert: Über Jahrzehnte war es der Defender (beziehungsweise die nah verwandten Vorläufer Land Rover Serie I/II/II), der Land Rover in der Welt repräsentierte. Dabei hat er nicht nur die Marke bekannt gemacht, sondern auch ein nicht zu kleines Stück Automobilgeschichte geschrieben: In zahlreiche, zuvor autofreie, Gegenden der Welt hat der Defender die Mobilität gebracht. Für viele Menschen war das erste Auto, das sie je gesehen haben, ein Defender.
Warum gilt der alte Defender heute noch als kultig?
Während alle anderen Offroader von den Moden der modernen Technik weichgespült wurden (außer der Mercedes G-Klasse, aber die wurde zusehends vom Luxus vereinnahmt), blieb der Defender immer seiner puristischen Offroad-Technik treu. Er hält dadurch nicht nur mehr Belastung aus, sondern ist auch ein Auto, dass man im Ernstfall noch ohne Werkstatt reparieren kann. Beides schätzen viele Leute, zum Beispiel Großgrundbesitzer, Förster, Jäger, Abenteurer, Hüttenpächter, Hipster …
Land Rover feiert im Jahr 2018 – und zum 70. Markengeburtstag gibt es neben Champagner auch eine Defender-Kleinserie. Über Jahrzehnte war es dieses Auto, das Land Rover in der Welt repräsentierte.
Was hat der Defender in der Version „Works V8“ zu bieten?
Er ist der stärkste und schnellste Defender aus Land Rover-Produktion, den es je gab. Im Motorraum arbeitet ein um den Kompressor reduzierter Range-Rover-Achtzylinder: Als Sauger leistet der 5,0-Liter-V8-Benziner 405 PS, das Drehmomentmaximum liegt bei 515 Newtonmetern. Damit sprintet der V8-Defender von 0 auf 60 mph (entspricht rund 96 km/h) in 5,6 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 170 km/h …
170 km/h sind natürlich beeindruckend, aber im normalen Defender hatten wir uns auf der Autobahn immer freiwillig auf einen guten Hunderter beschränkt, für mehr schien das Fahrwerk nicht unbedingt gemacht …
Der normale Defender hatte aber auch keinen Handling-Kit mit modifizierten Federn, Dämpfern und Stabilisatoren, kein aufgewertetes Bremssystem und kein Achtstufen-Automatikgetriebe von ZF mit Sport-Modus. Die „70th“-Sonderedition ist also schon ein anderes Kaliber.
Hat die Sonderedition bei Design und Ausstattung etwas Besonderes zu bieten?
Ja, im Innenraum sind Armaturenbrett, Türverkleidungen, Dachhimmel und natürlich die Recaro-Sportsitze mit edlem Leder bezogen. An Bord ist auch ein speziell entwickeltes Infotainment-System inklusive Navigation. Außen stechen die modernen Bi-LED-Scheinwerfer ins Auge. Dach, Radkästen und Kühlergrill sind immer in der Kontrastfarbe Santorini Black lackiert. Türgriffe, Tankverschluss und Defender-Schriftzug sind aus Aluminium gefertigt. Toll für eine Kleinserie wie diese: Die Kunden können individuell aus acht Lackierungen wählen, zwei davon Mattlackierungen.
Er ist der stärkste und schnellste Defender aus Land Rover-Produktion, den es je gab. Im Motorraum arbeitet ein um den Kompressor reduzierter Range-Rover-Achtzylinder: Als Sauger leistet der 5,0-Liter-V8-Benziner 405 PS, das Drehmomentmaximum liegt bei 515 Newtonmetern. Damit sprintet der V8-Defender von 0 auf 60 mph (entspricht rund 96 km/h) in 5,6 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 170 km/h …
170 km/h sind natürlich beeindruckend, aber im normalen Defender hatten wir uns auf der Autobahn immer freiwillig auf einen guten Hunderter beschränkt, für mehr schien das Fahrwerk nicht unbedingt gemacht …
Der normale Defender hatte aber auch keinen Handling-Kit mit modifizierten Federn, Dämpfern und Stabilisatoren, kein aufgewertetes Bremssystem und kein Achtstufen-Automatikgetriebe von ZF mit Sport-Modus. Die „70th“-Sonderedition ist also schon ein anderes Kaliber.
Hat die Sonderedition bei Design und Ausstattung etwas Besonderes zu bieten?
Ja, im Innenraum sind Armaturenbrett, Türverkleidungen, Dachhimmel und natürlich die Recaro-Sportsitze mit edlem Leder bezogen. An Bord ist auch ein speziell entwickeltes Infotainment-System inklusive Navigation. Außen stechen die modernen Bi-LED-Scheinwerfer ins Auge. Dach, Radkästen und Kühlergrill sind immer in der Kontrastfarbe Santorini Black lackiert. Türgriffe, Tankverschluss und Defender-Schriftzug sind aus Aluminium gefertigt. Toll für eine Kleinserie wie diese: Die Kunden können individuell aus acht Lackierungen wählen, zwei davon Mattlackierungen.
Um mit 405 PS fertig zu werden, hat der Defender Works V8 einen Handling-Kit mit modifizierten Federn, Dämpfern und Stabilisatoren verbaut, aber auch ein aufgewertetes Bremssystem und ein Achtstufen-Automatikgetriebe.
In welchen Varianten gibt es den Defender Works V8?
Als Defender 90 (Dreitürer) und 110 (Fünftürer mit 7 Sitzplätzen).
Wer ist die Zielgruppe für das V8-Jubiläumsmodell?
Eindeutig Sammler und Liebhaber. Sie zahlen zwar einen heftigen Preis, dürfen aber aufgrund der limitierten Kleinauflage von maximal 150 Exemplaren von Werteerhalt beziehungsweise Wertsteigerung ausgehen (was sie hoffentlich nicht vom häufigen Fahren abhält!). Zwei frühere V8-Varianten des Defender sind jedenfalls unter Land Rover-Enthusiasten und Sammlern in aller Welt sehr begehrt.
Wie hoch ist der Preis?
Der Einstiegspreis liegt bei 150.000 Pfund Sterling, dass sind trotz dem für uns derzeit gutem Pfundkurs (eine Folge des Brexit) immer noch rund 169.000 Euro inkl. Mehrwertssteuer. Bei Erstzulassung in Österreich als PKW ergibt sich inklusive NoVA ein Ab-Preis von circa 233.000 Euro.
Wer ist Ansprechpartner für Informationen und Bestellungen?
Land Rover Classic in Großbritannien, erreichbar per Mail unter info@classic.landrover.co.uk oder telefonisch unter 0044 (0) 203 601 1255.
Was machen Kunden, die beim Preis straucheln oder aufgrund der geringen Stückzahl leer ausgehen?
Es gibt eine Alternative: Einige Performance-Komponenten des Defender Works V8 werden von Land Rover Classic in Kürze auch für normale Defender als Zubehör angeboten. Dazu zählen eine Leistungssteigerungen für den TDCi-Diesel, sportlich ausgelegte Fahrwerksmodifikationen und Bremsen-Kits.
Und wer ist eigentlich der berühmteste Defender-Fahrer aller Zeiten (in diesem Fall stimmt die Formulierung „aller Zeiten“ ausnahmsweise einmal, nehmen wir an)?
Natürlich Queen Elisabeth II., die den Defender auf ihren Anwesen nutzt und dabei auch schon mal selbst reparierte, schließlich hat sie aus ihrer Zeit beim britischen Heer eine Mechaniker-Ausbildung.
Als Defender 90 (Dreitürer) und 110 (Fünftürer mit 7 Sitzplätzen).
Wer ist die Zielgruppe für das V8-Jubiläumsmodell?
Eindeutig Sammler und Liebhaber. Sie zahlen zwar einen heftigen Preis, dürfen aber aufgrund der limitierten Kleinauflage von maximal 150 Exemplaren von Werteerhalt beziehungsweise Wertsteigerung ausgehen (was sie hoffentlich nicht vom häufigen Fahren abhält!). Zwei frühere V8-Varianten des Defender sind jedenfalls unter Land Rover-Enthusiasten und Sammlern in aller Welt sehr begehrt.
Wie hoch ist der Preis?
Der Einstiegspreis liegt bei 150.000 Pfund Sterling, dass sind trotz dem für uns derzeit gutem Pfundkurs (eine Folge des Brexit) immer noch rund 169.000 Euro inkl. Mehrwertssteuer. Bei Erstzulassung in Österreich als PKW ergibt sich inklusive NoVA ein Ab-Preis von circa 233.000 Euro.
Wer ist Ansprechpartner für Informationen und Bestellungen?
Land Rover Classic in Großbritannien, erreichbar per Mail unter info@classic.landrover.co.uk oder telefonisch unter 0044 (0) 203 601 1255.
Was machen Kunden, die beim Preis straucheln oder aufgrund der geringen Stückzahl leer ausgehen?
Es gibt eine Alternative: Einige Performance-Komponenten des Defender Works V8 werden von Land Rover Classic in Kürze auch für normale Defender als Zubehör angeboten. Dazu zählen eine Leistungssteigerungen für den TDCi-Diesel, sportlich ausgelegte Fahrwerksmodifikationen und Bremsen-Kits.
Und wer ist eigentlich der berühmteste Defender-Fahrer aller Zeiten (in diesem Fall stimmt die Formulierung „aller Zeiten“ ausnahmsweise einmal, nehmen wir an)?
Natürlich Queen Elisabeth II., die den Defender auf ihren Anwesen nutzt und dabei auch schon mal selbst reparierte, schließlich hat sie aus ihrer Zeit beim britischen Heer eine Mechaniker-Ausbildung.