TRAUMRUNDE
Eng: Mit Rekord nach Le Mans!
Der Salzburger BMW-Pilot Philipp Eng hat beim DTM-Auftakt gleich Geschichte geschrieben. Denn er fuhr bei seiner Pole-Position so schnell wie noch nie zuvor ein Mensch am Hockenheimring. Also von jenen, die in einem Auto mit Dach über dem Kopf unterwegs waren. Und jetzt die nächste Freude: BMW nominierte ihn für Le Mans.
26.04.2019Fotos: DTM
Es war eine Runde für die Geschichtsbücher.
Philipp Eng knallte im Qualifying in Hockenheim eine Zeit von 1:28,972 auf den trockenen Asphalt – damit erzielte der BMW-Werkspilot aus Salzburg, der in Mondsee lebt, die schnellste Zeit, die je in einem geschlossenen Rennauto auf dem altehrwürdigen Formel-1-Kurs absolviert worden ist.
Auf jener Rennstrecke, die als die Heimat der DTM gilt, wo sowohl der Start als auch das Finale einer jeden Saison gefahren werden.
Wie unfassbar gut diese Runde war, das erkennt man auch daran, dass der Zweite mit einer Zeit 1:29,388 in der eng (sic!) umkämpften DTM um mehr als vier Zehntelsekunden langsamer war und das dieser Zweite nicht irgendjemand war, sondern Philipps Markenkollege Marco Wittmann, der mit de facto identem Material klar besiegt wurde, obwohl der Sieger des Vortages selbst eine starke Runde hatte.
Die Zeit zeigt auch, wie stark Eng mental im "Erwachsenenalter" geworden ist. Früher in Nachwuchsklassen ließ er sich oft noch von Kleinigkeiten aus dem Konzept bringen und in eine Abwärtsspirale befördern – nun wird er durch Probleme eher stärker.
Denn in den Trainings am Freitag und am Sonntag war alles schief gegangen, hatte ein Elektrik-Defekt den BMW M4 DTM immer wieder lahm gelegt. Und das gerade bei Eng, der heuer kaum testen konnte und noch kaum Erfahrung mit dem nun mit einem Turbo motorisierten Boliden hat.
"Aber ich wollte diese Pole unbedingt, absolut unbedingt", verstärkt Eng sein Statement. Gewidmet hat er die Pole Position (seine zweite nach Lausitzring 2018) seinen Mechanikern, die das Auto wieder flott bekommen: "Sie haben dafür quasi 36 Stunden durchgearbeitet", applaudiert Allrounder Eng, der heuer auch in Le Mans und (fix) am Nürburgring in Langstrecken-Klassikern am Start sein wird. In Le Mans fährt er gemeinsam mit Martin Tomczyk und Nick Catsburg als Werkspilot im BMW M8 GTE.
Im Rennen kam er gut weg, zog bis zu fünf Sekunden davon – mit dem ersten Sieg in der DTM klappte es aber noch nicht. Loic Duval löste in der "Vettel-Passage" mit einem Ausritt eine Safety-Car-Phase aus, dadurch kam a) das Feld wieder heran und nutzte b) der "Blitzgeißer" Rene Rast diese Gelegenheit zu einem ersten von zwei Boxenstopps.
Am Ende ging Rasts Strategie auf – von Startplatz 16 aus gewann der Audi-Star noch das Rennen, vor seinen Markenkollegen Robin Frijns und Nico Müller. Philipp Eng wurde als bester BMW-Pilot Vierter.
Und Rast? Der rast und rast – mit sieben Siegen in den letzten acht Rennen hat er noch auch einen spektakulären Rekord aufgestellt, wie auch sein Langzeit-Buddy Philipp Eng.
Philipp Eng knallte im Qualifying in Hockenheim eine Zeit von 1:28,972 auf den trockenen Asphalt – damit erzielte der BMW-Werkspilot aus Salzburg, der in Mondsee lebt, die schnellste Zeit, die je in einem geschlossenen Rennauto auf dem altehrwürdigen Formel-1-Kurs absolviert worden ist.
Auf jener Rennstrecke, die als die Heimat der DTM gilt, wo sowohl der Start als auch das Finale einer jeden Saison gefahren werden.
Wie unfassbar gut diese Runde war, das erkennt man auch daran, dass der Zweite mit einer Zeit 1:29,388 in der eng (sic!) umkämpften DTM um mehr als vier Zehntelsekunden langsamer war und das dieser Zweite nicht irgendjemand war, sondern Philipps Markenkollege Marco Wittmann, der mit de facto identem Material klar besiegt wurde, obwohl der Sieger des Vortages selbst eine starke Runde hatte.
Die Zeit zeigt auch, wie stark Eng mental im "Erwachsenenalter" geworden ist. Früher in Nachwuchsklassen ließ er sich oft noch von Kleinigkeiten aus dem Konzept bringen und in eine Abwärtsspirale befördern – nun wird er durch Probleme eher stärker.
Denn in den Trainings am Freitag und am Sonntag war alles schief gegangen, hatte ein Elektrik-Defekt den BMW M4 DTM immer wieder lahm gelegt. Und das gerade bei Eng, der heuer kaum testen konnte und noch kaum Erfahrung mit dem nun mit einem Turbo motorisierten Boliden hat.
"Aber ich wollte diese Pole unbedingt, absolut unbedingt", verstärkt Eng sein Statement. Gewidmet hat er die Pole Position (seine zweite nach Lausitzring 2018) seinen Mechanikern, die das Auto wieder flott bekommen: "Sie haben dafür quasi 36 Stunden durchgearbeitet", applaudiert Allrounder Eng, der heuer auch in Le Mans und (fix) am Nürburgring in Langstrecken-Klassikern am Start sein wird. In Le Mans fährt er gemeinsam mit Martin Tomczyk und Nick Catsburg als Werkspilot im BMW M8 GTE.
Im Rennen kam er gut weg, zog bis zu fünf Sekunden davon – mit dem ersten Sieg in der DTM klappte es aber noch nicht. Loic Duval löste in der "Vettel-Passage" mit einem Ausritt eine Safety-Car-Phase aus, dadurch kam a) das Feld wieder heran und nutzte b) der "Blitzgeißer" Rene Rast diese Gelegenheit zu einem ersten von zwei Boxenstopps.
Am Ende ging Rasts Strategie auf – von Startplatz 16 aus gewann der Audi-Star noch das Rennen, vor seinen Markenkollegen Robin Frijns und Nico Müller. Philipp Eng wurde als bester BMW-Pilot Vierter.
Und Rast? Der rast und rast – mit sieben Siegen in den letzten acht Rennen hat er noch auch einen spektakulären Rekord aufgestellt, wie auch sein Langzeit-Buddy Philipp Eng.
Philipp Eng: Voll fokussiert im Qualifying...
...und am Ende der Mann in der Pole Position.
Am Beginn zog Eng auf und davon – ohne das Safety Car hätte er alle Chancen auf den ersten Sieg gehabt. So wird es Rang 4.
Rene Rast gewinnt das Rennen am Sonntag...
...sein siebenter Sieg im achten Rennen seit Anfang September.
Seit Mittwoch offiziell: Philipp Eng wurde von BMW für den Klassiker in Le Mans nominiert – im BMW M8 GTE