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BOSS GP 2023

BOSS GP 2023

Formel-1-Stars:Das ist die BOSS GP 2023

Die BOSS GP 2023 startet in Le Castellet – vor den Augen von Tausenden Zuschauern und von Stars wie Jean Alesi, Rene Arnoux oder Jean-Pierre Jarier. Doch zu den Stars zählen auch die Autos dieser Serie, die diesmal mit "Jungle Boy" Antonio Pizzonia auch einen echten Formel-1-Piloten hinter dem Lenkrad haben. Und Pizzonia war immerhin einmal der schnellste Formel-1-Fahrer der Welt. Die wichtigsten Fakten zur BOSS-GP-Saison 2023.

Die BOSS GP Racing Series ist die Attraktion beim Kennol Grand Prix de France Historique bis zum 9. April 2023 am Circuit Paul Ricard. Formel-1-Autos und ein ehemaliger F1-Pilot bereichern das Programm zum Saisonauftakt. Letzter schrieb einst als schnellster Pilot Formel-1-Fahrer der Welt Geschichte – heuer fährt er für ein österreichisches Team.

Legendäre Autos und Fahrer versammeln sich zu Ostern an der Côte d'Azur, um Rennen zu fahren und über die „gute, alte Zeit“ zu erzählen. Zusammen mit Tausenden Zuschauern feiern sie den Rennsport verschiedener Epochen, darunter auch die modernen Monposto-Boliden der letzten 25 Jahre aus der BOSS GP Racing Series. Jene Rennserie, die Autos von ungeheurem materiellen und emotionalem Wert versammelt, und sie den Zuschauern in Action präsentiert.
All das passiert beim Saisonstart in Le Castellet vor den Augen zahlreicher französischer Rennlegenden. Angekündigt haben sich Rene Arnoux, Yannick Dalmas, Jean-Pierre Jarier, Eric Helary, Gerard Larrousse, Franck Montagny und Jean Alesi.
Fun Fact: Alesi wird beim BOSS GP-„Grid Walk“ auf seinen Rennwagen aus dem Jahr 1997, den Benetton B197 des Deutschen Ulf Ehninger (ESBA Racing), treffen.


Pizzonia-Coup. Aufgeteilt auf vier Klassen (BOSS GP F1, OPEN, FORMULA, SUPER LIGHTS) begeben sich 20 Piloten und ihre Teams zum Saisonauftakt nach Le Castellet. Dort geht es um die ersten Meisterschaftspunkte und Trophäen. Darunter Titelverteidiger Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) im Toro Rosso STR1, sein Teamkollege Thomas Jackermeier (GER) im STR3 und der Franzose Didier Sirgue (LRS Racing) im Jaguar R3. Auch ein Dutzend GP2-Boliden (heute Formel 2) und AutoGP-Wagen versuchen die berühmt-berüchtigte Signes-Kurve am Ende der Mistral-Geraden schnellstmöglich zu bezwingen. Alle Augen werden aber auf das Überraschungs-Comeback von Ex-Formel-1-Fahrer Antonio Pizzonia (BRA) gerichtet sein.
Mit der Verpflichtung des ehemaligen Jaguar- und Williams-Piloten ist dem österreichischen Team HS Engineering ein Coup geglückt: „Es ist fast acht Jahre her, dass ich das letzte Mal einen Einsitzer gefahren bin, als ich mit Zele-Racing in der AutoGP gefahren bin, und ich kann es kaum erwarten, wieder das Gefühl zu haben, ein Formelauto ans Limit zu bringen“, sagt Pizzonia vor dem Saisonstart. Der Brasilianer wird den modifizierten World-Series-Wagen mit V8-Motor von Gibson die ganze Saison über in der OPEN-Klasse steuern.
Gerade in Österreich ist Pizzonia, der einst als Ersatz von Alex Wurz bei Benetton gehandelt wurde – und wegen seinem Heimatort im Amazonas als "Dschungel-Boy" in die Schlagzeilen kam, gut bekannt. Er fuhr ja auch zu Zeiten von Niki Lauda bei Jaguar (als Teamkollege von Mark Webber) und später als Ersatz von Juan-Pablo Montoya bei BMW-Williams, dem Team von Fritz Enzinger. In dieser Zeit wurde Antonio Pizzonia zum schnellsten Mann der Welt – stellte er doch 2004 in Monza mit 369,9 km/h einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf – der erst später von den beiden Finnen Kimi Räikkönen und Valtteri Bottas überboten wurde.

Programm-Vielfalt. Auf der Formel-1-Rennstrecke werden neben der BOSS GP Racing Series weitere legendäre Rennwagen zu sehen sein. Darunter Formel-1- und Formel-2-Rennwagen der 70er- und 80er-Jahre. Dazu gesellen sich der FIA Historic Formel-3-Europacup, die Formel Ford mit Autos vor 1993, die Lotus-Trophy und Langstrecken-Renner. Letztere nehmen Samstagabend ein 6-Stunden-Rennen in Angriff.

Für die BOSS GP Racing Series stehen Freitag zwei Trainings, Samstag das Qualifying und ein Rennen sowie Sonntag ein weiteres Rennen am Programm. Die Rennen starten jeweils nach dem VIP Grid Walk um 15:15 Uhr. Die Renndauer am Samstag (20 Minuten) unterscheidet sich von jener am Sonntag (25 Minuten) – Punkte werden für beide Rennen allerdings gleich viele vergeben. Doch neben den Punkten und Pokalen steht vor allem der Spaß, das Adrenalin und die Begeisterung der Piloten und der Fans im Vordergrund dieses Spektakels.


Tickets und Livestream. Eintrittskarten können online (www.grandprixdefrancehistorique.com/en/billetterie) oder an der Tageskasse erworben werden. Der Fahrerlager-Zutritt ist im Ticket inkludiert, in den Mittagspausen Samstag und Sonntag ist die Boxengasse für einen „Pit Walk“ geöffnet. Im Rahmenprogramm gibt es u.a. eine Formel-1-Ausstellung und zwei Konzerte der AC/DC-Coverband „Rock to Hell“.
Wer nicht dabei sein kann, hat die Möglichkeit, einen Großteil des Programms über den Livestream auf www.grandprixdefrancehistorique.com/en/espace-spectateurs zu verfolgen.


BOSS GP: Die Liga der außergewöhnlichen Formel-1-Wagen. 14 Rennen werden in fünf europäischen Ländern von April bis Oktober ausgetragen. Einsitzige Boliden sind die schnellsten und aufregendsten Fahrzeuge auf den Rennstrecken dieser Welt. Einzig und allein gebaut, um im Wettkampf zu bestehen. Oft nur für wenige Einsätze hergestellt, begeistern sie in der BOSS GP Racing Series unter dem Motto #TheCarsAreTheStars auch über ihre eigentliche Lebensdauer hinaus Motorsport-Fans in ganz Europa. Verteilt auf vier Klassen kämpfen auch 2023 wieder Ladies, Gentlemen und Youngsters um Punkte, ohne aber dabei den immensen emotionalen und finanziellen Wert dieser Autos zu vergessen.

Veranstaltungen der Extraklasse. Nach Le Castellet folgt Anfang Mai Deutschlands mittlerweile wichtigste historische Rennveranstaltung, das Bosch Hockenheim Historic. Einen Monat später erwartet die Teams der BOSS GP Racing Series erstmals das publikumsträchtige Red Bull Ring Classics. Bevor in Italien Ferragosto beginnt, machen die Teilnehmer der Klassen OPEN, FORMULA und SUPER LIGHTS mit den Rennen am World Circuit Misano noch einen Abstecher an die Adria.


Mitte August folgt für alle die Rückkehr in die Niederlande, wo zahlreiche Fans der Serie sehnlichst warten. Bei den Jack’s Racing Days in Assen treffen sich wieder Rennserien vom Superkart bis zum Superbike. Die Meisterschaft endet mit einem Doppelpack in Italien. Zunächst macht der BOSS GP-Tross im Rahmen der International GT Open zwischen 22. und 24. September im Parco di Monza halt. Die Titelentscheidungen fallen dann spätestens bei den Rennen im toskanischen Mugello Anfang Oktober. Allesamt Formel-1- und MotoGP-geprüfte Strecken garantieren höchstmögliche Sicherheitsstandards.


Vielfalt, die seinesgleichen sucht. Mit einem neuen Format will die BOSS GP Racing Series in Brünn (9./10. September) und Magny-Cours (30. September/1. Oktober) Besitzer und Piloten von Formel-1-Fahrzeugen an die Serie heranführen.
Die OPEN-Klasse ist für IndyCars und Autos wie den Rodin FZED oder Lotus T125. In der FORMULA-Klasse treffen sich Formel 2, World Series, A1 GP & Co., während die SUPER LIGHTS-Kategorie den Sechszylindern wie etwa den Formel 3000 vorbehalten ist. Alle zusammen bieten sie actiongeladenen, schnellen und stimmgewaltigen Motorsport vom Feinsten, welcher in dieser Form im globalen Motorsport-Universum seinesgleichen sucht.


Exklusiver Reifenlieferant der BOSS GP ist Pirelli. Der italienische Reifenhersteller bietet für die Teilnehmer der BOSS GP ein einzigartiges Produkt: Formel-1-Technologie kombiniert mit einfacherer Handhabung beim Aufwärmen der Reifen und exklusiv in „purple“ (dt. violett). Die FIA-zertifizierte BOSS GP Racing Series konnte für 2023 mit dem erfahrenen Deutschen Werner Aichinger (u.a. Porsche Carrera Cup Deutschland) einen permanenten Renndirektor engagieren.


Siegfried Stieger, Geschäftsführer BOSS GP: „Die BOSS GP Racing Series setzt auf ihre Stärken und Kontinuität, dadurch bietet sie den Teams Sicherheit bei ihrer Saisonplanung. Die Nenngelder bleiben fair und geben auch Fahrern mit kleinerem Budget die Möglichkeit, an dieser einzigartigen Serie teilzunehmen. Mit der Auswahl der Veranstaltungen gehen wir einerseits auf die Wünsche der Piloten ein und anderseits auch einen Schritt auf unsere Fangemeinde zu. Was gibt es Schöneres, als mit den Klängen eines V10- oder V8-Motors ein Publikum zu begeistern?“


Werner Aichinger, neuer Renndirektor BOSS GP: „Auch wenn ich zuletzt viel im GT-Bereich tätig war, kenne ich den Formelsport bestens. Die BOSS GP Racing Series hat einige Eigenheiten, bei denen ich versuchen werde, die verschiedenen Rennveranstalter bestmöglich zu unterstützen. Für unsere Fahrer möchte ich sichere und faire Bedingungen schaffen und werde auch immer ein offenes Ohr für sie haben.“


Amtierende Meister der BOSS GP Racing Series:


BOSS GP F1 Class: Ingo Gerstl

BOSS GP OPEN: Harald Schlegelmilch


BOSS GP FORMULA: Simone Colombo


BOSS GP SUPER LIGHTS: Andreas Hasler


Alle Gesamtsieger der BOSS GP Racing Series-Historie finden Sie hier: www.bossgp.com/de/historie

Zeitplan BOSS GP Racing Series


beim Kennol Grand Prix de France Historique 2023:


Freitag, 7. April


12:20–12:45    Freies Training 1


16:10–16:35    Freies Training 2


Samstag, 8. April


09:35–10:05    Qualifying (unterteilt in zwei Gruppen)


15:15–15:35    Rennen 1 (20 Minuten)


Sonntag, 9. April


15:15–15:40    Rennen 2 (25 Minuten)


Renntermine 2023:


7.–9. April                        Le Castellet (Frankreich)


5.–7. Mai                          Hockenheim (Deutschland)


9.–11. Juni                       Red Bull Ring Spielberg (Österreich)


21.–23. Juli                       Misano (Italien) ohne F1 Class


12./13. August                  Assen (Niederlande)


9./10. September              Brünn (Tschechien) nur F1 Show Runs


22.–24. September           Monza (Italien)

30. September/1. Oktober Magny-Cours (Frankreich) nur F1 Show Runs


6.–8. Oktober                   Mugello (Italien)

Antonia Pizzonia, der Antonia Pizzonia, der "Jungle Boy" und Ex-F1-Geschwindigkeitsrekordhalter, fährt in Le Castellet wieder Rennen. Für ein österreichisches Team.
Die BOSS GP gilt als einer Rennserie, die an die Die BOSS GP gilt als einer Rennserie, die an die "gute, alte und laute" Zeit des Rennsports erinnert.
Antonio Pizzonia ist einem Ex-Worldseries-Auto in Le Castellet am Start.Antonio Pizzonia ist einem Ex-Worldseries-Auto in Le Castellet am Start.
Die Rennstrecke Die Rennstrecke "Paul Ricard" in Le Castellet ist Ort des ersten BOSS-GP-Laufs der Saison 2023.
Die Fans lieben diese Boliden.Die Fans lieben diese Boliden.
Pirelli ist auch 2023 als Reifen-Ausrüster an Board der BOSS GP.Pirelli ist auch 2023 als Reifen-Ausrüster an Board der BOSS GP.
Im September kommt es zum Klassiker in Monza – immer wieder ein Erlebnis.Im September kommt es zum Klassiker in Monza – immer wieder ein Erlebnis.
Hockenheim steht Anfang Mai am Tournee-Kalender der BOSS GP.Hockenheim steht Anfang Mai am Tournee-Kalender der BOSS GP.
Die Red Bull Ring Classics im Juni zeigen die BOSS GP bei ihrem traditionellen Auftritt in Österreich.Die Red Bull Ring Classics im Juni zeigen die BOSS GP bei ihrem traditionellen Auftritt in Österreich.
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