DTM ZOLDER
Lucas Auer am Podium
Ein Österreicher am Podium beim DTM-Rennen in Zolder: Lucas Auer nützt die Gunst der Stunde und wird Dritter. Es ist die bereits zwölfte Podest-Platzierung seiner DTM-Karriere, damit ist er der erfolgreichste DTM-Österreicher der Geschichte. Ferdinand Habsburg glänzt einmal mehr im Qualifying, im Rennen wird er Siebenter.
11.10.2020Fotos: BMW, Habsburg Media
Wenn man kaum eine Chance hat, dann muss man sie nutzen!
Lucas Auer, in der DTM in seinem ersten Jahr mit BMW immer wieder glücklos, hat es im zweiten Rennen von Zolder auf das Podium geschafft – als Dritter. Es ist die erste Podestplatzierung des Kufsteiners seit seinem Sensationssieg am Lausitzring und die zwölfte Top-3-Klassierung in seiner DTM-Karriere, in der er zum erfolgreichsten Österreicher in dieser wohl besten Tourenwagenserie der Welt wurde.
Freilich: "Luggi" hatte diesmal auch Glück, da das Safety Car nach dem Ausfall von Robin Frijns gerade rechtzeitig nach dem Stopp des Tirolers herauskam und das Feld dadurch quasi in zwei Hälften zerrissen wurde – in die, die bereits den Pflicht-Reifenwechsel absolviert hatten, und in die, die noch nicht drinnen waren und so netto viel Zeit verloren. Darunter waren auch Meisterschafts-Leader Nico Müller, der sich maßlos ärgerte ("Die Rennleitung misst mit zweierlei Maß, wenn es darum geht, das Safety wann herauszuschicken. Das beeinflusst die Meisterschaft und das ist nicht aktzeptabel."), und Philipp Eng.
Auer dagegen hatte a) Glück und b) die Coolness und das Können, die Chance zu nutzen. Als bester BMW-Pilot wurde der Mann mit der Nummer 22 Dritter – hinter Zolder-Dominator Rene Rast (Rosberg-Audi) und Mike Rockenfeller.
Auer ist ein Happy Auer: „Erstmals bin ich natürlich überglücklich über diesen dritten Platz. Denn es passiert nicht sehr oft, dass man von P12 noch auf das Podium fährt. Mitentscheidend war mit Sicherheit, dass wir unseren Pflichtstopp genau zum richtigen Zeitpunkt gemacht haben. Trotz allem war es aber ein sehr schweres Rennen, da meine Reifen mit Fortdauer sehr abbauten. Aber am Ende habe ich Platz 3 ins Ziel gebracht. Großes Danke an mein gesamtes Team. Ich habe an diesem Wochenende aber auch sehr viel gelernt. Denn Zolder war ganz neu für mich, da bin ich noch nie gefahren. Das sollte mir jetzt nächsten Wochenende etwas helfen.“
Denn auch nächstes Wochenende ist die DTM in Zolder unterwegs, es gibt einen Back-to-Back-Viererpack in Belgien.
Recht happy sein kann auch Ferdinand Habsburg, der im privaten WRT-Audi Siebenter wurde. Der aber vor allem erneut im Training – als Vierter und zweitbester Audi – seinen Speed gezeigt hatte. Leider kam sich Ferdinand nach einem sensationellen Start mit Pole-Setter Timo Glock (BMW) in die Haare, beide mussten ausweichen und sie fielen auf die Plätze 15 und 16 zurück. So gesehen war Habsburgs siebenter Platz, auch dank des Safety-Car-Timings, noch durchaus okay.
In der Meisterschaft hat der Wahl-Bregenzer und Titelverteidiger Rast nun Robin Frinjs (selbstverschuldeter Crash) überholt, er ist Zweiter hinter Nico Müller. Vier Rennen sind noch offen.
Stand: 1. Müller 259, 2. Rast 249, 3. Frijns 243, 4. Rockenfeller 109, 5. Glock 102.
Die Österreicher: 10. Auer 51, 11. Habsburg 47, 12. Eng 45.
Lucas Auer, in der DTM in seinem ersten Jahr mit BMW immer wieder glücklos, hat es im zweiten Rennen von Zolder auf das Podium geschafft – als Dritter. Es ist die erste Podestplatzierung des Kufsteiners seit seinem Sensationssieg am Lausitzring und die zwölfte Top-3-Klassierung in seiner DTM-Karriere, in der er zum erfolgreichsten Österreicher in dieser wohl besten Tourenwagenserie der Welt wurde.
Freilich: "Luggi" hatte diesmal auch Glück, da das Safety Car nach dem Ausfall von Robin Frijns gerade rechtzeitig nach dem Stopp des Tirolers herauskam und das Feld dadurch quasi in zwei Hälften zerrissen wurde – in die, die bereits den Pflicht-Reifenwechsel absolviert hatten, und in die, die noch nicht drinnen waren und so netto viel Zeit verloren. Darunter waren auch Meisterschafts-Leader Nico Müller, der sich maßlos ärgerte ("Die Rennleitung misst mit zweierlei Maß, wenn es darum geht, das Safety wann herauszuschicken. Das beeinflusst die Meisterschaft und das ist nicht aktzeptabel."), und Philipp Eng.
Auer dagegen hatte a) Glück und b) die Coolness und das Können, die Chance zu nutzen. Als bester BMW-Pilot wurde der Mann mit der Nummer 22 Dritter – hinter Zolder-Dominator Rene Rast (Rosberg-Audi) und Mike Rockenfeller.
Auer ist ein Happy Auer: „Erstmals bin ich natürlich überglücklich über diesen dritten Platz. Denn es passiert nicht sehr oft, dass man von P12 noch auf das Podium fährt. Mitentscheidend war mit Sicherheit, dass wir unseren Pflichtstopp genau zum richtigen Zeitpunkt gemacht haben. Trotz allem war es aber ein sehr schweres Rennen, da meine Reifen mit Fortdauer sehr abbauten. Aber am Ende habe ich Platz 3 ins Ziel gebracht. Großes Danke an mein gesamtes Team. Ich habe an diesem Wochenende aber auch sehr viel gelernt. Denn Zolder war ganz neu für mich, da bin ich noch nie gefahren. Das sollte mir jetzt nächsten Wochenende etwas helfen.“
Denn auch nächstes Wochenende ist die DTM in Zolder unterwegs, es gibt einen Back-to-Back-Viererpack in Belgien.
Recht happy sein kann auch Ferdinand Habsburg, der im privaten WRT-Audi Siebenter wurde. Der aber vor allem erneut im Training – als Vierter und zweitbester Audi – seinen Speed gezeigt hatte. Leider kam sich Ferdinand nach einem sensationellen Start mit Pole-Setter Timo Glock (BMW) in die Haare, beide mussten ausweichen und sie fielen auf die Plätze 15 und 16 zurück. So gesehen war Habsburgs siebenter Platz, auch dank des Safety-Car-Timings, noch durchaus okay.
In der Meisterschaft hat der Wahl-Bregenzer und Titelverteidiger Rast nun Robin Frinjs (selbstverschuldeter Crash) überholt, er ist Zweiter hinter Nico Müller. Vier Rennen sind noch offen.
Stand: 1. Müller 259, 2. Rast 249, 3. Frijns 243, 4. Rockenfeller 109, 5. Glock 102.
Die Österreicher: 10. Auer 51, 11. Habsburg 47, 12. Eng 45.
Lucas Auer wird im Sonntags-Rennen in Zolder als Dritter bester BMW-Pilot.
Grund zur Freude: Zolder-Doppelsieger Rene Rast, Mike Rockenfeller – und BMW-Ass Lucas Auer.
Timo Glock hatte davor für die erste BMW-Pole-Position in Zolder gesorgt.
Ferdinand Habsburg zeigte erneut mit einem Top-Qualifying Klasse – am Ende und nach Start-Troubles wurde der Audi-Pilot Siebenter.