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Vorstellung: Jeep Avenger 4xe

Vorstellung: Jeep Avenger 4xe

Jetzt auch hinten stark

Der kleinste Jeep wurde dank Elektroantrieb und superschickem Auftritt zum Auto des Jahres. Allradantrieb fehlte dem Avenger bisher – jetzt kommt er für die Hybridvariante und wird mit einer aufwändigen Hinterachse gelöst. Auch der urbane Chic erlebt in der 4xe-Version eine Offroad-Transformation.
Sie wollen mehr über die Elektrovariante erfahren? Hier geht's zum Test des Jeep Avenger Elektro.

Wie hat sich der Avenger bisher geschlagen?

Der kleine Jeep ist als reines Elektrofahrzeug gestartet und wurde 2023 zum europäischen „Car of the Year“ gewählt. Mittlerweile gibt es ihn auch als Hybrid. Stolz ist man bei Jeep auf 90.000 Bestellungen und satte 30 Prozent Elektro-Anteil. Nun soll der 4xe die Nachfrage weiter beleben – und große technische Expertise für kleine Allradmodelle ist vorhanden: Die kleineren Jeep-Modelle profitieren im Stellantis-Konzern ja maßgeblich von italienischer Fiat-Entwicklung, wo mit dem Panda eines der erfolgreichsten Allrad-Minis erdacht wurde (der übrigens ebenfalls bald neu aufgelegt wird).

Wie wurde der Allradantrieb angelegt?
Allradantriebe mit klassischem Durchtrieb werden zunehmend durch elektrische Varianten ersetzt, auch Jeep geht mit dem Avenger diesen Weg. Herzstück ist ein 48V-Hybridsystem mit einem 1,2-Liter-Dreizylinder Turbomotor, der 136 PS leistet und von zwei 21 kW starken Elektromotoren an der Front und am Heck unterstützt wird. Gepaart mit einem 6-Gang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe kann der Jeep Avenger 4xe bis zu Geschwindigkeiten von 30 km/h rein elektrisch fahren. Die zusätzliche Leistung unter der Motorhaube verhilft dem 4xe auch zu mehr Performance: Das Fahrzeug erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 194 km/h, plus 10 km/h im Vergleich zum E-Hybrid-Modell. Die Beschleunigungszeit von 0–100 km/h beträgt 9,5 Sekunden. 
Der Avenger 4xe bietet 36 PS und 25 Newtonmeter mehr als die E-Hybrid-Version mit Frontantrieb und somit die höchste Leistung und das höchste Drehmoment abseits der Elektro-Version. Zudem sorgt der Antriebsstrang in Verbindung mit dem 22,7:1-Getriebe an der Hinterachse für ein Hinterrad-Drehmoment von bis zu 1.900 Newtonmetern, das soll auch bei schwierigen Bedingungen für Traktion sorgen. So lassen sich laut Jeep Steigungen von bis zu 40 Prozent auf schwierigem Gelände wie Schotter und Steigungen bis zu 20 Prozent bei fehlender Bodenhaftung an der Vorderachse überwinden.
Die neue Multilink-Hinterachse verbessert die Achsverschränkung und ist in dieser Form eigentlich nur bei größeren Fahrzeugen zu finden.Die neue Multilink-Hinterachse verbessert die Achsverschränkung und ist in dieser Form eigentlich nur bei größeren Fahrzeugen zu finden.
In die vorderen und hinteren Stoßfänger hat Jeep Schutzelemente …In die vorderen und hinteren Stoßfänger hat Jeep Schutzelemente …
… aus Kunststoff integriert, damit Kratzer nicht gleich sichtbar werden.… aus Kunststoff integriert, damit Kratzer nicht gleich sichtbar werden.
48V-Hybridsystem mit 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbomotor, der 136 PS leistet und von zwei 21 kW starken E-Motoren an der Front und am Heck unterstützt wird.48V-Hybridsystem mit 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbomotor, der 136 PS leistet und von zwei 21 kW starken E-Motoren an der Front und am Heck unterstützt wird.
Wie arbeitet das System im Detail?
Bei niedrigen Geschwindigkeiten bis 30 km/h ist die Traktion auf alle vier Räder permanent und im Verhältnis 50:50 verteilt. Bei mittleren Geschwindigkeiten von 30 bis 90 km/h schaltet sich der Hinterradantrieb nur bei Bedarf zu. Bei aktivem Allradantrieb erfolgt die Verteilung des Drehmoments je nach Bedarf, wobei eine Aufteilung von bis zu 50:50 möglich ist. Bemerkenswert ist, dass der hintere E-Motor auch ohne Drehmoment-Übertragung mit den Hinterrädern verbunden bleibt, um quasi als Generator mitzulaufen und für eine zusätzliche Aufladung des Akkus zu sorgen. Bei hohen Geschwindigkeiten über 90 km/h wird der Frontantrieb permanent eingeschaltet, der hintere E-Motor koppelt sich dann von der Achse ab, um Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß zu senken. 
Über die Selec-Terrain-Funktion kann der Fahrer verschiedene Modi wählen: Der Auto-Modus, der Allradantrieb nur auf Abruf bietet und ideal für den Alltag mit kleinem Verbrauch ist; Der Schnee-Modus, der eine verbesserte Stabilitätskontrolle und einen intelligenten Allradantrieb für sichere Straßenfahrten im Winter bereitstellt; Der Sand&Matsch-Modus, zugeschnitten auf unebenes Gelände mit spezifischen Übersetzungsverhältnissen und Traktionskontrolle; Der Sport-Modus, der die Leistungs- und Drehmomententfaltung des 4xe-Systems maximiert, inklusive zusätzlichem E-Boost an den Hinterrädern.

Was ist neu am Fahrwerk?
Es gibt nun eine neue Multilink-Hinterachse, sie verbessert die Achsverschränkung und ist in dieser Form eigentlich nur bei größeren Fahrzeugen zu finden. Darüber hinaus wurde die Bodenfreiheit um 10 Millimeter auf nun 210 Millimeter erhöht, damit ist es möglich, bis zu 400 Millimeter tiefes Wasser zu durchqueren. Auch die Offroad-Winkel verbessern sich, zum Beispiel bei der Annäherung an Hindernisse auf 22 Grad. Die serienmäßigen M+S-Reifen sorgen für Traktion bei verschiedenen Wetterbedingungen, optional sind All-Terrain-3PMSF-Reifen für verbesserten Grip in anspruchsvollem Gelände erhältlich.
Neue Sitzbezüge sollen strapazierfähiger sein als bei den anderen Modellen und durch eine spezielle Beschichtung leichtes Reinigen ermöglichen.Neue Sitzbezüge sollen strapazierfähiger sein als bei den anderen Modellen und durch eine spezielle Beschichtung leichtes Reinigen ermöglichen.
Der Innenraum ist durch die für ein kleines Auto großzügigen Ablagemöglichkeiten praktisch und …Der Innenraum ist durch die für ein kleines Auto großzügigen Ablagemöglichkeiten praktisch und …
… zudem schön aufgeräumt.… zudem schön aufgeräumt.
Was ist außen neu?
Der sonst sehr urbane Chic des Avenger bekommt in der 4xe-Version mehr Offroad-Charakter. Vor allem in die vorderen und hinteren Stoßfänger hat Jeep Schutzelemente aus Kunststoff integriert, damit Kratzer nicht gleich sichtbar werden. Darüber hinaus sind wichtige Komponenten wie der vordere untere Grill und das Radar durch senkrecht hervorstehende Elemente im Stoßfänger zusätzlich geschützt. Auffallend sind auch neu gestaltete Nebelscheinwerfer, die etwas höher und weiter außen positioniert wurden. Dazu kommen eine markante Dachreling und ein Abschlepphaken hinten. Optional gibt es einen Motorhauben-Aufkleber aus mattem Material, um unangenehme Reflexionen der Sonne während der Fahrt zu vermeiden. Die Felgen sind schwarz, spezielles Material soll auch hier verhindern, dass kleine Blessuren sichtbar werden.

Und innen?
Neue Sitzbezüge sollen wesentlich strapazierfähiger sein als bei den anderen Modellen und durch eine spezielle Beschichtung auch leichtes Reinigen ermöglichen. Der Rest ist wie gehabt: Schön aufgeräumt und durch die für ein kleines Auto großzügigen Ablagemöglichkeiten auch praktisch.
 
Wann startet der Jeep Avenger 4xe und wie viel kostet er?
Bestellungen sind ab dem vierten Quartal 2024 möglich, Preise gibt es noch nicht.

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Sie wollen mehr über die Elektrovariante erfahren? Hier geht's zum Test des Jeep Avenger Elektro.
Bestellungen für den Jeep Avenger 4xe sind ab dem 4. Quartal 2024 möglich.Bestellungen für den Jeep Avenger 4xe sind ab dem 4. Quartal 2024 möglich.
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