

GASTKOMMENTAR
ElectricRacing – der neue Trend im Motorsport
Warum die Formel E in die Zukunft des Motorsports weist.
05.06.2019Fotos: Werk
Die neue Elektrorennserie FIA Formel E existiert seit gerade einmal fünf Jahren. Und polarisiert gehörig. Von „Kinderkram“ bis „unnötig“ oder „Verwirrung“ wurde sie mit allem möglichen Negativa bereits in Verbindung gebracht.
Doch vielmehr wird die Formel E in die Zukunft des Motorsports weisen – in die Elektrifizierung des Motorsports. Mehr und mehr namhafte Hersteller drängen in die Formel E, einige wenige Hersteller wie DS Automobiles sind quasi seit Beginn mit dabei. Befeuert wird die Entwicklung natürlich durch einen Automobilmarkt, der sich im nächsten Jahrzehnt stark in Richtung Elektrifizierung wandeln wird. Für 2030 wird erwartet, dass 50 Prozent der zugelassenen Fahrzeuge elektrifiziert sein werden. In Norwegen kann man heute schon sehen, wie rasch sich ein Markt wandeln kann.
Spannung ist im Elektro-Rennverlauf quasi garantiert. Auch wenn die neuen Batterien und Antriebsstränge es erlauben, die gesamte Renndistanz durchzufahren, bleibt die spannende Frage: wer hat am Ende noch genug Energie/Strom, um es mit „Vollgas“ ins Ziel zu schaffen? Das erinnert ein bisschen an die frühere Sprit-Limitierung in der Formel 1, als damals auch einige Fahrer in der letzten Runde mangels Sprit liegen blieben.
Wenn man beispielhaft den letzten Formel E-Lauf zuletzt in Paris Revue passieren lässt, erinnert man sich an eine Vielzahl von Überholmanövern, enorme Rennaction – und am Ende des Tages mit Robin Frijns den achten Sieger im achten Rennen der laufenden Meisterschaft!
Dass die Formel E mitten in attraktiven Metropolen der Welt fährt und nicht auf sterilen Rundkursen, macht die Rennen für die Fans vor Ort und vor dem TV gleichermaßen attraktiver. Die Anreise zu den Rennen ist mit überschaubarem Aufwand machbar, wer am Austragungsort wohnt, kann mit der U-Bahn anreisen. Die Ticketpreise sind vernünftig niedrig oder der Eintritt in gewisse Bereiche sogar kostenlos, so steht einem spannenden Renntag als Familienausflug nichts mehr im Wege. Entsprechend wächst die Anzahl der Fans rasant. Die TV-Sender haben das bereits bemerkt und übertragen mehr und mehr Rennveranstaltungen live – auch der ORF.
Das Sponsoreninteresse an #ElectricRacing und der Formel E steigt ebenfalls, auch von Unternehmen, die man nicht sofort mit Rennsport in Verbindung bringt. Mit dem voestalpine-Konzern ist hier - sehr erfreulich aus österreichischer Sicht – ein Schwergewicht mit dabei, das die European Races als Großsponsor unterstützt.
Und selbst Bernie Ecclestone, Godfather of Formula 1, sagte unlängst in einem Interview: „Die Formel E ist eine andere Art der Unterhaltung. Aber sie wird viel, viel größer und besser werden als sie derzeit ist. Die Formel 1 wird also darunter leiden.“
Das glauben wir auch. #ElectricRacing ist die Zukunft des Motorsports.
Mag. Christoph Stummvoll ist bei Groupe PSA „Head of Communication Austria & Switzerland“ sowie Pressesprecher für Groupe PSA, Peugeot, Citroën und DS Automobiles in Österreich.
Doch vielmehr wird die Formel E in die Zukunft des Motorsports weisen – in die Elektrifizierung des Motorsports. Mehr und mehr namhafte Hersteller drängen in die Formel E, einige wenige Hersteller wie DS Automobiles sind quasi seit Beginn mit dabei. Befeuert wird die Entwicklung natürlich durch einen Automobilmarkt, der sich im nächsten Jahrzehnt stark in Richtung Elektrifizierung wandeln wird. Für 2030 wird erwartet, dass 50 Prozent der zugelassenen Fahrzeuge elektrifiziert sein werden. In Norwegen kann man heute schon sehen, wie rasch sich ein Markt wandeln kann.
Spannung ist im Elektro-Rennverlauf quasi garantiert. Auch wenn die neuen Batterien und Antriebsstränge es erlauben, die gesamte Renndistanz durchzufahren, bleibt die spannende Frage: wer hat am Ende noch genug Energie/Strom, um es mit „Vollgas“ ins Ziel zu schaffen? Das erinnert ein bisschen an die frühere Sprit-Limitierung in der Formel 1, als damals auch einige Fahrer in der letzten Runde mangels Sprit liegen blieben.
Wenn man beispielhaft den letzten Formel E-Lauf zuletzt in Paris Revue passieren lässt, erinnert man sich an eine Vielzahl von Überholmanövern, enorme Rennaction – und am Ende des Tages mit Robin Frijns den achten Sieger im achten Rennen der laufenden Meisterschaft!
Dass die Formel E mitten in attraktiven Metropolen der Welt fährt und nicht auf sterilen Rundkursen, macht die Rennen für die Fans vor Ort und vor dem TV gleichermaßen attraktiver. Die Anreise zu den Rennen ist mit überschaubarem Aufwand machbar, wer am Austragungsort wohnt, kann mit der U-Bahn anreisen. Die Ticketpreise sind vernünftig niedrig oder der Eintritt in gewisse Bereiche sogar kostenlos, so steht einem spannenden Renntag als Familienausflug nichts mehr im Wege. Entsprechend wächst die Anzahl der Fans rasant. Die TV-Sender haben das bereits bemerkt und übertragen mehr und mehr Rennveranstaltungen live – auch der ORF.
Das Sponsoreninteresse an #ElectricRacing und der Formel E steigt ebenfalls, auch von Unternehmen, die man nicht sofort mit Rennsport in Verbindung bringt. Mit dem voestalpine-Konzern ist hier - sehr erfreulich aus österreichischer Sicht – ein Schwergewicht mit dabei, das die European Races als Großsponsor unterstützt.
Und selbst Bernie Ecclestone, Godfather of Formula 1, sagte unlängst in einem Interview: „Die Formel E ist eine andere Art der Unterhaltung. Aber sie wird viel, viel größer und besser werden als sie derzeit ist. Die Formel 1 wird also darunter leiden.“
Das glauben wir auch. #ElectricRacing ist die Zukunft des Motorsports.
Mag. Christoph Stummvoll ist bei Groupe PSA „Head of Communication Austria & Switzerland“ sowie Pressesprecher für Groupe PSA, Peugeot, Citroën und DS Automobiles in Österreich.




