FORMEL E ROM
Funken-Flug in der Formel E
Die Formel E als Formel V: Jean-Eric Vergne (DS) und Stoffel Vandoorne (Mercedes) gewinnen die beiden Rennen in Rom. Jaguar führt in der WM, Porsche und Mahindra erreichen Podien und zwischen einigen Fahrern (etwa beim Klassiker Di Grassi vs. Buemi) fliegen die Funken. Die besten Bilder vom E-Prix-Wochenende aus Rom.
12.06.2021Fotos: ABB FIA Formel E, Jaguar Racing
Die Formel E in Rom – und damit endlich wieder auf einer Strecke, so wie sie in Vor-Corona-Zeiten konzipiert worden ist: mitten in einer Weltstadt, spektakulär und in einer monumentalen Umgebung!
Und auch die Rennen hatten etwas von Gladiatoren-Kämpfen. Es gab viel Abwechslung, zwei nahezu komplett verschiedene E-Prix, tragische Helden (Norman Nato, Venturi – am Weg zum ersten Podium wegen zu hohen Energie-Verbrauches disqualifiziert; Nick Cassidy – nach der ersten Pole Position schwerer Verbremser in Führung liegend; Lucas di Grassi – in Führung liegend mit Antriebsdefekt out) und würdige Sieger: einmal Jean-Eric Vergne im DS Techeetah, einmal Stoffel Vandoorne im Mercedes. Also jener Toto-Wolff-Pilot, der schon in Rennen 1 gewinnen hätte können, wenn er nicht in den Turbulenzen rund um den immer langsamer werdenden Di Grassi ebenso spektakulär abgeflogen wäre wie sei Teamkollege Nyck de Vries.
Funkenflug gab es genug: etwa zwischen den ewigen Streithähnen Di Grassi und Buemi – nachdem Buemi mit seinem außer Kontrolle geratenen Nissan den Audi von Di Grassi am Sonntag torpedierte, oder nachdem es auf den letzten Metern noch eine Dreier-Kollision gab und sogar noch nach dem Zieldurchlauf: Da wurde Nato, wie oben erwähnt, noch aus der Wertung genommen. Mit Platz 4 von Edo Mortara zeigte das Team von Susie Wolff aber einmal mehr Klasse.
Pascal Wehrlein, Porsche-Pilot, rückte auf das Podium auf – der Fahrer aus dem Team von Porsche-Motorsportchef Fritz Enzinger ist der einzige (!), der in den ersten vier Rennen immer gepunktet hat, und damit sicher so etwas wie ein Geheimtipp für die Weltmeisterschaft.
Favorit in der WM ist aber Jaguar: Sam Bird und Mitch Evans (am Samstag Zweiter und Dritter) funktionieren als Team extrem gut, sie liegen in der WM in Doppelführung und sind damit natürlich auch Leader in der Team-WM.
Aber es ist alles sehr eng und spannend.
Nächste Station: Valencia, Circuit Ricardo Tormo, 24. und 25. April. Auf der Teststrecke der Formel E darf mit einem besonders engen Rennen gerechnet werden. ORF1 überträgt wieder live – Lucas Auer ist Co-Kommentator.
Und auch die Rennen hatten etwas von Gladiatoren-Kämpfen. Es gab viel Abwechslung, zwei nahezu komplett verschiedene E-Prix, tragische Helden (Norman Nato, Venturi – am Weg zum ersten Podium wegen zu hohen Energie-Verbrauches disqualifiziert; Nick Cassidy – nach der ersten Pole Position schwerer Verbremser in Führung liegend; Lucas di Grassi – in Führung liegend mit Antriebsdefekt out) und würdige Sieger: einmal Jean-Eric Vergne im DS Techeetah, einmal Stoffel Vandoorne im Mercedes. Also jener Toto-Wolff-Pilot, der schon in Rennen 1 gewinnen hätte können, wenn er nicht in den Turbulenzen rund um den immer langsamer werdenden Di Grassi ebenso spektakulär abgeflogen wäre wie sei Teamkollege Nyck de Vries.
Funkenflug gab es genug: etwa zwischen den ewigen Streithähnen Di Grassi und Buemi – nachdem Buemi mit seinem außer Kontrolle geratenen Nissan den Audi von Di Grassi am Sonntag torpedierte, oder nachdem es auf den letzten Metern noch eine Dreier-Kollision gab und sogar noch nach dem Zieldurchlauf: Da wurde Nato, wie oben erwähnt, noch aus der Wertung genommen. Mit Platz 4 von Edo Mortara zeigte das Team von Susie Wolff aber einmal mehr Klasse.
Pascal Wehrlein, Porsche-Pilot, rückte auf das Podium auf – der Fahrer aus dem Team von Porsche-Motorsportchef Fritz Enzinger ist der einzige (!), der in den ersten vier Rennen immer gepunktet hat, und damit sicher so etwas wie ein Geheimtipp für die Weltmeisterschaft.
Favorit in der WM ist aber Jaguar: Sam Bird und Mitch Evans (am Samstag Zweiter und Dritter) funktionieren als Team extrem gut, sie liegen in der WM in Doppelführung und sind damit natürlich auch Leader in der Team-WM.
Aber es ist alles sehr eng und spannend.
Nächste Station: Valencia, Circuit Ricardo Tormo, 24. und 25. April. Auf der Teststrecke der Formel E darf mit einem besonders engen Rennen gerechnet werden. ORF1 überträgt wieder live – Lucas Auer ist Co-Kommentator.
Stoffel Vandoorne sorgte mit seinem Sieg im zweiten Rennen dafür, dass sich der Rom-Ausflug von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff mehr als nur lohnte.
Susie Wolff: Freude über bärenstarke Venturis.
Toto und Susie Wolff mit Agag und der Bürgermeisterin.
Jean-Eric Vergne (DS Techeetah) gewann das bereits zehnte Formel-E-Rennen seiner Karriere.
Nick Cassidy holte sich in seinem ersten vierten Rennen in der Formel E schon die erste Pole Position.
Robin Frijns (Virgin).
Jean-Eric Vergne (DS)
Stoffel Vandoorne (Mercedes)
Am Weg nach oben: Porsche mischt bei quasi allen Rennen in den Top-5 mit. Lotterer und Wehrlein starteten aus Reihe 1 bzw. Reihe 2.
Envision Virgin.
Mahindra.
DS Techeetah.
Jaguar ist in der WM in Führung...
...mit dem Top-Fahrerduo Sam Bird / Mitch Evans.
Pascal Wehrlein und Stoffel Vandoorne sind zwei Ex-Formel-1-Piloten, die – wie einst Vergne und Buemi – Formel-E-Meister werden können.
In der Formel E sprühen die Funken – wie hier bei Jean-Eric Vergne.