KLAUS BACHLER IN DIE IMSA
Klaus Bachler macht Karriere in den USA!
Nun die Belohnung für die vielen Jahre guter und harter Arbeit: Bachler wechselt als Wunschpilot von Pfaff Motorsport in das Meisterteam der hochkarätigen und legendären IMSA-Serie.
Der 31jährige bestreitet kommende Saison in den USA die IMSA Weathertech Sportscar Championship – die wohl spektakulärste GT-Serie der Welt. „Für mich geht ein Traum in Erfüllung“, freut sich Bachler, „ich war schon immer von dieser Serie begeistert. Aber als ich heuer erstmals in Indianapolis gefahren bin, habe ich erst verstanden, was da wirklich abgeht. Die Strecken, die Teams, die Fans – und auch die jeweiligen Veranstalter – alles unglaublich“, schwärmt der Steirer.
Bachler wurde zudem von einem besonderen Team verpflichtet – das im kanadischen Besitz befindliche Team „Pfaff Motorsports“ ist eine fixe Größe in Nordamerika, es war in den letzten beiden Jahren in der „IMSA“ das Maß aller Dinge, blieb zweimal in der Gesamtwertung siegreich!
Für Bachler beginnt mit dem IMSA-Engagement aber auch eine Rundreise zu einigen der größten und berühmtesten Rennstrecken der Welt. Neben den Langstrecken-Klassikern Daytona, Sebring oder Petit Le Mans stehen auch Kult-Strecken wie Laguna Seca, Long Beach oder Indianapolis im Kalender, der insgesamt elf Rennen umfasst – und bereits Ende Jänner mit dem Saisonhöhepunkt startet – dem 24Stunden-Klassiker in Daytona.
Gefahren wird in der GTD PRO-Klasse (die reinen Profi-Besatzungen vorbehalten ist) mit dem neuen Porsche 911 GT3 R der Generation 992, der mit einem stärkeren Motor mit 4,2 Litern Hubraum, der bis zu 565 PS leistet, verbesserter Aerodynamik und einer optimierten Fahrzeug-Balance ausgestattet ist. Bachlers Partner wird der US-erfahrene Franzose Patrick Pilet.
Bei den Langstreckenrennen kommt noch der Belgier Laurens Vanthoor (zuletzt in der DTM) dazu. Insgesamt haben nicht weniger als 45 (!) Teams ihre Nennung für die gesamte Meisterschaft 2023 abgegeben. Darunter viele klingende Namen wie etwa Romain Grosjean, Sebastien Bourdais, Esteban Gutierrez oder Formel-1-Pole-Setter Kevin Magnussen, der aber nur in Daytona am Start sein dürfte. Und ein weiterer Österreicher ist fix in der IMSA unterwegs, als Werkspilot von BMW: Philipp Eng.
Die ersten Kilometer im neuen Auto hat Bachler schon hinter sich: „Das war schon ein erstes, tolles Gefühl. Aber bei einem neuen Auto gibt es immer viel zu tun. Da liegt noch harte Arbeit vor uns“, so Bachler nach dem offiziellen IMSA-Test vor zwei Wochen in Daytona.
Die nächsten Tage geht es Bachler etwas ruhiger an: Ein paar Tage zum Skifahren zu Freunden nach Tirol, dann Weihnachten zu Hause bei der Familie in der Steiermark, mal richtig ausspannen – ehe es dann am 18. Jänner in die USA geht, wo vom 20. bis 22. Jänner der Roar-Test inklusive Qualifying zu den 24H in Daytona auf dem Programm steht. Und eine in jeder Hinsicht weitere große Reise in einer spannenden Karriere beginnt.
DER IMSA-KALENDER 2023:
Daytona (26. bis 29. Jänner – 24 Stunden) – Endurance
Sebring (15. bis 18. März – 12 Stunden) – Endurance
Long Beach (14. bis 15. April)
Laguna Seca (12. bis 14. Mai)
Watkins Glen (22. bis 25. Juni – 6 Stunden) – Endurance
Mosport (7. bis 9. Juli)
Lime Rock (21. bis 22. Juli)
Road America (4. bis 6. August)
Virginia (25. bis 27. August)
Indianapolis (15. bis 17. September)
Petit Le Mans (11. bis 14. Oktober) – Endurance