
RED BULL RING
Bachler, Hauger & Co. als Spielberg-Stars
16.000 Zuschauer und jede Menge Action samt österreichischer Erfolge: Die besten Bilder & Stories zum ADAC-GT-Masters in Spielberg. Klaus Bachler raste auf das Podium, und auch im Nebenprogramm gab es für die Local-Heroes einiges zu feiern.
09.06.2019Fotos: Red Bull Contentpool / Platzer
Trotz Pfingsten und dem Beginn des "Hochsommers", der auch in die Freibäder oder an die Adria lockte, kamen 16.000 Zuschauer und damit so viele wie noch nie zum ADAC-GT-Masters Wochenende auf den Red Bull Ring nach Spielberg.
Hier eine schnelle Übersicht über einige der vielen Österreicher:
- Klaus Bachler kam im ersten GT-Masters-Rennen als Dritter auf das Podium. Nach Startplatz 4 übergab der seit Monaten bärenstarke Steirer als Zweiter an seinen Teamkollegen Timo Bernhard, am Ende gab es Rang 3. Am Sonntag übernahm Bachler seinerseits als 16. vom noch diese Woche regierenden WEC-Weltmeister Bernhard, und der entfesselte Unzmarkter stürmte auf Rang 8 vor. Bis ihn Fabian Vettel leicht berührte und er den beim folgenden Ausflug über die Wiese einen Reifenschaden erlitt. Trotzdem kann "Multi-Racer" Bachler (er hat heuer schon in der Blancpain gewonnen und in der VLN ein Podium erobert) auf seinen Speed vertrauen - in knapp zwei Wochen hat er ja seinen Saisonhöhepunkt beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring (da fährt er bei Falken Racing, gemeinsam mit Martin Ragginger).
-Lucas Auer kam bei seinem kurzfristigen Gastspiel im Zakspeed-Mercedes auf die Ränge 8 und 11, wobei er bei seinem Husarenritt von 21 auf 11 im zweiten Rennen zehn Plätze gut machte. Und das trotz Problemen im Vorfeld, die ihm kaum Vorbereitungszeit ermögllichten. Auers Fazit: "Es hat Spaß gemacht!"
Donnerstag geht es zurück nach Japan.
- Thomas Preining erlebte im Porsche Höhen und Tiefen. Am Samstag gelang von Startplatz 15 aus eine starke Aufholjagd, die auf Platz 7 endete. Am Sonntag stellte Preining den Porsche GT3 auf den vierten Startplatz, das Rennen musste der 20-jährige Linzer vorzeitig aufgeben: technische Probleme.
- Max Hofer wurde Siebenter und Sechster und begeisterte unter anderem mit einem Zweikampf gegen Mirko Bortolotti, quasi einem Wiener Derby. Bortolotti: "So muss Racing sein, es war hart aber fair." Mirkos Knittelfelder Grasser Racing Team hatte ein schwieriges Wochenende. Die Daytona-Helden hatten reichlich Zusatzgewicht an Board, Bortolottis fünfter Platz am Sonntag war da schon eine echte Meisterleistung.
Harald Proczyk gewann im Hyundai das Samstag-Rennen in der TCR, in der der Knittelfelder ja Meister und damit Titelverteidiger ist. Der Wiener Thomas Jäger (BMW) gewann am selben Nachmittag das Rennen des ADAC GT4 Germany, bei dem die Leader Laura Kraihamer und Reini Kofler (KTM) Siebente wurden.
Wer sorgte sonst noch für Aufsehen?
Jens Klingmann, Buddy von Philipp Eng, gewann das Samstag-Rennen im GT-Masters für BMW. Fabian Vettel crashte im Mercedes im zweiten Rennen gleich drei Mal, beim dritten Mal hatte sich die Motorabdeckung gelöst. Der dadurch "blinde" Vettel verunfallte und streifte nur knapp ein Streckenwärter-Häuschen. Mit einer leichten Gehirnerschütterung muss der Bruder von Sebastian nun einige Tage pausieren, ehe es auch für ihn zum Nürburgring geht.
Juan Pablo Montoya war als Zuschauer am Red Bull Ring (und als Fahrer-Mentor). Und im Formel-4-Rennen sah man einmal mehr eine Gala-Vorstellung des Red-Bull-Juniors Dennis Hauger, aber mit Schönheitsfehler. Nachdem er am Samstag das Rennen souverän gewonnen hatte, kam er auch am Sonntag als Erster ins Ziel, bekam aber nachträglich eine 30-Sekunden-Strafe wegen Missachtung Gelber Flaggen.
Trotzdem: Der Norweger, Schützling von Dr. Helmut Marko, gilt als eines der heißesten Eisen von Red Bull für die Zukunft.
Hier eine schnelle Übersicht über einige der vielen Österreicher:
- Klaus Bachler kam im ersten GT-Masters-Rennen als Dritter auf das Podium. Nach Startplatz 4 übergab der seit Monaten bärenstarke Steirer als Zweiter an seinen Teamkollegen Timo Bernhard, am Ende gab es Rang 3. Am Sonntag übernahm Bachler seinerseits als 16. vom noch diese Woche regierenden WEC-Weltmeister Bernhard, und der entfesselte Unzmarkter stürmte auf Rang 8 vor. Bis ihn Fabian Vettel leicht berührte und er den beim folgenden Ausflug über die Wiese einen Reifenschaden erlitt. Trotzdem kann "Multi-Racer" Bachler (er hat heuer schon in der Blancpain gewonnen und in der VLN ein Podium erobert) auf seinen Speed vertrauen - in knapp zwei Wochen hat er ja seinen Saisonhöhepunkt beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring (da fährt er bei Falken Racing, gemeinsam mit Martin Ragginger).
-Lucas Auer kam bei seinem kurzfristigen Gastspiel im Zakspeed-Mercedes auf die Ränge 8 und 11, wobei er bei seinem Husarenritt von 21 auf 11 im zweiten Rennen zehn Plätze gut machte. Und das trotz Problemen im Vorfeld, die ihm kaum Vorbereitungszeit ermögllichten. Auers Fazit: "Es hat Spaß gemacht!"
Donnerstag geht es zurück nach Japan.
- Thomas Preining erlebte im Porsche Höhen und Tiefen. Am Samstag gelang von Startplatz 15 aus eine starke Aufholjagd, die auf Platz 7 endete. Am Sonntag stellte Preining den Porsche GT3 auf den vierten Startplatz, das Rennen musste der 20-jährige Linzer vorzeitig aufgeben: technische Probleme.
- Max Hofer wurde Siebenter und Sechster und begeisterte unter anderem mit einem Zweikampf gegen Mirko Bortolotti, quasi einem Wiener Derby. Bortolotti: "So muss Racing sein, es war hart aber fair." Mirkos Knittelfelder Grasser Racing Team hatte ein schwieriges Wochenende. Die Daytona-Helden hatten reichlich Zusatzgewicht an Board, Bortolottis fünfter Platz am Sonntag war da schon eine echte Meisterleistung.
Harald Proczyk gewann im Hyundai das Samstag-Rennen in der TCR, in der der Knittelfelder ja Meister und damit Titelverteidiger ist. Der Wiener Thomas Jäger (BMW) gewann am selben Nachmittag das Rennen des ADAC GT4 Germany, bei dem die Leader Laura Kraihamer und Reini Kofler (KTM) Siebente wurden.
Wer sorgte sonst noch für Aufsehen?
Jens Klingmann, Buddy von Philipp Eng, gewann das Samstag-Rennen im GT-Masters für BMW. Fabian Vettel crashte im Mercedes im zweiten Rennen gleich drei Mal, beim dritten Mal hatte sich die Motorabdeckung gelöst. Der dadurch "blinde" Vettel verunfallte und streifte nur knapp ein Streckenwärter-Häuschen. Mit einer leichten Gehirnerschütterung muss der Bruder von Sebastian nun einige Tage pausieren, ehe es auch für ihn zum Nürburgring geht.
Juan Pablo Montoya war als Zuschauer am Red Bull Ring (und als Fahrer-Mentor). Und im Formel-4-Rennen sah man einmal mehr eine Gala-Vorstellung des Red-Bull-Juniors Dennis Hauger, aber mit Schönheitsfehler. Nachdem er am Samstag das Rennen souverän gewonnen hatte, kam er auch am Sonntag als Erster ins Ziel, bekam aber nachträglich eine 30-Sekunden-Strafe wegen Missachtung Gelber Flaggen.
Trotzdem: Der Norweger, Schützling von Dr. Helmut Marko, gilt als eines der heißesten Eisen von Red Bull für die Zukunft.















