MIT 7 (!) ÖSTERREICHERN
Die 50 mächtigsten Motorsport-Manager
Die britische "Autosport" ist die wohl traditionsreichste und einflussreichste Motorsport-Zeitung der Welt.
Entsprechend aufmerksam liest die gesamte Motorsport-Branche dieses Magazin immer – und speziell einer Ausgabe im Jahr fiebern die Alpha-Vollgastiere besonders entgegen: Jener, in der die "50 stärksten Motorsport-Persönlichkeiten" der Gegenwart gekürt werden – in der sogenannten "Power-List".
15 Experten bilden die Jury, und sie definieren "Powerful" wie folgt:
"Das bedeutet: einflußreich und ausschlaggebend.
Diese 50 Personen prägen den Motorsport weltweit, so wie wir ihn jetzt kennen."
Umso beeindruckender ist, dass in einer Liste, die von Fachleuten aus dem Mutterland des Rennsports gebildet wird, jeder siebente (!) der Top 50 ein Österreicher ist.
Aufsteiger des Jahres ist dabei der Steirer Fritz Enzinger, Motorsportchef von Porsche und zudem Motorsport-Chef der gesamten Volkswagen Group. Er ist als 14. gerankt, unmittelbar hinter Max Verstappen, dem wichtigsten Formel-1-Piloten der Zukunft, Formel-1-Sportchef Ross Brawn (Weltmeister mit Benetton, Ferrari und seinem eigenen Team) und Herbert Diess, dem mächtigen Chef des Volkswagen-Konzerns.
Die Begründung für Enzingers Top-Platzierung: "Ein Schlüsselspieler beim erfolgreichen WEC-& Le-Mans-Auftritt von Porsche in der LMP1, der nun gleich zwei wichtige Funktionen im Konzern hat – als Chef von Porsche Motorsport inklusive des Starts des Formel-E-Auftritts und auch als Chef-Koordinator aller Motorsport-Aktivitäten des gesamten Volkswagen-Konzerns."
Wie erwartet unter den Top 10 sind die Weltmeister-Team-(mit)besitzer Dietrich Matschitz (3.) und Toto Wolff (7.).
Weitere Österreicher im Power-Ranking sind Red-Bull-Macher Dr. Helmut Marko (23.), FIA-Generalsekretär Peter Bayer (46.), DTM-Boss & Formel-1-Legende Gerhard Berger (47.) sowie am 50. Platz Tausendsassa Alexander Wurz, der etwa Toyota berät oder Rennstrecken baut und zudem zahlreiche weitere Funktionen hat.
Ganz vorne liegt Jean Todt, der Präsident der FIA. Mit Michele Mouton liegt nur eine Frau in den Top 50.
Die Liste von 1 bis 25:
1. Jean Todt (FIA-Präsident)
2. John Malone (Vorstandschef des F1-Eigentümers Liberty Media)
3. Dietrich Mateschitz (Red Bull Gründer, u.a. mit zwei Teams in der F1, einer der weltbesten Rennstrecken, zudem Big Player in der Rallye-WM und in der MotoGP sowie in vielen weiteren Motorsport-Disziplinen)
4. Ola Kallenius (Mercedes-Vorstandschef)
5. John Elkann (FIAT & Ferrari - Vorstand und damit oberster Chef von Ferrari)
6. Chase Carey (CEO der Formel 1)
7. Toto Wolff (Mercedes-Motorsportchef und Teilhaber an Serienweltmeister MercedesGP)
8. Lewis Hamilton (Serienweltmeister in der Formel 1)
9. Alejandro Agag (CEO und Gründer der ABB Formel E)
10. Carmelo Ezpeleta (Dorna-Chef und damit oberster Macher der MotoGP)
11. Herbert Diess (Vorstandsvorsitzender Volkwagen Group)
12. Ross Brawn (Formel-1-Sportvorstand)
13. Max Verstappen(Pilot bei Red Bull Racing)
14. Fritz Enzinger (Vice President Porsche und Volkswagen Group Motorsport-Koordinator)
15. Jean-Francois van Boxmeer (CEO des F1/FE- Großsponsors Heineken)
16. Roger Penske (Eigentümer von Penske Motorsport)
17. Takahiro Hachigo (CEO von Honda)
18. Zak Brown (CEO von McLaren)
19. Valentino Rossi (MotoGP-Legende, Yamaha)
20. Jime France (NASCAR-CEO)
21. Akio Toyoda (Toyota-Präsident)
22. Christian Horner (Teamchef Red Bull Racing)
23. Helmut Marko (Motorsportchef Red Bull)
24. Nicolas Todt (Fahrermanager u.a. von Charles Leclerc, Sohn von Nummer 1)
25. Carsten Tilke (Geschäftsführer von Streckenbauer Tilke GmbH & Co KG)
26. Julian Jakobi
27. Mark Kent
28. Andrea Potremoli
29. Michael Andretti
30. Marco Provera
31. Mark Bushbrook
32. Pierre Fillion
33. Jean-Domenique Senard
34. Thierry Bollore
35. Yves Matton
36. Gilles Simon
37. Carlos Tavares
38. Oliver Ciesla
39. Stephane Ratel
40. David Richards
41. Chip Ganassi
42. Gerard Neveu
43.Jeremy Darroch
44. Andy Palmer
45. Jay Frye
46. Peter Bayer
47. Gerhard Berger
48. Frederic Vasseur
49. Michele Mouton
50. Alex Wurz