Test: Alfa Romeo Tonale
Italienische Familienplanung
Der Tonale ist nicht das Sportangebot von Alfa Romeo, sondern eine Designentscheidung mit Platz für die ganze Familie. Außen wie innen spielt der Italiener gekonnt mit Elementen der Markenhistorie. Beim Update von 2025 bekommt das mittlere der drei Alfa-SUVs einen markanteren Auftritt, eine aufgewertete Ausstattung und neue, teils eindrucksvolle Karosseriefarben. Die technische Platte reicht von klassischem Hybrid und Diesel bis ins Premium-Fach mit Plug-in-Hybrid samt 60 Kilometer elektrischer Reichweite, Allradantrieb und adaptivem Fahrwerk.
24.11.2025Fotos: Werk
Um wen geht es?
Der 4,52 Meter lange Tonale ist 2022 gestartet und wurde als erstes Modell der italienischen Kultmarke mit Hybridtechnologie elektrifiziert. 2025 haben die Mailänder das mittlere der drei Alfa-SUVs (von oben nach unten: Stelvio, Tonale, Junior) kräftig überarbeitet und dabei an vielen Stellen nachgeschärft. Ästhetiker, die ein familientaugliches SUV im mittleren Preisbereich suchen, sind die Zielgruppe.
Wie sieht der Tonale aus?
Alfas Kompakt-SUV ist ein echter Hingucker. Gut proportioniert, mit Rundungen und Kanten dort, wo sie hingehören und trotzdem nicht beliebig sind. Die Flanken sind schwungvoll und die Details an Front und Heck liebevoll. Beispielsweise erinnern die Lichtsignaturen von Scheinwerfern und Rückleuchten bewusst an Kardiogramme - als subtiler Hinweis auf das Cuore Sportivo. Dass der Tonale prinzipiell auf der Basis des Jeep Compass steht, sieht man ihm nicht an – er ist äußerlich so italienisch wie nur möglich: Unstrittig fesch, aber ein Schönling mit Charakter, und dem Potential, lange nicht zu altern.
Die Frontpartie hat sich 2025 am stärksten verändert, der Tonale sieht jetzt von vorn maskuliner aus, martialischer. Designchef Alejandro Mesonaro betont, dass er sich beim 2025er-Facelift des Tonale vom 2023 vorgestellten (und sofort ausverkauften) Supersportwagen Alfa 33 Stradale inspirieren ließ. Der charakteristische Alfa-Romeo-Kühlergrill, das Trilobo, bestehend aus dem herzförmigen, senkrecht stehenden Scudetto und beiderseits flankierenden horizontalen Lufteinlässen, ist durchgehend in Schwarz gehalten. Das Markenlogo, aus den Wappen der Stadt Mailand und der dortigen Familie Visconti gebildet, ist nicht mehr farbig, sondern prangt ab sofort in metallischen Silbertönen auf der Nase und am Heck des SUV.
Das vordere Kennzeichen ist nun mittig angebracht, um einer neuen EU-Vorschrift zu genügen, wie Alfa-Sprecher erklären. Eine breitere Spur vorn und hinten trägt zum solideren Auftreten des Tonale bei. Die beiden Designs der 19 und 20 Zoll großen Leichtmetallfelgen sind neu, sie heißen Stile und Fori.
Ebenfalls neu sind drei auffällige Lackfarben für die Karosserie des Tonale: Rosso Brera, ein kräftiges Rot, das smaragdgrüne Verde Monza und ein eindrucksvoll leuchtendes Metallic-Gelb namens Ocra Amalfi. Darüber hinaus stehen die bisherigen Farben Schwarz, Grau, Weiß, Grün und Blau zur Verfügung, auf italienisch klingen sie natürlich viel besser: Nero Alfa, Grigio Vesuvio, Bianco Banchise, Verde Montreal und Blu Misano.
Der 4,52 Meter lange Tonale ist 2022 gestartet und wurde als erstes Modell der italienischen Kultmarke mit Hybridtechnologie elektrifiziert. 2025 haben die Mailänder das mittlere der drei Alfa-SUVs (von oben nach unten: Stelvio, Tonale, Junior) kräftig überarbeitet und dabei an vielen Stellen nachgeschärft. Ästhetiker, die ein familientaugliches SUV im mittleren Preisbereich suchen, sind die Zielgruppe.
Wie sieht der Tonale aus?
Alfas Kompakt-SUV ist ein echter Hingucker. Gut proportioniert, mit Rundungen und Kanten dort, wo sie hingehören und trotzdem nicht beliebig sind. Die Flanken sind schwungvoll und die Details an Front und Heck liebevoll. Beispielsweise erinnern die Lichtsignaturen von Scheinwerfern und Rückleuchten bewusst an Kardiogramme - als subtiler Hinweis auf das Cuore Sportivo. Dass der Tonale prinzipiell auf der Basis des Jeep Compass steht, sieht man ihm nicht an – er ist äußerlich so italienisch wie nur möglich: Unstrittig fesch, aber ein Schönling mit Charakter, und dem Potential, lange nicht zu altern.
Die Frontpartie hat sich 2025 am stärksten verändert, der Tonale sieht jetzt von vorn maskuliner aus, martialischer. Designchef Alejandro Mesonaro betont, dass er sich beim 2025er-Facelift des Tonale vom 2023 vorgestellten (und sofort ausverkauften) Supersportwagen Alfa 33 Stradale inspirieren ließ. Der charakteristische Alfa-Romeo-Kühlergrill, das Trilobo, bestehend aus dem herzförmigen, senkrecht stehenden Scudetto und beiderseits flankierenden horizontalen Lufteinlässen, ist durchgehend in Schwarz gehalten. Das Markenlogo, aus den Wappen der Stadt Mailand und der dortigen Familie Visconti gebildet, ist nicht mehr farbig, sondern prangt ab sofort in metallischen Silbertönen auf der Nase und am Heck des SUV.
Das vordere Kennzeichen ist nun mittig angebracht, um einer neuen EU-Vorschrift zu genügen, wie Alfa-Sprecher erklären. Eine breitere Spur vorn und hinten trägt zum solideren Auftreten des Tonale bei. Die beiden Designs der 19 und 20 Zoll großen Leichtmetallfelgen sind neu, sie heißen Stile und Fori.
Ebenfalls neu sind drei auffällige Lackfarben für die Karosserie des Tonale: Rosso Brera, ein kräftiges Rot, das smaragdgrüne Verde Monza und ein eindrucksvoll leuchtendes Metallic-Gelb namens Ocra Amalfi. Darüber hinaus stehen die bisherigen Farben Schwarz, Grau, Weiß, Grün und Blau zur Verfügung, auf italienisch klingen sie natürlich viel besser: Nero Alfa, Grigio Vesuvio, Bianco Banchise, Verde Montreal und Blu Misano.
Subtiler Hinweis auf das Cuore Sportivo: Die Lichtsignaturen von Scheinwerfern und Rückleuchten erinnern bewusst an Kardiogramme.
Die Plug-in-Hybrid-Variante kommt auf 61 rein elektrische WLTP-Kilometer.
Das Markenlogo ist nicht mehr farbig, sondern Silber-Schwarz.
Designchef Alejandro Mesonaro betont, dass er sich beim 2025er-Facelift des Tonale vom Supersportwagen Alfa 33 Stradale inspirieren ließ.Wie lebt sich’s im Alfa Tonale?
Die Design-Hingabe setzt sich im Innenraum fort: Fast alles wirkt aufmerksam platziert, durchdacht und ist formschön in Szene gesetzt. Hohe Materialqualität und saubere Verarbeitung folgen dem Premium-Versprechen von Alfa. Der Startknopf am schönen und schön griffigen Volant ist Ehrensache, die Display-Grafik zitiert liebevoll die Instrumente der alten Giulia aus den 60ern und 70ern. Lüftungsdüsen und Lautsprecherboxen sind prachtvoll. Die dezente Unterbringung eines Touchscreens im fließenden Layout des Armaturenbretts, wie bei Giulia und Stelvio, wurde nicht mehr vom Tonale übernommen: Er trägt die heute übliche freistehende Variante, die wie ein Tablet aussieht. Bei aller Digitalisierung bleibt die Klimasteuerung aber manuell, mit eigener Tastenreihe in der Konsole. Auch die Lenkradfernbedienung ist klassisch.
Für die Modellüberarbeitung von 2025 haben die Innenraumdesigner neue Farb- und Materialkombinationen kreiert, von denen zwei hervorzuheben sind: Für Alfisti alter Schule sind nun rote Ledersitze verfügbar, die das Flair der Sechzigerjahre wiederaufleben lassen – Filme mit Mastroianni und Lollobrigida, weiße Alfa Spider mit roten Sitzen… Feinspitzen wird die Kombination aus weißem Kunstleder und schwarzem Alcantara gefallen – in dieser Ausführung sind auch Teile der Armaturentafel und der Türverkleidungen mit dem weichen Alcantara bezogen. Die Dekorelemente wurden im Tonale schon bisher mit LEDs hinterleuchtet, nun gibt es eine neue, erweiterte Ambientebeleuchtung. Leder- und Alcantara-Sitze sind achtfach elektrisch einstellbar, inklusive Lordosenstütze, und verfügen über eine Sitzheizung – die Ledersitze zusätzlich über eine Belüftungsfunktion. Auch das Lenkrad kann elektrisch angewärmt werden.
Handschaltgetriebe gibt es keines mehr, für die Automatik findet sich auch kein Wählhebel an Lenksäule oder Mittelkonsole, sondern nur rechterhand ein einfacher Drehschalter mit den Buchstaben D, N und R. Das bedeutet Drive, Neutral und Rückwärtsgang – nicht zu verwechseln mit dem Fahrdynamikregler, der für die Wahl des Fahrmodus zuständig ist; die Abstufungen heißen bei Alfa Romeo traditionell D.N.A., das steht für „dynamic“, „natural“ (oder normal) und neuerdings „advanced efficiency“ (darunter ist die sparsamste oder Eco-Einstellung zu verstehen).
Alfa Connect bietet moderne Technologie in Sachen Infotainment und Konnektivität. Ein 12,3-Zoll-Monitor sitzt anstelle herkömmlicher Instrumente hinter dem Lenkrad, allerdings in einem Gehäuse, das mit seinen beiden Rundungen an klassische Alfa-Romeo-Modelle erinnert. In der Mitte befindet sich ein 10,25 Zoll großer Touchscreen. Bluetooth, Android Auto und Apple Carplay sind selbstverständlich. Für die akustische Begleitung sorgt ein hochwertiges 470-Watt-Audiosystem von Harman Kardon.
Welche Technik ist im Einsatz?
Für den überarbeiteten Tonale gibt es zunächst zwei unterschiedlich elektrifizierte Antriebsstränge: Der Alfa Romeo Tonale Ibrida setzt auf Hybrid-Technologie, er hat einen 1,5-Liter-Turbobenziner und einen unterstützenden 48-Volt-Elektromotor. Die Systemleistung erreicht 175 PS und wirkt über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe auf die Vorderräder. Die Top-Motorisierung ist im Tonale Ibrida Plug-in Q4 zu finden: Hier treibt ein 1,3-Liter-Benzinmotor über eine Sechsgang-Wandlerautomatik die Vorderräder an, ein zusätzlicher E-Motor die Hinterräder. Den solcherart entstehenden Allradantrieb nennt Alfa Romeo e4WD. Insgesamt bietet diese Variante 270 PS Systemleistung.
2026 folgt dann mit dem Tonale Diesel eine dritte Antriebsversion mit 130 PS starkem 1,6-Liter-Turbodieselmotor, 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und reinem Frontantrieb.
Technische Basis des Tonale ist die Small Wide 4x4-Plattform, auf der auch der Jeep Compass steht. McPherson-Einzelradaufhängungen rundum und ein Brake-by-Wire-Bremssystem sind serienmäßig, die Gewichtverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse beträgt annähernd 50 zu 50. Das Sortiment an Fahrer-Assistenzsystemen umfasst unter anderem adaptive Geschwindigkeitsregelung, Spurhalte-, Stau- und Toter-Winkel-Assistent, Querverkehrserkennung hinten, Verkehrszeichenerkennung und automatische Notbremsfunktion mit Fußgänger- und Radfahrererkennung. Halbautomatisches Einparken kann das Leben zusätzlich erleichtern.
Die Design-Hingabe setzt sich im Innenraum fort: Fast alles wirkt aufmerksam platziert, durchdacht und ist formschön in Szene gesetzt. Hohe Materialqualität und saubere Verarbeitung folgen dem Premium-Versprechen von Alfa. Der Startknopf am schönen und schön griffigen Volant ist Ehrensache, die Display-Grafik zitiert liebevoll die Instrumente der alten Giulia aus den 60ern und 70ern. Lüftungsdüsen und Lautsprecherboxen sind prachtvoll. Die dezente Unterbringung eines Touchscreens im fließenden Layout des Armaturenbretts, wie bei Giulia und Stelvio, wurde nicht mehr vom Tonale übernommen: Er trägt die heute übliche freistehende Variante, die wie ein Tablet aussieht. Bei aller Digitalisierung bleibt die Klimasteuerung aber manuell, mit eigener Tastenreihe in der Konsole. Auch die Lenkradfernbedienung ist klassisch.
Für die Modellüberarbeitung von 2025 haben die Innenraumdesigner neue Farb- und Materialkombinationen kreiert, von denen zwei hervorzuheben sind: Für Alfisti alter Schule sind nun rote Ledersitze verfügbar, die das Flair der Sechzigerjahre wiederaufleben lassen – Filme mit Mastroianni und Lollobrigida, weiße Alfa Spider mit roten Sitzen… Feinspitzen wird die Kombination aus weißem Kunstleder und schwarzem Alcantara gefallen – in dieser Ausführung sind auch Teile der Armaturentafel und der Türverkleidungen mit dem weichen Alcantara bezogen. Die Dekorelemente wurden im Tonale schon bisher mit LEDs hinterleuchtet, nun gibt es eine neue, erweiterte Ambientebeleuchtung. Leder- und Alcantara-Sitze sind achtfach elektrisch einstellbar, inklusive Lordosenstütze, und verfügen über eine Sitzheizung – die Ledersitze zusätzlich über eine Belüftungsfunktion. Auch das Lenkrad kann elektrisch angewärmt werden.
Handschaltgetriebe gibt es keines mehr, für die Automatik findet sich auch kein Wählhebel an Lenksäule oder Mittelkonsole, sondern nur rechterhand ein einfacher Drehschalter mit den Buchstaben D, N und R. Das bedeutet Drive, Neutral und Rückwärtsgang – nicht zu verwechseln mit dem Fahrdynamikregler, der für die Wahl des Fahrmodus zuständig ist; die Abstufungen heißen bei Alfa Romeo traditionell D.N.A., das steht für „dynamic“, „natural“ (oder normal) und neuerdings „advanced efficiency“ (darunter ist die sparsamste oder Eco-Einstellung zu verstehen).
Alfa Connect bietet moderne Technologie in Sachen Infotainment und Konnektivität. Ein 12,3-Zoll-Monitor sitzt anstelle herkömmlicher Instrumente hinter dem Lenkrad, allerdings in einem Gehäuse, das mit seinen beiden Rundungen an klassische Alfa-Romeo-Modelle erinnert. In der Mitte befindet sich ein 10,25 Zoll großer Touchscreen. Bluetooth, Android Auto und Apple Carplay sind selbstverständlich. Für die akustische Begleitung sorgt ein hochwertiges 470-Watt-Audiosystem von Harman Kardon.
Welche Technik ist im Einsatz?
Für den überarbeiteten Tonale gibt es zunächst zwei unterschiedlich elektrifizierte Antriebsstränge: Der Alfa Romeo Tonale Ibrida setzt auf Hybrid-Technologie, er hat einen 1,5-Liter-Turbobenziner und einen unterstützenden 48-Volt-Elektromotor. Die Systemleistung erreicht 175 PS und wirkt über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe auf die Vorderräder. Die Top-Motorisierung ist im Tonale Ibrida Plug-in Q4 zu finden: Hier treibt ein 1,3-Liter-Benzinmotor über eine Sechsgang-Wandlerautomatik die Vorderräder an, ein zusätzlicher E-Motor die Hinterräder. Den solcherart entstehenden Allradantrieb nennt Alfa Romeo e4WD. Insgesamt bietet diese Variante 270 PS Systemleistung.
2026 folgt dann mit dem Tonale Diesel eine dritte Antriebsversion mit 130 PS starkem 1,6-Liter-Turbodieselmotor, 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und reinem Frontantrieb.
Technische Basis des Tonale ist die Small Wide 4x4-Plattform, auf der auch der Jeep Compass steht. McPherson-Einzelradaufhängungen rundum und ein Brake-by-Wire-Bremssystem sind serienmäßig, die Gewichtverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse beträgt annähernd 50 zu 50. Das Sortiment an Fahrer-Assistenzsystemen umfasst unter anderem adaptive Geschwindigkeitsregelung, Spurhalte-, Stau- und Toter-Winkel-Assistent, Querverkehrserkennung hinten, Verkehrszeichenerkennung und automatische Notbremsfunktion mit Fußgänger- und Radfahrererkennung. Halbautomatisches Einparken kann das Leben zusätzlich erleichtern.
Die Design-Hingabe setzt sich im Innenraum fort: Fast alles wirkt aufmerksam platziert, durchdacht und ist formschön in Szene gesetzt.
Freistehende Touchscreen-Variante, die wie ein Tablet aussieht.
Der Fahrdynamikregler, der für die Wahl des Fahrmodus zuständig ist.
Flauschig: In dieser Ausführung sind neben den Sitzen auch Teile der Armaturentafel und der Türverkleidungen mit weichem Alcantara bezogen.Wie fährt sich der Tonale?
Das für Alfa Romeo bisher überraschend komfortorientierte Fahrwerk ist seit der Modellüberarbeitung von 2025 straffer abgestimmt. Wobei es technisch zwei verschiedene Ansätze gibt: Die Hybrid-Version und der Diesel verfügen über die sogenannte Alfa Dynamic Suspension mit frequenzselektiv arbeitenden Stoßdämpfern. Das Plug-in-Hybridmodell mit wirklich auffallend straff abgestimmtem Fahrwerk hat hingegen die aktiv elektronisch gesteuerter Alfa Active Suspension. Hier kann man die Härte der Dämpfung unabhängig vom Fahrmodus (D.N.A.) regulieren; die Normaleinstellung ist die angenehmste. Die Lenkung, von Alfa Romeo als die direkteste im Segment bezeichnet, ist uns im Fahrdynamikmodus N oder A zu leichtgängig und lässt die Rückmeldung der Vorderräder vermissen; in Fahrmodus-Stufe D – wie dynamisch – geht’s eindeutig besser.
Der 160 PS starke Hybrid auf Basis eines 1,5-Liter-Vierzylinder-Benziners ist im Zusammenspiel mit der Automatik auf einen eher entspannten Fahrstil ausgelegt, bei entsprechender Fahrweise ist er akustisch angenehm und komfortabel. Im Topmodell Tonale Ibrida Plug-in Q4 stellen sich die 270 PS Systemleistung nicht so sportlich dar, wie man denkt. Die Beschleunigung erzeugt Geräusch, aber nicht den vehementen Vortrieb, der aufgrund der Leistungsdaten zu erwarten wäre. Sanfterer Druck auf das Pedal zur Nutzung des E-Motors passt besser. Diese Variante ist kein Sportler, aber ein souveränes Streckenfahrzeug, und dank der rein elektrischen WLTP-Reichweite von bis zu 61 Kilometern auch ein ideales Pendlerauto. Zugeschnitten nicht zuletzt auf Familen im Speckgürtel. Die Bremsen halten, was sie in der Theorie versprechen, auch am Kurvenverhalten ist selbst bei Verzicht auf die straffste Einstellungsstufe des Fahrwerks nichts auszusetzen.
Wie liegt der Tonale preislich?
Es gibt vier Ausstattungsniveaus: die Basisversion Tonale und darüber hinaus Tonale Sprint, Ti und Veloce. Zu Beginn wird zusätzlich auch noch die speziell ausgestattete Einführungs-Edition Sport Speciale angeboten (ab 48.050 Euro).
Der Basis-Tonale (ab 41.800 Euro) hat bereits Voll-LED-Scheinwerfer, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, elektrisch einstellbare Außenspiegel und Rückfahrkamera, dazu 17-Zoll-Leichtmetallfelgen. Der Tonale Sprint (ab 43.300 Euro) ist an schwarzen Designelementen an der Karosserie erkennbar, er kommt mit Navigationssystem und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen. Tonale Ti (ab 46.050 Euro) steht für mehr Luxus und Eleganz, er hat bereits elektrisch justierbare Ledersitze und große Schaltwippen hinter dem Lenkrad aus gebürstetem Aluminium. Spitzenmodell ist schließlich der Tonale Veloce (ab 48.800 Euro) mit Voll-LED-Matrixscheinwerfern, 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, aktiv elektronisch geregelten Fahrwerk sowie einer Brembo-Bremsanlage mit rot lackierten Festsätteln.
Und was bietet die Edition Sport Speciale, die es anfangs in limitierter Stückzahl gibt, noch mehr? 20-Zoll-Räder, schwarz glänzenden Karosseriekit mit silbernen Akzenten, schwarze Brembo-Bremssättel, Alcantara mit weißen Einsätzen im Innenraum und Aluminiumpedale.
Leasingangebote mit 0,99 Prozent Zinssatz und Monatsraten ab 199 Euro sowie fünf Jahre Garantie erleichtern aktuell die Kaufentscheidung.
Das Fazit?
Der Tonale ist ein für Familien ausreichend geräumiges SUV mit ansprechendem Auftritt und italienischem Flair. Außen wie innen wird gekonnt mit Designelementen aus der reichen Historie von Alfa Romeo gespielt. Sportlichkeit stellt sich nicht so ein wie bei anderen Modellen der Marke. Für Italophile und alle, die sich mit dem außergewöhnlichen Front- und Heckdesign von der SUV-Masse abheben wollen, ist der Tonale aber mit Sicherheit eine gute Wahl.
Das für Alfa Romeo bisher überraschend komfortorientierte Fahrwerk ist seit der Modellüberarbeitung von 2025 straffer abgestimmt. Wobei es technisch zwei verschiedene Ansätze gibt: Die Hybrid-Version und der Diesel verfügen über die sogenannte Alfa Dynamic Suspension mit frequenzselektiv arbeitenden Stoßdämpfern. Das Plug-in-Hybridmodell mit wirklich auffallend straff abgestimmtem Fahrwerk hat hingegen die aktiv elektronisch gesteuerter Alfa Active Suspension. Hier kann man die Härte der Dämpfung unabhängig vom Fahrmodus (D.N.A.) regulieren; die Normaleinstellung ist die angenehmste. Die Lenkung, von Alfa Romeo als die direkteste im Segment bezeichnet, ist uns im Fahrdynamikmodus N oder A zu leichtgängig und lässt die Rückmeldung der Vorderräder vermissen; in Fahrmodus-Stufe D – wie dynamisch – geht’s eindeutig besser.
Der 160 PS starke Hybrid auf Basis eines 1,5-Liter-Vierzylinder-Benziners ist im Zusammenspiel mit der Automatik auf einen eher entspannten Fahrstil ausgelegt, bei entsprechender Fahrweise ist er akustisch angenehm und komfortabel. Im Topmodell Tonale Ibrida Plug-in Q4 stellen sich die 270 PS Systemleistung nicht so sportlich dar, wie man denkt. Die Beschleunigung erzeugt Geräusch, aber nicht den vehementen Vortrieb, der aufgrund der Leistungsdaten zu erwarten wäre. Sanfterer Druck auf das Pedal zur Nutzung des E-Motors passt besser. Diese Variante ist kein Sportler, aber ein souveränes Streckenfahrzeug, und dank der rein elektrischen WLTP-Reichweite von bis zu 61 Kilometern auch ein ideales Pendlerauto. Zugeschnitten nicht zuletzt auf Familen im Speckgürtel. Die Bremsen halten, was sie in der Theorie versprechen, auch am Kurvenverhalten ist selbst bei Verzicht auf die straffste Einstellungsstufe des Fahrwerks nichts auszusetzen.
Wie liegt der Tonale preislich?
Es gibt vier Ausstattungsniveaus: die Basisversion Tonale und darüber hinaus Tonale Sprint, Ti und Veloce. Zu Beginn wird zusätzlich auch noch die speziell ausgestattete Einführungs-Edition Sport Speciale angeboten (ab 48.050 Euro).
Der Basis-Tonale (ab 41.800 Euro) hat bereits Voll-LED-Scheinwerfer, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, elektrisch einstellbare Außenspiegel und Rückfahrkamera, dazu 17-Zoll-Leichtmetallfelgen. Der Tonale Sprint (ab 43.300 Euro) ist an schwarzen Designelementen an der Karosserie erkennbar, er kommt mit Navigationssystem und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen. Tonale Ti (ab 46.050 Euro) steht für mehr Luxus und Eleganz, er hat bereits elektrisch justierbare Ledersitze und große Schaltwippen hinter dem Lenkrad aus gebürstetem Aluminium. Spitzenmodell ist schließlich der Tonale Veloce (ab 48.800 Euro) mit Voll-LED-Matrixscheinwerfern, 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, aktiv elektronisch geregelten Fahrwerk sowie einer Brembo-Bremsanlage mit rot lackierten Festsätteln.
Und was bietet die Edition Sport Speciale, die es anfangs in limitierter Stückzahl gibt, noch mehr? 20-Zoll-Räder, schwarz glänzenden Karosseriekit mit silbernen Akzenten, schwarze Brembo-Bremssättel, Alcantara mit weißen Einsätzen im Innenraum und Aluminiumpedale.
Leasingangebote mit 0,99 Prozent Zinssatz und Monatsraten ab 199 Euro sowie fünf Jahre Garantie erleichtern aktuell die Kaufentscheidung.
Das Fazit?
Der Tonale ist ein für Familien ausreichend geräumiges SUV mit ansprechendem Auftritt und italienischem Flair. Außen wie innen wird gekonnt mit Designelementen aus der reichen Historie von Alfa Romeo gespielt. Sportlichkeit stellt sich nicht so ein wie bei anderen Modellen der Marke. Für Italophile und alle, die sich mit dem außergewöhnlichen Front- und Heckdesign von der SUV-Masse abheben wollen, ist der Tonale aber mit Sicherheit eine gute Wahl.
Tonale-Fazit von Motorprofis-Tester Peter Pisecker: „Ein für Familien ausreichend geräumiges SUV mit ansprechendem Auftritt und italienischem Flair. Außen wie innen wird gekonnt mit Designelementen aus der reichen Historie von Alfa Romeo gespielt. Sportlichkeit stellt sich nicht so ein wie bei anderen Modellen der Marke. Für Italophile und alle, die sich mit dem außergewöhnlichen Front- und Heckdesign von der SUV-Masse abheben wollen, ist der Tonale aber mit Sicherheit eine gute Wahl."DATEN & FAKTEN
Alfa Romeo Tonale
(November 2025)Preis
41.800 Euro (Tonale Diesel) bis 57.500 Euro (Tonale Ibrida Plug-in Q4 Veloce).Antrieb
Tonale Ibrida: 4-Zyl.-Benzinmotor, 1,5 Liter Hubraum, 118 kW (160 PS), Drehmoment 240 Nm. E-Motor zusätzlich 15 kW (20 PS), 55 Nm Drehmoment. Frontantrieb, 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (TCT).Tonale Ibrida Plug-in Q4: 4-Zyl.-Benzinmotor, 1,3 Liter Hubraum, 110 kW (150 PS), Drehmoment 270 Nm. E-Motor zusätzlich 94 kW (128 PS), 250 Nm Drehmoment. Systemleistung 197 kW (268 PS). Batterie 15,5 kWh (nutzbar 12 kWh), elektrische Reichweite bis 61 km. Allradantrieb, 6-Stufen-Automatik.
Tonale Diesel: 4-Zyl.-Multijet-Dieselmotor, 1,6 Liter Hubraum, 96 kW (130 PS), Drehmoment 320 Nm. Frontantrieb, 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (TCT).
Abmessungen
Länge 4.522 mm / Breite 1.841 mm / Höhe 1.693 mm. Radstand 2.636 mm. Kofferraumvolumen 500–700 Liter (je nach Antrieb).Gewicht
Gewicht ab 1.600 kg, Anhängelast 700 kg.Fahrwerte
Tonale Ibrida: Höchstgeschwindigkeit 212 km/h, 0–100 km/h in 8,5 sec. CO2-Ausstoß nach WLTP 128–133 g/km (kombiniert), Normverbrauch 5,7–5,9 l Benzin/100 km (kombiniert).Tonale Ibrida Plug-in Q4: Höchstgeschwindigkeit 195 km/h, 0–100 km/h in 6,6 sec. CO2-Ausstoß nach WLTP 77–83 g/km (kombiniert), Normverbrauch 3,4–3,7 l Benzin/100 km + 12,3–123,7 kWh/100 km (kombiniert).
Tonale Diesel: Höchstgeschwindigkeit 194 km/h, 0–100 km/h in 10,9 sec. CO2-Ausstoß nach WLTP 138–144 g/km (kombiniert), Normverbrauch 5,3–5,5 l Diesel/100 km (kombiniert).








