SITZPROBE: CITROEN C3 AIRCROSS
Ist das Citroen-SUV kreativer als andere?
Als letzter europäischer Volumen-Hersteller nimmt Citroen den Markt der Kleinwagen-SUV ins Visier – rollen die Franzosen das Feld jetzt von hinten auf? Erste Sitzprobe im C3 Aircross live von der Weltpremiere.
13.06.2017Fotos: Enzinger, Werk
Warum setzt Citroen hier neue Akzente?
Als letzter europäischer Volumen-Hersteller nimmt Citroen den Markt der Kleinwagen-SUV ins Visier - und präsentierte in Paris den C3 Aircross, der zugleich der kleine Bruder des C5 Aircross (Österreich-Start Ende 2018) ist und der Nachfolger des C3 Picasso, also eines Vans. Damit will man die Absätze deutlich steigen, ganz im Sog des Erfolgs-Modells C3, der seit November in 130.000 Fällen an den Kunden ging - weit mehr als geplant. Der C3 Aircross ist das erste Modell dieser Art, das selbst entwickelt wurde. Zwar hatte Citroen mit dem C4 Aircross bereits ein Geländewagenmodell im Programm. Doch war das ein leicht veränderter Mitsubishi ASX, der zudem in Japan gebaut wurde.
Wie ist der erste Eindruck vom Neuen?
Wie so oft in dieser Kategorie sieht ein eher kleines Auto äußerst mächtig und selbstbewusst aus. Der C3 Aircross, lediglich 4,17 Meter lang, schaut nicht nur auf Bildern, sondern auch in Echt deutlich größer aus, als er ist. Damit ist er bereit, um es mit starken Gegner in diesem Boom-Segment aufzunehmen. Etwa gegen den Landsmann Renault Captur (Bestseller der Kategorie), gegen (künftige) Stiefbrüder wie den Opel Crossland X und Peugeot 2008, den Hyundai iX25, den Nissan Juke und bald gegen den Seat Arona sowie den Polo-SUV. Eines fällt sofort auf: der C3 Aircross hat Persönlichkeit und er wirkt erfrischend, was auch an der sehr eigenständigen Wahl der Farben liegt.
Als letzter europäischer Volumen-Hersteller nimmt Citroen den Markt der Kleinwagen-SUV ins Visier - und präsentierte in Paris den C3 Aircross, der zugleich der kleine Bruder des C5 Aircross (Österreich-Start Ende 2018) ist und der Nachfolger des C3 Picasso, also eines Vans. Damit will man die Absätze deutlich steigen, ganz im Sog des Erfolgs-Modells C3, der seit November in 130.000 Fällen an den Kunden ging - weit mehr als geplant. Der C3 Aircross ist das erste Modell dieser Art, das selbst entwickelt wurde. Zwar hatte Citroen mit dem C4 Aircross bereits ein Geländewagenmodell im Programm. Doch war das ein leicht veränderter Mitsubishi ASX, der zudem in Japan gebaut wurde.
Wie ist der erste Eindruck vom Neuen?
Wie so oft in dieser Kategorie sieht ein eher kleines Auto äußerst mächtig und selbstbewusst aus. Der C3 Aircross, lediglich 4,17 Meter lang, schaut nicht nur auf Bildern, sondern auch in Echt deutlich größer aus, als er ist. Damit ist er bereit, um es mit starken Gegner in diesem Boom-Segment aufzunehmen. Etwa gegen den Landsmann Renault Captur (Bestseller der Kategorie), gegen (künftige) Stiefbrüder wie den Opel Crossland X und Peugeot 2008, den Hyundai iX25, den Nissan Juke und bald gegen den Seat Arona sowie den Polo-SUV. Eines fällt sofort auf: der C3 Aircross hat Persönlichkeit und er wirkt erfrischend, was auch an der sehr eigenständigen Wahl der Farben liegt.
Erste Begegnung bei der Weltpremiere: Der C3 Aircross, lediglich 4,17 Meter lang, schaut nicht nur auf Bildern, sondern auch live deutlich größer aus, als er ist.
Auf was legt Citroen besonderen Wert?
Citroen-Chefin Linda Jackson, weiss was Kunden von einem Auto wünschen: „Easy to park, easy to drive.“ Und noch mehr: Wer einen C3-Aircross fährt, der sucht und fährt eigene Wege. Bei der Entwicklung, die von einem relativ jungen und talentierten Team ausgeführt wurde, stand ein Leitsatz: „Be different, feel good.“ Daher wurde maximales Augenmerk darauf gelegt, das Auto so zu bauen, dass sich im Bestellformular quasi jeder seinen eigenen C3 Aircross basteln kann. Bis 2018 werden 90 Farben (großteils knallig) und vier Dach-Einfärbungen angeboten. Die Investitionen ins Äußere waren massiv, im Inneren wirkt das ganze vergleichsweise etwas weniger hochwertig. Das Display etwa ist für viele wohl um einen Tick zu niedrig angelegt, dafür kann das Head-Up-Display aber viel. Oft haben auch die Praktiker im ewigen Duell zwischen Design und Kosteneffizienz ihre Punkte gemacht: viel Platz, zahlreiche Ablagen, für diese Klasse gute Sitze. Es gibt gute Ablagen wie etwa für das Smartphone oder für Schlüssel - gut positioniert, allerdings in der Verarbeitung mit viel Gummi nicht allzu hochwertig. Das Kofferraumvolumen kann bei entsprechenden Einstellungen auf bis zu 1.289 Liter ausgedehnt werden. Die Motorenpalette wird, nona, vom C3 übernommen.
Warum sind dieser Kategorie gerade so angesagt?
Sie sprechen Menschen mit ganz unterschiedlichen Wert-Vorstellungen von einem Auto an: Die, die angenehm und stressfrei auf ihren Sitz „rutschen“ wollen statt sich anzustrengen werden völlig zufriedengestellt. Wem die Erscheinung seines Automobils wichtig ist, der fühlt sich im Straßenverkehr erhaben. Innen eine hohe Position, von außen immer der Eindruck eigentlich größer zu sein als man eigentlich ist. Und dann kommt, Citroen-typisch, noch eine echte Spielwiese von persönlichen Gestaltungsmöglichkeiten dazu: Gemischt werden können 8 Außenfarben, vier Dachfarben sowie vier Styling-Pakete. Innen sind fünf Ambiente erhältlich. Ein Panorama-Schiebedach bringt einem den Himmel nahe.
Ab wann ist der C3 Aircross in Österreich erhältlich?
Die Markteinführung ist für Herbst geplant, die Preise sind noch nicht bekannt.
Citroen-Chefin Linda Jackson, weiss was Kunden von einem Auto wünschen: „Easy to park, easy to drive.“ Und noch mehr: Wer einen C3-Aircross fährt, der sucht und fährt eigene Wege. Bei der Entwicklung, die von einem relativ jungen und talentierten Team ausgeführt wurde, stand ein Leitsatz: „Be different, feel good.“ Daher wurde maximales Augenmerk darauf gelegt, das Auto so zu bauen, dass sich im Bestellformular quasi jeder seinen eigenen C3 Aircross basteln kann. Bis 2018 werden 90 Farben (großteils knallig) und vier Dach-Einfärbungen angeboten. Die Investitionen ins Äußere waren massiv, im Inneren wirkt das ganze vergleichsweise etwas weniger hochwertig. Das Display etwa ist für viele wohl um einen Tick zu niedrig angelegt, dafür kann das Head-Up-Display aber viel. Oft haben auch die Praktiker im ewigen Duell zwischen Design und Kosteneffizienz ihre Punkte gemacht: viel Platz, zahlreiche Ablagen, für diese Klasse gute Sitze. Es gibt gute Ablagen wie etwa für das Smartphone oder für Schlüssel - gut positioniert, allerdings in der Verarbeitung mit viel Gummi nicht allzu hochwertig. Das Kofferraumvolumen kann bei entsprechenden Einstellungen auf bis zu 1.289 Liter ausgedehnt werden. Die Motorenpalette wird, nona, vom C3 übernommen.
Warum sind dieser Kategorie gerade so angesagt?
Sie sprechen Menschen mit ganz unterschiedlichen Wert-Vorstellungen von einem Auto an: Die, die angenehm und stressfrei auf ihren Sitz „rutschen“ wollen statt sich anzustrengen werden völlig zufriedengestellt. Wem die Erscheinung seines Automobils wichtig ist, der fühlt sich im Straßenverkehr erhaben. Innen eine hohe Position, von außen immer der Eindruck eigentlich größer zu sein als man eigentlich ist. Und dann kommt, Citroen-typisch, noch eine echte Spielwiese von persönlichen Gestaltungsmöglichkeiten dazu: Gemischt werden können 8 Außenfarben, vier Dachfarben sowie vier Styling-Pakete. Innen sind fünf Ambiente erhältlich. Ein Panorama-Schiebedach bringt einem den Himmel nahe.
Ab wann ist der C3 Aircross in Österreich erhältlich?
Die Markteinführung ist für Herbst geplant, die Preise sind noch nicht bekannt.