RALLYE DAKAR 2020
Hondas Sternstunde
Es ist einer der größten Tage in der Motorsport-Geschichte von Honda: Nach 31 (!) Jahren ist man wieder Sieger der Rallye-Dakar, und das im direkten Duell gegen die Österreicher von KTM, die zuletzt 18 Mal in Serie gewonnen hatten. Zudem gewann mit Ricky Brabec erstmals ein US-Amerikaner. Matthias Walkner wurde starker Fünfter, sein viertes Top5-Ergebnis in Serie. Bei Honda mischen sich in die Freudentränen jener der Trauer: Der verunglückte Speedy Goncalves hatte das Team in den vergangenen Jahren wesentlich mitaufgebaut.
17.01.2020Fotos: Honda
Erst die bärenstarke Formel-1-Saison mit Red Bull Racing und Toro Rosso, der Triumph in der MotoGP mit Marc Marquez, der bis zum letzten Rennen offene Titelrun in der WTCR und nun: endlich wieder ein Sieg bei der Rallye Dakar.
Honda Motorsport darf jubeln, die Japaner haben die 18 Jahre währende Siegesserie von KTM gestoppt.
Das Monster Energy Honda Team hat die Rallye Dakar hat sein Ziel erreicht. Acht Jahre nach der Rückkehr des offiziellen HRC-Teams zur härtesten Rallye der Welt steht Honda-Fahrer Ricky Brabec an der Spitze der Gesamtwertung, nachdem er die Rallye von Beginn bis zum letzten Special in Saudi-Arabien dominiert hat. Damit hat er man erstmals das direkte Werks-Duell gegen KTM gewonnen.
Mit dem Sieg ist Ricky Brabec (Hesperia, Kalifornien, USA) der erste amerikanische Fahrer, der die Rallye Dakar gewonnen hat. Er beendete die diesjährige Ausgabe mit zwei Etappensiegen in einer Rallye, die er seit der dritten Etappe anführte. Die Beständigkeit erwies sich als Brabecs Geheimwaffe, und seine geschickten Navigationsfähigkeiten und sein Tempo an Bord der Honda CRF450 RALLY halfen ihm auch, den begehrtesten Preis im Offroad-Rennsport zu holen.
Das Monster Energy Honda Team zeigte während der gesamten Dakar Rallye 2020 eine starke Leistung. Die Rallye umfasste rund 5000 Kilometer gezeitete Etappen und eine Gesamtstrecke von 7800 Kilometern. Zusätzlich zu den beiden Siegen, die sich Brabec in den Etappen 3 und 6 holte, kamen die Etappensiege von José Ignacio Cornejo (Etappe 4 und 12), Kevin Benavides (Etappe 7) und Joan Barreda (Etappe 10).
Es ist der sechste Honda-Sieg bei der Rallye Dakar nach den fünf Siegen in Afrika, zuletzt vor 31 Jahren: Cyril Neveu (1982, 1986, 1987), Edi Orioli (1988) und Gilles Lalay (1989) waren die siegreichen Fahrer.
2013 kehrte Honda nach 23-jähriger Abwesenheit werksseitig zur Rallye Dakar zurück, mit großen Erwartungen und viel Einsatz. In diesem Zeitraum von acht Jahren stand das Team HRC zweimal auf dem Podium: Paulo Gonçalves (2015) und Kevin Benavides (2018) waren beide Zweitplatzierte.
Yoshishige Nomura, der President Honda Racing Corporation, schwankt zwischen Euphorie und Trauer. Denn eben jener Paulo "Speedy" Goncalves, der vor Beginn der Saison zu Hero gewechselt war, ist am Sonntag tödlich verunglückt.
Nomura, sichtlich bewegt: „Ich möchte Ricky Brabec zu seinem Sieg gratulieren. Außerdem danke ich Joan [Barreda], Kevin [Benavides] und José [Ignacio Cornejo] für ihre hervorragenden Leistungen. Zum Schluss danke ich den Mitarbeitern des Teams und dem Entwicklungsteam, dass sie diesen Sieg ermöglicht haben. Sieben Jahre sind vergangen, seit wir zur Dakar zurückgekehrt sind. Indem wir aus unseren Verlusten und der harten Arbeit aller Beteiligten gelernt haben, haben wir endlich gewonnen. Die unermüdliche Arbeit aller Beteiligten in den letzten sieben Jahren, also ein Team Honda Einsatz, hat dies ermöglicht. Wir dürfen nicht vergessen, dass Paulo [Goncalves] einen immensen Beitrag zu den ersten sechs Jahren geleistet hat, und wir danken ihm und beten, dass er in Frieden ruht.“
Die Autowertung gewann zum dritten Mal Carlos Sainz.
Das Endergebnis:
1. R. Brabec (Honda) 40:02:36
2. P. Quintanilla (Husqvarna) + 16:26
3. T. Price (KTM) + 24:06
4. Ji. Cornejo Florimo (Honda) + 31:43
5. M. Walkner (KTM) + 35:00
6. L. Benavides (KTM) + 37:34
7. J. Barreda Bort (Honda) + 50:57
8. F. Caimi (Yamaha) + 01:42:35
9. S. Howes (Husqvarna) + 02:04:01
10. A. Short (Husqvarna) + 02:10:40
Honda Motorsport darf jubeln, die Japaner haben die 18 Jahre währende Siegesserie von KTM gestoppt.
Das Monster Energy Honda Team hat die Rallye Dakar hat sein Ziel erreicht. Acht Jahre nach der Rückkehr des offiziellen HRC-Teams zur härtesten Rallye der Welt steht Honda-Fahrer Ricky Brabec an der Spitze der Gesamtwertung, nachdem er die Rallye von Beginn bis zum letzten Special in Saudi-Arabien dominiert hat. Damit hat er man erstmals das direkte Werks-Duell gegen KTM gewonnen.
Mit dem Sieg ist Ricky Brabec (Hesperia, Kalifornien, USA) der erste amerikanische Fahrer, der die Rallye Dakar gewonnen hat. Er beendete die diesjährige Ausgabe mit zwei Etappensiegen in einer Rallye, die er seit der dritten Etappe anführte. Die Beständigkeit erwies sich als Brabecs Geheimwaffe, und seine geschickten Navigationsfähigkeiten und sein Tempo an Bord der Honda CRF450 RALLY halfen ihm auch, den begehrtesten Preis im Offroad-Rennsport zu holen.
Das Monster Energy Honda Team zeigte während der gesamten Dakar Rallye 2020 eine starke Leistung. Die Rallye umfasste rund 5000 Kilometer gezeitete Etappen und eine Gesamtstrecke von 7800 Kilometern. Zusätzlich zu den beiden Siegen, die sich Brabec in den Etappen 3 und 6 holte, kamen die Etappensiege von José Ignacio Cornejo (Etappe 4 und 12), Kevin Benavides (Etappe 7) und Joan Barreda (Etappe 10).
Es ist der sechste Honda-Sieg bei der Rallye Dakar nach den fünf Siegen in Afrika, zuletzt vor 31 Jahren: Cyril Neveu (1982, 1986, 1987), Edi Orioli (1988) und Gilles Lalay (1989) waren die siegreichen Fahrer.
2013 kehrte Honda nach 23-jähriger Abwesenheit werksseitig zur Rallye Dakar zurück, mit großen Erwartungen und viel Einsatz. In diesem Zeitraum von acht Jahren stand das Team HRC zweimal auf dem Podium: Paulo Gonçalves (2015) und Kevin Benavides (2018) waren beide Zweitplatzierte.
Yoshishige Nomura, der President Honda Racing Corporation, schwankt zwischen Euphorie und Trauer. Denn eben jener Paulo "Speedy" Goncalves, der vor Beginn der Saison zu Hero gewechselt war, ist am Sonntag tödlich verunglückt.
Nomura, sichtlich bewegt: „Ich möchte Ricky Brabec zu seinem Sieg gratulieren. Außerdem danke ich Joan [Barreda], Kevin [Benavides] und José [Ignacio Cornejo] für ihre hervorragenden Leistungen. Zum Schluss danke ich den Mitarbeitern des Teams und dem Entwicklungsteam, dass sie diesen Sieg ermöglicht haben. Sieben Jahre sind vergangen, seit wir zur Dakar zurückgekehrt sind. Indem wir aus unseren Verlusten und der harten Arbeit aller Beteiligten gelernt haben, haben wir endlich gewonnen. Die unermüdliche Arbeit aller Beteiligten in den letzten sieben Jahren, also ein Team Honda Einsatz, hat dies ermöglicht. Wir dürfen nicht vergessen, dass Paulo [Goncalves] einen immensen Beitrag zu den ersten sechs Jahren geleistet hat, und wir danken ihm und beten, dass er in Frieden ruht.“
Die Autowertung gewann zum dritten Mal Carlos Sainz.
Das Endergebnis:
1. R. Brabec (Honda) 40:02:36
2. P. Quintanilla (Husqvarna) + 16:26
3. T. Price (KTM) + 24:06
4. Ji. Cornejo Florimo (Honda) + 31:43
5. M. Walkner (KTM) + 35:00
6. L. Benavides (KTM) + 37:34
7. J. Barreda Bort (Honda) + 50:57
8. F. Caimi (Yamaha) + 01:42:35
9. S. Howes (Husqvarna) + 02:04:01
10. A. Short (Husqvarna) + 02:10:40
Der Sieger von oben: Ricky Brabec auf seiner Honda.
Honda siegt im direkten Duell gegen die Österreicher von KTM, die zuletzt 18 Mal in Serie gewonnen hatten.
Es ist einer der größten Tage in der Motorsport-Geschichte von Honda.