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LUCAS AUER VOR COMEBACK

LUCAS AUER VOR COMEBACK

Auer ist wieder "Lucky Luggi"

Es ist die beste und wichtigste Motorsport-Meldung des bisherigen Jahres: Der in Daytona schwer verunglückte Lucas Auer macht große Fortschritte am Weg zur Top-Fitness, seinem Comeback steht – wenn es so weiter geht – nichts im Wege. Erst kürzlich ist der Mercedes-Pilot aus Kufstein zu einem der 50 besten Motorsportler der Welt gewählt worden.
Da ist sie – die erlösende Nachricht, auf die Motorsport-Österreich und Fans von Lucas Auer in aller Welt gewartet haben! Der Tiroler ist nach seinem schweren Unfall in Daytona am Weg zurück – und das mit Top-Speed!

Nach seinem schweren Crash und der anschließenden Wirbel-Operation in Florida schlug Auer nach seiner Rückkehr nach Österreich ein neues Kapitel in seiner Karriere auf: Der „Weg zurück“ ist das Ziel.
Passend dazu schuf Auer in kürzester Zeit ein perfektes Umfeld: Vom behandelnden Arzt, Dr. Michael Gabl vom Wirbelsäulenzentrum in Innsbruck, über das Sportphysiotherapie-Zentrum von Stefan Mair und Claudio Huber in Neu-Rum, bis hin zu seinen langjährigen Betreuern Markus Wittner und Harald Bachner ist Luggi nur von Experten umgeben, denen er voll und ganz vertraut.
Heute vor vier Wochen bezog er sein Selbstversorger-Appartement in Neu-Rum. „Ich bin wirklich sehr dankbar dafür, dass ich so schnell einen Platz bekommen habe. Denn dort habe ich jenes Umfeld gefunden, um 24/7 an meinem Körper arbeiten zu können. Und ich mache im Moment auch nichts anderes. Es war zeitweise schon sehr hart. Die Arbeit begann täglich um 7 Uhr und endete meist um 19 Uhr. Aber es hat sich gelohnt.“

Wie man sich diese vier Wochen vorstellen kann? „Nach einem Erstgespräch, wo alle involvierten Personen dabei waren, haben wir mal einen Therapieplan besprochen. Geworden ist es eine Intensiv-Reha nach strikten Vorgaben am Belastungsaufbau. Und ich kann sagen, dass die Entwicklung sehr gut ist. Luggis Körper hat auf die stetigen Belastungssteigerungen sehr gut reagiert“, zieht Stefan Mair eine kurze, und auch erfreuliche Bilanz.

Ähnlich sieht es Claudio Huber: „Luggi hat wirklich Großartiges geleistet, hat sich 100-prozentig fokussiert. Unsere Sportwissenschafter waren bei den Behandlungen sehr kreativ. Von der Physiotherapie über Osteopathie, Restkörpertraining, Unterwasser bis hin zu Strom und Elektro-Behandlungen und Massagen war alles dabei.“

Und auch Markus Wittner ist sehr zufrieden mit den Fortschritten: „Die Beweglichkeit und die Faszien haben sich sehr verbessert. Und auch das feinmotorische Training läuft super.“
Zwischen den harten Trainings gab es ab und an auch mal auf willkommene Abwechslungen. Wie etwa der Besuch seines WINWARD-Teamchefs Christian Hohenadel, über den sich Auer sehr gefreut hat.

Zusammenfassend gesehen, ist Lucas Auer also auf einem guten Weg – was er auch bestätigt: „Ja, im Moment ist alles auf Schiene. Die Fortschritte in den letzten Wochen waren enorm. Und genau diese Fortschritte sind es, die mich täglich noch mehr angespornt haben.
Ab nächster Woche ist Auer wieder „Heimschläfer“. Er beendet den stationären Aufenthalt in Neu-Rum. Das Training und die Behandlungen gehen täglich unter Aufsicht und Kontrolle seiner Betreuer weiter.

Die Saison der DTM beginnt Ende Mai, Auer hat bei Mercedes verlängert.

Bei den GT-Silberpfeilen ist der Tiroler die wertvollste Aktie – eine mit internationalem Wert. Immerhin wurde er 2022 als einer besten 50 Motorsportler der Welt gelistet – im jährlichen Ranking der britischen Fachbibel "Autosport". Die Story dazu lesen Sie – hier.

Lucas Auer mit seinen Betreuern Stefan Mair, Markus Wittner und Claudio Huber (vlnr.)Lucas Auer mit seinen Betreuern Stefan Mair, Markus Wittner und Claudio Huber (vlnr.)
Mit diesem Auto war Auer in Daytona verunglückt – Sekunden nachdem er die Bestzeit aufgestellt hatte.Mit diesem Auto war Auer in Daytona verunglückt – Sekunden nachdem er die Bestzeit aufgestellt hatte.
In der DTM war Auer 2022 bis zur letzten Runde im Titelrennen. Er wurde als erster Österreicher Vizemeister.In der DTM war Auer 2022 bis zur letzten Runde im Titelrennen. Er wurde als erster Österreicher Vizemeister.
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